Geld regiert die Welt

Ein witziges Beispiel noch in Bezug auf unseren Verein - als wir ihn gründeten war die erste Meldung eines meiner angeblichen Freunde "Wenn ihr jetzt glaubt, das allein durchziehen zu wollen, wie wollt ihr das finanzieren?"

Was genau?
Wofür brauchen wir Finanzierungen?


  • dass wir jeden Donnerstag in den von Sabine kostenlos zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten mit Menschen sprechen, die Rat und Hilfe brauchen?
  • dass wir Menschen sagen, was sie wie bei Behörden beantragen können, um sich ihr Leben leisten zu können?
  • dass wir ihnen helfen, Schreiben auf zu setzen und Ratenzahlungen zu vereinbaren?
  • dass wir ihnen Tipps an die Hand geben, wie sie sich selbst wieder aus dem Sumpf ziehen können?
  • dass wir ihnen Raum bieten, um Gleichgesinnte zu treffen und "raus zu kommen"?
  • dass wir das alles - wie bisher - ehrenamtlich und unentgeltlich - machen?

Was sollten wir also finanzieren müssen?

Ja - bissale Geld in der Hinterhand wär nicht schlecht, um die ärgsten Notfälle akut und gleich unterstützen zu können - aber es war nie unsere Absicht und unsere Intention, derartiges zu tun - wir sind keine Geldverschenkstelle.

Wir haben uns schon imer als BeRatUngsraum gesehen - wir helfen mit Rat und Tat - im Rahmen unserer Möglichkeiten - wir bringen unser Wissen und unsere langjährige Erfahrung ein - echte Geldspenden werden entweder geschehen, wenn wir sie wirklich brauchen - oder es wird Stellen geben, die dies bereitwi8llig zur Verfügung stellen.

Für uns gilt - jede.r macht das, was sie/er am Besten kann - wir sind TrainerInnen und Coaches - wir unterstützen mental und verbal - nicht monetär - oder eben auch handwerklich, wie unsere Jungs immer wieder beweisen, wenn mal Not am Mann ist.

Ja, ich weiß, ich hatte das in der Vergangneheit oftmals nicht so deutlich getrennt - und mich deshalb selbst ins finanziell Negative - oder zumindest in eine angespannte Situation - manövriert - aber auch ich werde da wieder raus kommen - nachhaltig.

Alleine um es jenen zu beweisen, die davon ausgehen - ich werde ewig sozial von "den Reichen" abhängig bleiben. Ich werde es auch diesmal "vorleben", dass mans aus eigener Kraft schaffen kann - ich habe es schon mehrfach geschafft - immer mit einer kurzfristigen externen Unterstützung - aber ich werde auch diesmal jeden Cent zurück zahlen, den man mir als Hilfestellung gewährt hat.

Ja - es ist mir ein Bedürfnis - einerseits niemanden nichts "schuldig zu bleiben" - und auf der anderen Seite mit gutem Beispiel vorangehen - in Bezug auf jene Themen, die mir persönlich wichtig sind.

Werte - waren und sind mir schon imer wichtiger wie Unmengen an Geld - was nützt der schönste undumfangreichste Reichtum, wenn ich mir in der Früh nicht im Spiegel begegnen kann, weil  da ein durch und durch schlechter Mensch zurück grinst?

Für mich ist Ehrlichkeit und Toleranz wichtig. Nein, ich werde nicht mit jedem Menschen sprechen können und wollen - aber deshalb sind wir auch aus untershciedlichsten Bereichen und haben unterschiedliche Lebensanschauungen.

Wir können ziemlich viele Thematiken abdecken - weil wir selbst schon aus sehr unterschiedlichen Richtungen kommen - und trotzdem eine gemeinsame Basis gefunden haben, mit der wir unser Fundament errichtet haben.

Jetzt bauen wir unser Haus, in dem viele willkommen sind - jene, die an ihrer Situation etwas ver.ändern wollen. Und - das haben wir schon feststellen dürfen - dafür ist es sogar zweckmässig, dass wir keine Unsummen in der Hinterhand haben - weil jetzt können wir mit ruihigen Gewissen sagen:

Ihr könnt von uns viel haben - aber kein Geld.

Und die, die nur deswegen kommen würden, können es sich einfach sparen - weil genau das gibt es nicht - und es ist gut so ;-)

Wir haben auch schon unser erstes Projekt ins Leben gerufen, welches gestartet werden konnte, ohne, dass wir selbst Geld in die Hand nehmen mussten - nicht alle haben es schon verstanden - aber die, die nachgefragt haben - und denen wirs erklärt haben - sind begeistert davon.

Nein, es ist nicht neu - aber trotzdem sind wir Vorreiter in der Region:

ZAHL 2 - nimm 1 = mach FREUDE

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