wieder mal ein DejaVu

Da gabs mal ne Situationen - vor ca. 30 Jahren ;-)

Ich hatte einen Lover, mit dem ich eigentlich viel Spaß hatte - und der auch immer großzügig war, wenn er mich besuchen kam. Und dann lernte ich jemanden kennen, der so ganz anders war - der mir das gab, was ich zu dieser Zeit voll nötig brauchte.

Und ich grübelte lange Zeit rum, bevor ich mich entschied - für ein Leben an der Seite eines netten Mannes, der sich doch nachhaltig von meinem ErstEx unterschied - auch in sexueller Hinsicht - es versprach, eine nette, gemütliche Zeit zu werden - mit viel Kuscheleinheiten und wenig nachhaltige Aufregung.

Ja, ich entschied mich - für ein angenehmes ruhiges Leben - und als ich meine EntScheidung getroffen hatte, kam er und meinte, er wisse jetzt nicht genau, ob er sich für mich entscheiden sollte - oder lieber bei seiner vorigen Freundin bleiben wolle.

Naja, letztendlich ent.schied er sich dann doch für mich - aber damals fiel mir irgendwie das Herz in die Hose - und ich verbrachte einige Zeit, mit mir selbst hadernd, dass ich mit dem einen Schluss gemacht hatte, bevor ich mir sicher sein konnte, dass mich der andere überhaupt will.

Nein - ist nicht die gleiche Situation - aber doch bissale ähnlich - ich habe mich emotional geöffnet - hatte mal wieder irgendwelchen Versprechungen geglaubt - um dann wieder vor einer ähnlichen Situation zu stehen - ich - rein emotional - so irgendwie von 100 auf minus 49 - in einigen wenigen Sekunden.

Sollte ich wieder mit dem Schicksal hadern? Wie damals - vor über 30 Jahren? Nein - ich stehe dazu - stehe zu dem, was mir wichtig ist - ich brauche mich nicht für oder gegen etwas oder jemanden zu ent.scheiden - ich brauch nur einfach in meiner emotionalen Befindlichkeit bleiben.

Wenn ich jemanden liebe, sollte es mir auch möglich sein, ihm alles erdenklich Liebe und Gute zu wünschen - und zu gönnen - auch, wenn das für mich bedeutet, dass ich mich mal wieder zurück ziehen und von der Erfüllung irgend welcher Träume Abstand nehmen werde.

Aber irgendwie isses immer wieder ein Schock, wenn ich mich auf irgendwas voll freue - um dann in die tiefsten Tiefen meiner Abgründe gestossen zu werden.

Achja, erinnert mich an noch was - vor ca. 4 Jahren - die Vorfreude auf ein gemeinsames Wochenende im Weichtalhaus - und am Morgen kommt er und meint, er könne doch nicht hinten übernachten, weil Muttern krank sei und er Vatern bekochen müsse.

Nein, ich hatte mir nichts erwartet gehabt, ausser endlich mal nen netten Abend mit prasselndem Feuer, einem Gläschen Rotwein - und vielleicht etwas "anlehnen dürfen" - und von einer Sekunde auf die andere wurde mir ein Wochenende vermiest, auf welches ich mich wochenlang gefreut hatte.

Natürlich blieb ich auch nicht hinten - was hätte ich alleine gemacht? Beim prasselnden Feuer - mit einem Gläschen Rotwein - und einem Bett, in dem ich mich sicher nicht wohl gefühlt hätte - weil ich wusste, dass meins nur einige Minuten entfernt auf mich wartet.

Achja, sowas gabs doch in letzter Zeit auch schon mal - oder sogar zweimal - dass ich mich auf einen netten Abend freue, der dann aprubt beendet wird - aus welchen Gründen auch immer.

Wie heißt es so schön - oftmals ist die Vorfreude dann doch die schönste ;-)

Na dann - vergessen wirs mal wieder .....

Nein, keine Sorge - ich überleb auch das - wär ja nicht das erste Mal - in ein paar Tagen bin ich wieder "die Alte" - auch, wenns jetzt grad mal wieder voll weh tut - passt - Kränchen richten - und weiter gehts :-)

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