wie im Innen - so im Aussen

Heut isses mir wieder so richtig bewusst geworden - "das, was uns im Aussen stört - hat immer etwas mit uns - und unserem Inneren zu tun". Anders gesagt - andere Menschen - die uns in irgend einer Form betroffen machen - zeigen uns immer nur Anteile unseres eigenen Seins auf.


Und oftmals können wir in uns manche Dinge nicht sehen - aber sie fallen uns eben immer wieder im Außen auf. Wenn es uns jetzt nicht nachhaltig betroffen macht, isses auch nicht wirklich tragisch. Hinschauen sollten wir dann, wenn uns immer wieder im Außen Dinge widerfahren, die uns antriggern - die uns eben betroffen machen.

Konkretes Beispiel - mich hat heute jemand angeschrieben - und über jemand anderen abgelästert - und ich sass da und dachte - schreibst du jetzt über diese andere Person - oder über dich selbst?

Nein, sie hat mich nicht angetriggert - aber alles, was sie mir geschrieben hatte, war etwas, was ich dieser Person zugeordnet hätte - oder hatte - oder auch - noch immer tue. Ja, kann gut sein, dass sie mit ihrer Einschätzung über die andere Person recht hat - aber eigentlich hats mich nicht wirklich interessiert.

Aber trotzdem hats mich fasziniert - weil es meine Überzeugung eben bestätigt hat.

Achja - ich hab auch kein Problem damit - dass, wenn ich etwas kostenlos anbiete - dass es Menschen gibt, die dieses Angebot nutzen. Dafür sind kostenlose Angebote da - dass sie jemand nutzt ;-)

Wobei eins ist mir jetzt beim Schreiben noch aufgefallen - ich hab doch ein Problem mit der Thematik - also zumindest mit einem Teil davon - wenn jemand nur kostenlose Angebote benutzt - und sich danach als irgendwas Besseres aufspielen will.

Die Frage, die sich mir jetzt stellt - will ich mir das wirklich geben - auf Dauer?

Vorab noch - was hat es mit mir zu tun?

Warum hat mich das heute immer wieder beschäftigt?
Warum konnte ich nicht damit aufhören, zu überlegen, ob und wie ich da drauf jetzt re.agieren soll.

Der erste Impuls war - mir reichts - dann kam der Verstand und meinte - sieh es nicht so eng - dann kam die Harmoniesucht - aber irgendwie mag ich nimma nett und lieb sein - auch nicht mehr virtuell.

Was noch?

Weil ich mich nie als irgendwas Besseres gefühlt - und aufgespielt - habe - und auch nicht vor habe, es zukünftig zu tun. Es liegt mir nicht - hoch zu stapeln - und ich mags auch nicht, wenn andere es tun.

Ja - es ist das Thema - die hochstapelnden OnlineMarketer, die ganzen selbsternannten Coaches und sontigen Gurus - die Schmarotzer, die sich als Moralapostel aufspielen wollen.

Sie alle dürfen tun und lassen, was sie wollen - aber nicht in meinem Umfeld - weder real noch virtuell. Ich konzentrier mich weiter auf das, was mir wirklich wichtig ist.

Wobei - nein, die Frage stellt sich nicht - ob ich mir das wirklich auf Dauer geben will -  ich habe diese Person soeben angeschrieben - ihr die Situation aus meiner Sicht erklärt - und sie - endlich - hochkant aus meiner Freundesliste auf Facebook raus geschmissen.

Nein - ich will keine raunzenden und nörgelnden Menschen mehr um mich  - weder real noch virtuell - ich brauche niemanden retten wollen müssen - ich kann mich selbst retten - und mich selbst lieben - und ein glückliches und freies Leben führen.

Ziehe hin in Frieden - oder in was auch immer du magst - meine Funktion als Klagemauer ist hiermit beendet.

Und ich hab endlich die Datenbank bereinigt - und sie von AltLasten - im wahrsten Sinn des Wortes - befreit - und mich ihrer ent.ledigt - für immer und ewig - herrlich - ich fühl mich - mal wieder - unendlich be.freit.

Was will ich lieber - statt dessen?

Menschen, die etwas ver.ändern wollen - in sich - oder für andere - wirklich und ehrlich - nicht nur Sprüche klopfen und Alibihandlungen setzen.


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