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Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

Schreiben als Therapie

Wird wahrscheinlich nicht viele geben, die gelegentlich meine Beiträge lesen - und noch nicht auf die Idee gekommen waren, dass ich mir oftmals in meinen Blogs einfach was "von der Seele schreibe". Ich praktiziere das eigentlich schon seit Jahrzehnten - hatte damals nach meiner ersten Scheidung alles aufgeschrieben, was mich wirklich belastet hatte - und habs dann abgelegt - wissend, dass ich mir das Alles nicht merken brauche - weil es eh irgendwo nieder geschrieben ist - und jederzeit nachgelesen werden kann. Damals noch mit einer manuellen Schreibmaschine - naja, bissale Elektronik hatte sie schon - aber war 1980 - also schon seeeehr lange her ;-) Zu Zeiten meiner 2. Ehe schrieb ich eher nichts - da machte ich stundenlange Wanderungen, wenn mir danach war, "aus der Haut zu fahren" - war eine Kombination von Abreagieren - mich selbst müde laufen - und einer heilsamen Trance - gab Menschen, die mich darauf ansprachen, warum ich sie nicht grüsse, wenn ich so

Freundschaft

Hmmm - ein grosses Thema - wo beginne ich? Zuerst einmal - aus gegebenem Anlass - naja, nicht einem - wieder mal mehreren - weil ich brauch immer mehr als einen Anlass, um wirklich wieder ernsthaft über ein Thema nach zu denken :-) Was verstehe ich persönlich unter Freundschaft? Ist gar nicht so einfach zu definieren - bzw. wars vor Kurzem noch wesentlich einfacher *zugeb*. Fangen wir mal bei der Vergangenheit an - Freundschaft ist, einen Weg gemeinsam zu gehen, sich gegenseitig zu unterstützen - für einander da zu sein, wenn mal "der Hut brennt" - für den anderen ein offenes Ohr zu haben - wenn gemeinsame Interessen da sind, diese auch gerne zu teilen. So weit - so gut - gibt einige Menschen in meinem Leben, mit denen mich ähnliches verbindet. Eins haben sie alle gemeinsam - wir picken nicht permanent zusammen - wir lassen uns gegenseitig die Freiräume, die wir brauchen - und manchmal sehen und hören wir uns wochen- oder auch monatelang nicht - und auch das tut d

sich verpflichtet fühlen - über andere bestimmen

So - das nächste Thema ist abgehakt :-) Vielleicht sogar mein HauptThema der letzten Jahre - oder auch - meines bisherigen Lebens - und in den letzten Tagen und Wochen immer intensiver und nachhaltiger an mich heran getragen. Da war die Freundschaft, wo ich mich immer und immer wieder "zurück hielt", um kein böses Blut zu schüren - und letztendlich genau das bewirkt hatte, was ich verhindern wollte - naja, eh klar - Energie folgt der Aufmerksamkeit - wie vermeide ich, dass ein Keil zwischen uns getrieben wird? Wurscht - was ich mache, die Aufmerksamkeit liegt genau drauf - passt = 1. Lernerfahrung. Doch es gab noch eine andere - eine in meinen Augen präpotente Selbstverständlichkeit, über andere Menschen und deren Leben bestimmen zu wollen - oder auch, es einfach zu tun. Es war eigentlich faszinierend, ich hatte mich zwar ursprünglich gefreut, als er mir meine Heizung reparieren wollte - andererseits empfand ich es irgendwie als aufdringlich und bestimmend - aber -

Let's talk about sex

Wieder mal - aus gegebenem Anlass ;-) Irgendwie gab es heuer schon einige nachhaltige Erkenntnisse meinerseits zur Thematik von Sex und Liebe - welche ich einfach mal zusammen fassen möchte. Früher war das irgendwie klar - Sex ist einfach etwas, was "man" macht - der Großteil der Menschheit hatte mir immer und immer wieder erklärt, dass "mans" auch unbedingt braucht - und auch, wenn ich daran oft gezweifelt hatte, hab ichs dann halt doch immer wieder auch "gemacht". Und irgendwie "spürte" es sich oftmals aber nicht wirklich stimmig für mich an - für mich war Sex über Jahre hinweg sowas wie körperliche Betätigung, aber nichts, was mich jetzt wirklich und nachhaltig befriedigt hätte. Manchmal wars dann aber doch ganz anders. Vor 2 Jahren kam dann noch eine ganz andere Komponente in mein Leben - ich entdeckte die "Liebe" - also etwas, was über "Schmetterlinge im Bauch" und "verliebt sein" hinaus ging - ein tie