gscheit oder gar nicht

Ist irgendwie mein Motto - allerdings erst seit meiner letzten Scheidung - früher funktionierte ich eigentlich eher nur - naja, nicht immer - damals zwischen 1. und 2. Ehe lebte ich auch - und das manchmal ähnlich intensiv wie auch jetzt.

Ja - eigentlich kann man sagen - ich schliesse dort an, wo ich vor an die 30 Jahren aufgehört hatte - damals, als ich meinen 2. Ex kennen lernte - vor ziemlich genau 29 Jahren - um genau zu sein - und danach "vegetierte ich dahin" - bis zum Ende meiner 3. Scheidung - 2008 hatte ich wieder begonnen, mich selbst zu finden - und zu verwirklichen.


Nein - es hat nicht gleich geklappt - und es ist auch jetzt noch nicht "perfekt" - aber es fühlt sich schon seeeeeeehr gut an ;-)

Und nein - soll auch kein Vorwurf sein - niemanden gegenüber - war einfach ich - bzw. bins noch immer - sobald ich eine Partnerschaft eingegangen war, hab ich mich zurück genommen - hab mich hinter meinen jeweiligen Partner gestellt - und ihm geholfen, sich selbst zu verwirklichen.

Habs auch heuer wieder getan - obwohls keine (Liebes)Beziehung war - aber ich war diesmal wenigstens bewusst rein gegangen in das Feeling, hinter einem Mann zu stehen, den ich untersüttzen möchte, sich selbst zu verwirklichen - ist genauso kläglich gescheitert wie alle derartigen Unterfangen der letzten Jahrzehnte.

Naja, irgendwann lerns sogar ich - hoff ich - also - was lerne ich daraus?

==> Wenns jedes Mal "schief geht", sobald ich mich zurück nehme und einen Mann vor mich stelle, damit der reich und berühmt werden könnte - wenn ers wirklich wollen täte?

Dass es vielleicht nicht wirklich mein Weg ist ;-)

==> Was lerne ich, wenn ich jedes Mal finanzielle Einbusen habe, sobald ich einen Mann unter Einsatz aller meiner Kräfte und all meines Know Hows begleiten möchte, damit ers schafft?

Das ich vielleicht doch nicht dazu geboren bin, das Leben einer Märtyrerin zu fristen ;-)

==> Was soll es mir sagen, dass letztendlich nichts "funktioniert", weil die Männer einfach doch andere Interessen haben als sie kommunizieren - oder ich eben nicht die Wahrsagerin und Gedankenleserin bin, die sie gerne hätten?

Das ichs mir gestatten sollte, mich selbst zu ver.wirk.lichen
und den Jungs ihren Weg allein gehen lasse ;-)

Nein - es funktioniert auch nicht umgekehrt - dass es einen Mann gibt, der mich zu seinem Lebensmittelpunkt machen möchte - das geht schon gar nicht - also nicht ausschliesslich und für immer und ewig - da krieg ich die Krise.

Also - was bleibt - wenn ichs gscheit oder gar nicht möchte?

Ich bleib bei mir - bleib mir selbst - endlich wirklich - treu - lass es mir gut gehen - nehme mir das, was mir bereitwillig angeboten wird - und auch meinen Vorstellungen entspricht - wenn etwas nicht leicht geht, lass ichs bleiben - und wenn wer glaubt, Forderungen stellen zu können und/oder müssen, dann darf er dort hin gehen, wo der Pfeffer wächst.

Ein lieber Freund wollte mich immer zum "Weg der Kaiserin" bekehren - ja - jetzt geh ich ihn - aber auf meine Art - und die ist letztendlich ganz anders wie seine Vorstellungen davon -

i do it - my way
immer und überall
 in meinem Tempo
auf meine Art
ganz oder gar nicht 
mit ganzem Herzen 
endlich brenne ich für (m)eine Sache




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