Glaubst du an mich?

Ergänzend zu meinem gestrigen BlogBeitrag - Konnexion = vorteilhafte, fördernde Beziehung, Verbindung - heute auch noch 3 weitere Fragen - bzw. meine Antworten darauf - die ich im gestrigen Beitrag nicht beantworten wollte, weil es eben eher persönliche Erkenntnisse sind.

  • Gibt mir dein Umgang mit mir das Gefühl, einzigartig und besonders zu sein?
  • Glaubst du an mich?
  • Vertraust du mir?

Das waren die Fragen, die mich letztendlich dann mal wieder kurzfristig aus der Spur geworfen haben - weil mir bewusst wurde, dass es eigentlich selten bis nie jemanden gab, der an mich geglaubt hatte - mir vertraute - und schon gar nicht das Gefühl gab, einzigartig und besonders zu sein.

Ich habe Zeit meines Lebens eher genau das Gegenteil erlebt - nicht nur innerhalb meiner Herkunftsfamilie - sondern auch in meinen Ehen und Beziehungen.

Nein - ich werde jetzt nicht jahrzehntelange Beispiele nennen, wo es eben nicht so war - sondern lieber die, wo es ab und zu auch Situationen gab, wo ich das Gefühl hatte, dass jemand wirklich an mich glaubt - und/oder - mir vertraut hatte.

Also zuerst einmal hab ich meist an mich geglaubt - und mir die Dinge, die ich begonnen habe, auch zugetraut, dass ich sie zu Ende bringen kann.

Familie

Ich sollte vorweg schicken, dass ich mich an die ersten 15 Jahre meines Lebens nur bruchstückhaft erinnere - von daher kann ich nicht beurteilen, ob es in dieser Zeit jemanden gab, die/der an mich glaubte - ich könnte mir vorstellen, dass die Mutter meines Vaters dazu gehört haben könnte - oder meine Brüder.

Mein Vater hat mir einmal das Gefühl gegeben, dass ich einzigartig und besonders bin - als er im Spital lag und unter Medis stand - also irgendwie nicht wirklich klar denken konnte - und mich mit meiner Tochter verwechselte - und mich (als er glaubte, ich wäre sie) schimpfte, weil er dachte, dass sie mit meinen Erfolgen angeben wollte.

Ich werde seine Worte nie vergessen - "Das musst du mal schaffen, was sie schon alles erreicht hat". 

Wobei es gab noch ein zweites Mal, wo ich das Gefühl hatte, dass er dachte, ich sei etwas Besonderes - war auch im Spital - naja, eigentlich auf Reha - als wir wirklich mehrere Stunden lang ein gutes Gespräch führten - und er das dann auch fest stellte, dass diese Situation ganz was Besonderes war.

War sicher ein Zufall, dass in beiden Fällen meine Mutter nicht anwesend war ;-)

Bezüglich - "Gibt mir dein Umgang mit mir das Gefühl, einzigartig und besonders zu sein?" - hatte ich das zu Beginn meiner 2. und 3. Ehe - zumindest kurzfristig - wobei es möglicherweise nur ein Wunschdenken war, was mich so fühlen hat lassen.

Von wem ich überzeugt bin, dass sie an mich glauben - und mir Einiges zutrauen - sind meine Tochter und die Jungs - wo der reale Kontakt zwar auch etwas eingeschlafen ist - aber zumindest stehen wir virtuell in ständigem Kontakt - und ab und zu sehen wir uns auch - und das tut mir auch jedes Mal richtig gut.

FreundInnen

Da gibt es ein paar jahrzehntelange FreundInnen, die auch an mich glauben und mir Einiges zutrauen - obwohl wir uns seit C. jetzt eigentlich nur mehr ganz selten sehen - wobei ich überlege, ob ich nicht lieber Paar schreiben sollte *ggg*weil es eben auch eher eine handverlesene Truppe ist.

Und dann war da auch der Eine, den ich kurz vor meiner letzten Scheidung kennen lernte  - der ich auch das Gefühl gab, dass er mir mehr zutraute als ich mir selbst - aber rückblickend betrachtet bin ich mir auch nicht mehr wirklich sicher, ob es tatsächlich so war :-(

Beruf

In den meisten meiner Jobs haben mir meine Vorgesetzten vertraut - und auch daran geglaubt, dass ich die mir übertragenen Aufgaben erfüllen kann - ob sie mir menschlich etwas zugetraut hatten, kann ich nicht sagen.

Allerdings gehe ich davon aus, dass die Mitglieder meiner virtuellen Communities - die ich mir in den letten Jahren aufgebaut haben - sowohl an mich glauben, als auch mir vertrauen, dass ich weiß, was ich tue ;-)

Und ein paar wenige aus unserer Builderall Community, die ich zu jenen 5 Menschen zählen würde, mit denen ich mich häufig und gerne umgebe.

Begleitung

Wirklich das Gefühl, dass mehr in mir steckt als ich bis dahin vermutete - hatte ich eigentlich meist nur in Coachings - speziell zu Beginn meiner NLP-Ausbildung - naja, eigentlich schon mal Ende des vorigen Jahrtausends bei meiner Reiki Ausbildung - also der ab dem 2. Grad aufwärts.

Eine derer, die mir dieses Gefühl vermitteln konnte war genau diese Yvonne, bei der ich aktuell die Challenge mit mache - und einer anderen der Assistentinnen damals während der NLP-Ausbildung - und mit beiden bin ich auch noch immer in Kontakt.

Und dann war da noch eine Teilnehmerin aus dieser Ausbildung, mit der ich noch länger intensiveren Kontakt hatte - und bei der ich voriges Jahr auch nochmals nen CoachingTermin hatte - und es wird möglicherweise nicht der letzte seiner Art bleiben.

Auch die Trainerin bei den CoachingWeiterbildungen während meiner Beschäftigung damals bei der Behindertenorganisation hat mir immer wieder gesagt, dass ich endlich die Handbremse lösen sollte - um mich in meiner ganzen Größe und Pracht zu zeigen.

Das waren eben noch echte Coaches - nicht dieses ganze PseudoDingens, die sich nur so nennen, weils besser klingt.

Bild von Silvia auf Pixabay

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