Es ist beliebig, was und woran du glaubst
Ich weiß, möglicherweise ein harter
Brocken, aber ist meine Überzeugung – daran glaube ich – und in meinem Leben
gab es immer wieder Situationen, in denen mir dann auch genau das bewiesen
wurde.
Kann jetzt natürlich auch daran liegen, dass
die Energie der Aufmerksamkeit folgt – ist übrigens auch eine meiner
Überzeugungen – und von daher eben genau das immer wieder eintritt, woran ich
glaube, wovon ich überzeugt bin.
Ich durfte eine tolle Frau kennen lernen, die
in einer christlichen Gemeinde aktiv tätig ist – und noch vor ein paar Jahren
wäre das ein Kriterium gewesen, welches dagegen gesprochen hätte, mich mit
dieser Frau an zu freunden.
Nicht so jetzt – wir haben uns in den letzten
Wochen und Monaten sehr oft und sehr intensiv – und auch sehr tief, was unser
beider Überzeugungen betrifft – unterhalten und sind uns dabei immer näher
gekommen – immer mehr bewusst geworden, wie ähnlich wir „ticken“, obwohl wir
ganz unterschiedliche Ansätze haben.
Letztens hatte ich dann auch noch eine
Diskussion mit einer anderen Bekannten, die davon ausgeht, die stärkste Macht
ist die Liebe und das Licht – und dies wird über die Dämonen der Dunkelheit IMMER
siegen – passt natürlich auch zur anderen, die von der Güte Gottes überzeugt
ist.
Über meinen Einwand – aber die „Anderen“ sind
ja vom genauen Gegenteil überzeugt – musste sie dann erst einmal nachdenken und
verdauen. Konkretes Beispiel – sie erhält eine Botschaft, sie solle ihre
Angriffe unterlassen, weil sie hätte sowieso keine Chance, ihren Kontrahenten
zu beHERRschen.
Auch hier – eine total gute und nette Frau,
die niemanden auch nur irgend etwas Böses möchte, wird mit derartigen Aussagen
konfrontiert – noch dazu von einem Menschen, den sie bis dahin als potentiellen
Partner betrachtet hatte.
In ihr brach eine Welt zusammen – und im
Gespräch stellte sich dann heraus, sie hatte nach einem Crash positive Energie
zu ihm gesandt, mit der Einschränkung – wann auch immer und wo auch immer es es
annehmen möchte.
Wenn ich mich jetzt aber in die „Gegenseite“
hinein versetze, in jemanden, der von Kampf, und dem sich selbst und andere
immer und überall beHERRschen wollen und müssen, geprägt ist und der auch noch der „schwarzen“
Magie frönt, dann ist auch eine liebevolle Geste ein herausfordernder Angriff.
Er glaubt auch nicht daran, dass „das Gute“
letztendlich siegen wird – weil er ist eben vom genauen Gegenteil überzeugt –
davon, dass seine Kraft und Macht – und seine Helfer in allen Lebenslagen ihm
bei seiner Mission behilflich sein – und zum Sieg führen werden.
Ich finde es voll ok, wenn jemand – aus
ehrlichem Herzen – davon ausgeht, dass Gott – oder auch Licht und Liebe –
letztendlich stärker sein werden als alles andere – letztendlich "gewinnen" werden - aber das bedingt leider
auch, dass es zu einem unausweichlichen Kampf kommen wird und muss.
Weil, um etwas „gewinnen“ zu können, muss es
einen Kampf geben – oder zumindest einen Wettbewerb. Mir persönlich wäre
allerdings viel lieber, wenn wir alle – auch die „Bösen“ – in Frieden
nebeneinander leben könn(t)en.
Ich habe "kämpfen" als Thema gemäß meiner Veranlagung entsprechend der Human Design Matrix - aber ich mags trotzdem nicht leben müssen. Für mich könnte es auch bedeuten, dass ich auch ohne Kampf friedvoll mit anderen zusammen auf diesem unseren Planeten leben kann.
Nein - ich muss niemand, der mich "schlägt", die zweite Wange hin halten - aber ich für mich bemühe mich halt immer, Diskussionen friedvoll und sachlich zu führen - und erst, wenn mich mein Gegenüber partout nicht verstehen möchte - oder kann - dann für mich eine EntScheidung zu treffen, ob sich ein Kampf lohnt, oder ich einfach meines Weges gehe - ohne meinem Gegenüber noch irgend welche meiner Energien überlasse.
Was ich im letzten Jahr auch gelernt habe, ist, dass sich oftmals Wölfe im Schafspelz verstecken - eben vortäuschen, sozial oder eben gläubig zu sein - und in Wirklichkeit die ärgsten Revierkämpfe zu bestreiten, die ich nicht mal in meinen schlimmsten Albträumen andenken möchte :-)
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