Achtsamkeit und Wertschätzung

Oftmals hoch gelobte und gepredigte Begriffe - speziell im esoterischen Bereich - und doch - grad dort - so selten gelebte :-(

Ja, ich weiß, ich hab ein gestörtes Verhältnis mit den ganzen Licht-und-Liebe-Tussi und HardCoreEsoFuzzis - nein - ist jetzt nicht abwertend zu sehen - nicht für jene, die wirklich wissen, was sie tun - und das auch leben, was sie predigten - aber genau die werden meine Worte auch so verstehen, wie sie gemeint sind.


Und alle Anderen dürfen - hier an dieser Stelle - mal versuchen, drüber nach zu denken, warum sie miene Worte jetzt grad gar so aufregen - weil - eigentlich haben wir uns alle ja ganz lieb - also solltest jetzt - speziell DU - so weit sein, mir meine Entgleisung nach zu sehen - und mich in dein Abendgebet einschliessen.

Nein - das Spiegelgesetz gilt nicht nur für mich - es gilt genausogut für DICH - von daher - ändere was - oder lass mich einfach in Ruhe. Meine Zeit der grundsätzlichen und generellen Achtsamkeit und Wertschätzung ist vorüber - verdiene DIR meinen Respekt - oder lass mich einfach in Ruhe.

Ich habe mich lange Zeit in dieser Szene herum getrieben - und ich musste leider feststellen, dass genau dort weit weniger Menschen wirklich authentisch und kongruent leben - die meisten blubbern nur irgendwas nach, was ein grosser Guru - oder eine weise Meisterin - vorbeten.

Ja - ist so - in der Esoterikszene finden die meisten Gehirnwäschen statt - weit mehr als in zahlreichen Meetings und Trainings im Network Marketing - bzw. sind genau das jene zwei Bereiche, wo alle die hinpilgern, die selbst nicht fähig sind, zu denken, EntScheidungen zu treffen - und diese dann auch um zu setzen.

Muss man auch nicht - nicht jeder Mensch ist dazu geboren, genau das zu tun - nur wenn dann jene, die den Kopf nur deswegen haben, damits ihnen nicht in den Hals regnet - sich als grosse Erleuchtete aufspielen - Achtsamkeit und Wertschätzung anderen Menschen gegenüber predigen - und selbst einen Sch.... nach dem anderen bauen - dann frage ich mich halt schon - was glauben die eigentlich?

Naja, eigentlich glauben sie selbst eben nichts - weil sie lassen denken - und glauben - und leben - und stehen dann da mit einem Dauergrinsen und süssholzrasplender Stimme und nerven - nicht nur mich.

Ich schreibs noch einmal - nur, weil ich jemanden nicht stündlich sage, dass sie/er ein Vollpfosten ist - heisst das noch lange nicht, dass ich sie/ihn innig liebe und mit ihr/ihm befreundet sein möchte. Und nur, weil es für mich Werte gibt, die mir wichtig sind, heisst das auch nicht, dass man mich ungefragt in irgendwelche Gruppen tun darf.

Jaja, ich weiß schon - ich wusste jan nicht, was passiert, wenn ich das und jenes tue - ist aber nicht mein Problem - dann denke VORHER - bevor DU etwas machst, was für andere Menschen möglicherweise Auswirkungen hat, die die nicht wollen.

Ja, ich weiß, ich hab die Umsicht definiert - gemäß der Human Design Matrix - aber ich habs satt, sie weiter aus zu leben - ich werde nicht länger auf die Befindlichkeiten jeder und jedes Dahergelaufenen Rücksicht nehmen - sondern endlich zu meinen Befindlichkeiten stehen - und das heisst auch.

Mache NICHTS - und zwar absolut NICHTS, was mich betrifft - ohne mich vorher zu fragen.

Ich hatte einen guten Lehrmeister, der mir vorlebte, wie es ist, wenn man sich überhaupt nicht um die Befindlichkeiten anderer Menschen kümmert - ich möchte nie so leben wollen wie er - aber trotzdem war er für mich wichtig, um wieder einen weiteren Punkt auch meinem ureigensten Weg zu mir selbst - zu erkennen und zu leben.

An dieser Stelle auch mein aufrichtiger Dank an meine Mutter - sie hat mir jahrzehntelang vorgelebt, wie es ist, wenn man letztendlich nur an sich selbst denkt - und alles den eigenen Befindlichkeiten unterordnet. Sie ist die geborenen Märtyrerin - von daher hatte man ihr nie was Recht machen können - sonst wäre ihre Rolle ja zwangsläufig gekippt. Sie wird es auch weiter ausleben, ewig und 3 Tage.

Und Dank an meinen jahrzehntelang besten Freund - ich hatte lange Zeit versucht, ihm etwas Freude in seinem Leben zu bereiten - bis ich vor Kurzem drauf kam, dass er meiner Mutter sehr ähnlich ist - nur der Leidensdruck zählt - und gibt ihm eine gewisse Lebensberechtigung. Würde es ihm gut gehen würde er todunglücklich werden, weil er nichts mehr zum raunzen und sudern hat.

Aber ich hab von allen etwas gelernt - ich muss mir selbst das Wichtigste in meinem Leben sein - und ich sollte endlich anfangen, zu dem zu stehen, was mich ausmacht - ohne dauernd Rücksicht auf Menschen zu nehmen, die es eignetlich gar nicht wert sind - und auch gar nicht zu schätzen wissen.

Macht euch in Zukunft auf klare Worte gefasst :-)

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