die EntScheidung liegt in Gottes Hand

Glaub ich nicht *zugeb*.

Wobei - eigentlich schon, wenn wir von meiner Begrifflichkeit für "Gott" ausgehen. Weil ich glaub ja nicht an den alten Mann mit dem Rauschebart, der irgendwo da oben hockt und Gericht hält über seine Erfindungen;-) (sprich uns Menschen und Tiere und was auch immer)


Für mich ist "Gott" die Summe aller Wesenheiten, die jemals hier auf dieser unserer Erde existiert haben - ein Konglomerat von Bewusstheiten, die in Summe eben das er.schaffen, was manche als "Gott" bezeichnen.

Von daher gibts auch keine "Strafe Gottes" sondern einfach nur selbst verursachten Schmerz und Leid - oder auch Glück und Freude - je nachdem, wie viele Bewusstheiten eben was zu ihrem Lebensinhalt machen.

Meine Überzeugung - mein Glaube - jede und jeder Einzelne von uns erschafft diese unsere Welt mit - in jeder Sekunde unseres Lebens - wie im 3. Teil des Films der Unendlichen Geschichte - das mit den Nastys, woeben die Geschichite geschrieben wird in dem Moment, wo sie erlebt wird.

Das war damals für mich das absolute Aha-Erlebnis - das machte so viel klar für mich - ja, ich weiß, ist "nur" eine Geschichte - aber ich hab auch schon erfahren dürfen, dass Filme, die mich förmlich "anspringen" immer irgend eine Botschaft für mich haben.

Mein Glaubenskonstrukt ist für mich logisch nachvollziehbar und stimmig - der "strafende" alte Mann da oben ist einfach unlogisch - in meinem Verständnis von Welt und Menschheit. Wenn ich davon ausgehe, dass jede Seele - immer wieder - selbst ent.scheidet, was sie in ihrer nächsten Inkarnation lernen und erfahren möchte - dann machts Sinn.

Und dann liegen die EntScheidungen über Leben und Tot aber auch in dieser angestrebten Lernerfahrung - weil auch das ist vorher festgelegt und bestimmt - aber nicht von irgendwem, der da nach Gutdünken rumfuhrwerkt - sondern letztendlich von meiner Seele.

Dann kann ich auch ganz gut damit leben, dass ich selbst Schuld an meinem jeweiligen Zustand bin. Und ich kann aber auch jederzeit diesen meinen aktuellen Zustand ver.ändern - durch bewusstes Umdenken und mich auf meine echten und wahren Ziele besinnen.

Weil es macht Sinn - nicht nur mein Leben - sondern auch Alles, was mir schon wiederfahren ist - und was mir noch passieren wird - an Schlechtem - und an Gutem - weils zu meiner ureigensten Lernerfarhung dazu gehört - weils es mich Schritt für Schritt dort hin bringt, wo ich eigentlich hin möchte.

Diese Einstellung hatte ich nicht immer - das erste halbe Jahrhundert hatte ich nach (m)einem Sinn im Leben gesucht - ich dachte, ihn eventuell in Beziehungen zu finden, nach der 3. Scheidung hab ich dieses Thema jetzt als "falsche Baustelle" abgeschrieben.

Aber ich hab mir im Laufe meiner Suche auch viele Lehren angeschaut - und für mich hinterfragt, was für mich stimmig und passend ist - und letztendlich habe ich mir meinen Glauben zurecht gezimmert. Niemand muss das teilen, woran ich glaube - aber ich lasse mir auch von niemanden vorschreiben, woran ich glauben soll - und wie ich leben "muss".

Wer mit mir und meiner Überzeugung ein Problem hat - möge es für immer behalten - oder lösen - oder was auch immer.

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