Spieglein, Spieglein an der Wand
Gestern hab ich mal wieder als Trainerin in nem AMS-Projekt begonnen - Berufsorientierung, Bewerbungstraining, EDV - und das erste, was mich gleich wieder - mehrfach - angesprungen war, waren Aussagen wie
Und ich denk mir - was soll mir das sagen?
Warum geb ichs mir?
Eh klar, weils nicht meine Welt ist - wenn mich mein Exchef fragt, ob ich ihm für 3 Wochen in Schwechat einspringen kann, dann mach ichs, weil ich grad eh nix anderes zu tun hab.
Und Geld war mir noch nie wichtig - sonst hätt ich mich nicht 6 Monate in ein Projekt gestürtzt, welches letztendlich nicht nur kein Geld gebracht hatte, sondern noch welches gekostet hat, wo ich nicht mal sicher sein kann, ob das, was ich vorinvestiert habe, jemals wieder zurück kommt.
Aber es hat trotzdem Spaß gemacht - ich hab vieles gelernt - und letztendlich komm ich trotzdem irgendwie über die Runden - und wenns auch so ist, dass ich jetzt eben täglich nach Schwechat fahr, um mal bissale mehr zu bekommen als den Notstandsbezug.
Ich hatte vor Jahren schon mal 2 Jahre lang im Wifi Neunkirchen in AMS-Projekten unterrichtet - und sie auch geleitet - und letztendlich war nix übrig geblieben, weil mein damaliger Ehemann ein sattes Minus geschrieben hatte mit seinem "Lebenstraum", den ich ihm dann ja angeblich zerstört hatte, als ich ihn übernahm, damit ich seine gewerbliche Sozialversicherung nicht mehr bezahlen musste.
Wobei mir immer bewusst war und ist, dass ich selbst schuld bin, wenn ich mich auf sowas einlasse - naja, damals war ich eigentlich davon ausgegangen, dass der Herr Unternehmensberater wusste, was er tat - bis ich dann die Einkommenssteuerbescheid ausfüllte - dann zog ich schnell die Notbremse.
Aber heuer war mir das Risiko sehr wohl bewusst, wenn ich mich mit einem meiner Teilnehmer auf ein gemeinsames Projekt einlasse. Ja - die Vorleistung war in dem Glauben, dass ichs irgendwann sicher zurück bekomme - nämlich dann, wenn er - auch mit meiner Hilfe - geschafft hat, dass er genug Geld verdient, dass es locker "drinnen" ist.
Dass er mich so von heut auf morgen ausm Team schmeisst - weil ich "unfähig" bin - ok - nächste Lernerfahrung - dann schaun ma mal, ob das was gscheiteres wird als letzendlich das, was mein Ex danach anstrebte, nachdem ich ihm "seinen Lebenstraum zerstört" hatte.
Noch dazu gesagt - ich hab den Verlag übernommen - rein (steuer)rechtlich - weil ich sowieso mit 3 Gewerbescheinen selbständig war, d.h. da hätte der Verein keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet - bei meinem Ex wars so, dass der nur den Verlag hatte, d.h. er die komplette gewerbliche Sozialversicherung zahlen musste - und weil er n heftiges Minus schrieb, bliebs letztendlich an mir hängen.
Als er den Gewerbeschein des Verlages zurück legte, bekam er dann auf einmal nen vierstelligen Betrag Arbeitslosenbezug - brauchte keine gewerbliche Sozialversicherung bezahlen, weil übers AMS versichtert - und auf einmal brauchte er auch mich nicht mehr - weil jetzt hatte er ja endlich wieder selbst Geld - und ausserdem konnte er sich "ausreden", dass ich ja seinen Lebenstraum zerstört hätte, weil ich den Verlag übernommen hatte.
Ja - auch hier kommen Parallelen zum Vorschein, die irgendwie bedenklich - oder einfach nur über- und nachdenkenswert sind - warum reisse ich mir den A.... für jemanden auf, der mich dann letztendlich eh nur als "die Böse" und "die Unfähige" hinstellt?
Tja, werd ich jetzt mal machen, während ich wieder nach Schwechat pilgere - um mir die nächsten Langzeitarbeitslosen zu gönnen, die glauben, dass sie so viel wichtiger seien als der Rest der Welt. Könnte hierin schon die Lösung liegen?
Dass ich einfach wirklich zu gut für diese Welt bin? Zu wenig präpotentes A....l.... - um all jene von Beginn an in die Schranken zu weisen, die mit null Ahnung glauben, groß auftrumpfen zu müssen und zu können.
Und warum erinnert mich das jetzt gleich auch noch an zwei andere Männer in meinem Leben, dies gottseidank auch nicht in meine Zukunft geschafft haben?
Wünsch euch ne tolle Zeit ;-)
- Unter ..... geh ich sicher nicht arbeiten
- Dann sagen Sie mir, welchen Job ich noch machen könnte
- Wenn Sie glauben, so gut zu sein, dann schreiben Sie mir eine Bewerbung
- Ich mach doch keine Urlaubsvertretung für 3 Wochen, ich will nen gscheiten Vollzeitjob
Und ich denk mir - was soll mir das sagen?
Warum geb ichs mir?
Eh klar, weils nicht meine Welt ist - wenn mich mein Exchef fragt, ob ich ihm für 3 Wochen in Schwechat einspringen kann, dann mach ichs, weil ich grad eh nix anderes zu tun hab.
Und Geld war mir noch nie wichtig - sonst hätt ich mich nicht 6 Monate in ein Projekt gestürtzt, welches letztendlich nicht nur kein Geld gebracht hatte, sondern noch welches gekostet hat, wo ich nicht mal sicher sein kann, ob das, was ich vorinvestiert habe, jemals wieder zurück kommt.
Aber es hat trotzdem Spaß gemacht - ich hab vieles gelernt - und letztendlich komm ich trotzdem irgendwie über die Runden - und wenns auch so ist, dass ich jetzt eben täglich nach Schwechat fahr, um mal bissale mehr zu bekommen als den Notstandsbezug.
Ich hatte vor Jahren schon mal 2 Jahre lang im Wifi Neunkirchen in AMS-Projekten unterrichtet - und sie auch geleitet - und letztendlich war nix übrig geblieben, weil mein damaliger Ehemann ein sattes Minus geschrieben hatte mit seinem "Lebenstraum", den ich ihm dann ja angeblich zerstört hatte, als ich ihn übernahm, damit ich seine gewerbliche Sozialversicherung nicht mehr bezahlen musste.
Wobei mir immer bewusst war und ist, dass ich selbst schuld bin, wenn ich mich auf sowas einlasse - naja, damals war ich eigentlich davon ausgegangen, dass der Herr Unternehmensberater wusste, was er tat - bis ich dann die Einkommenssteuerbescheid ausfüllte - dann zog ich schnell die Notbremse.
Aber heuer war mir das Risiko sehr wohl bewusst, wenn ich mich mit einem meiner Teilnehmer auf ein gemeinsames Projekt einlasse. Ja - die Vorleistung war in dem Glauben, dass ichs irgendwann sicher zurück bekomme - nämlich dann, wenn er - auch mit meiner Hilfe - geschafft hat, dass er genug Geld verdient, dass es locker "drinnen" ist.
Dass er mich so von heut auf morgen ausm Team schmeisst - weil ich "unfähig" bin - ok - nächste Lernerfahrung - dann schaun ma mal, ob das was gscheiteres wird als letzendlich das, was mein Ex danach anstrebte, nachdem ich ihm "seinen Lebenstraum zerstört" hatte.
Noch dazu gesagt - ich hab den Verlag übernommen - rein (steuer)rechtlich - weil ich sowieso mit 3 Gewerbescheinen selbständig war, d.h. da hätte der Verein keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet - bei meinem Ex wars so, dass der nur den Verlag hatte, d.h. er die komplette gewerbliche Sozialversicherung zahlen musste - und weil er n heftiges Minus schrieb, bliebs letztendlich an mir hängen.
Als er den Gewerbeschein des Verlages zurück legte, bekam er dann auf einmal nen vierstelligen Betrag Arbeitslosenbezug - brauchte keine gewerbliche Sozialversicherung bezahlen, weil übers AMS versichtert - und auf einmal brauchte er auch mich nicht mehr - weil jetzt hatte er ja endlich wieder selbst Geld - und ausserdem konnte er sich "ausreden", dass ich ja seinen Lebenstraum zerstört hätte, weil ich den Verlag übernommen hatte.
Ja - auch hier kommen Parallelen zum Vorschein, die irgendwie bedenklich - oder einfach nur über- und nachdenkenswert sind - warum reisse ich mir den A.... für jemanden auf, der mich dann letztendlich eh nur als "die Böse" und "die Unfähige" hinstellt?
Tja, werd ich jetzt mal machen, während ich wieder nach Schwechat pilgere - um mir die nächsten Langzeitarbeitslosen zu gönnen, die glauben, dass sie so viel wichtiger seien als der Rest der Welt. Könnte hierin schon die Lösung liegen?
Dass ich einfach wirklich zu gut für diese Welt bin? Zu wenig präpotentes A....l.... - um all jene von Beginn an in die Schranken zu weisen, die mit null Ahnung glauben, groß auftrumpfen zu müssen und zu können.
Und warum erinnert mich das jetzt gleich auch noch an zwei andere Männer in meinem Leben, dies gottseidank auch nicht in meine Zukunft geschafft haben?
Wünsch euch ne tolle Zeit ;-)
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