Neue Business Ideen finden - Teil 2

Ich hatte ja schon vorige Woche von Sabines WorkShop geschrieben - konkret vom 2. Tag - und hab da die ersten beiden Fragen beantwortet - hier jetzt noch die Antworten auf die anderen beiden:

Wann werde ich um Rat und Hilfe gebeten?

Heute ist es großteils irgend etwas zu Human Design - wie man was interpretieren kann - oder auch von den Menschen mit Linie 1 im Profil - wenn sie irgendwo noch tiefer in irgend eine Materie eintauchen wollen.

Mittlerweile weiß ich, dass ich es von meiner Veranlagung her auch brauche, dass mir Fragen gestellt werden, auf die ich dann antworten kann - und deshalb gehen mir aber auch nie die Ideen aus - weil weitere Fragen zu neuen BlogBeiträgen und/oder Videos führen.

Früher war es vor allem MS Office - und ich hatte letztens schon geschrieben, dass ich diese BeratungsTermine immer genossen habe, weil ich dabei auch immer mit meinem Wissen brillieren konnte.

Würde zwar zum nächsten Punkt passen, aber mir fallen da speziell ein paar ganz spezielle Situationen ein, wo ich auch wirklich stolz drauf war, dass man mich gefragt hatte - und vor allem auch - von meinen Antworten begeistert war.

Das eine war in einer ehemaligen Firma, in der ich selbst 4 Jahre gearbeitet hatte - und wo ich dann auch immer vom Sekretariat geholt wurde, wenn irgend etwas in MS Word nicht so funktionierte, wie es sollte - und einmal bat mich der Personalchef zu sich - und stellte mir eine Frage in Bezug auf MS Excel - wo er dann nach meiner Antwort meinte, er habe jetzt schon ein Monat lang mit der firmeninternen EDV herum getüfftelt - und sie hatten keine Lösung gefunden - und ich komme und sag ihm innerhalb einer viertel Stunde eine einfache Lösung, die er selbst in Zukunft einfach machen kann.

Und das zweite war die Bezirksstelle unserer WKO, die mich immer wieder mal was in Bezug auf MS Excel fragten, wenn ich mal wieder im WIFI irgend einen Kurs leitete - und fallweise eben auch fragte, wann ich wieder im Haus sei.

Wobei, da gabs auch noch ne 3. Situation - im Sekretariat der Bezirksstelle der GPA meiner alten Heimat - wo ich damals mal meinen 2. Ex abholte - und sah, wie eine der beiden Sekretärinnen etwas umständlich machte, was einfacher ginge - und ich habs einfach angesprochen - und ihnen gezeigt, wie es einfacher geht - ab dem Zeitpunkt war immer ein Kaffee drinnen, wenn ich mal wieder in der Nähe war.

Und ich hab auch meine AnfängerKurse geliebt - einerseits meine eigenen = Fensterln für Anfänger - und dann übers WIFI die PC Einstiger Kurse - und daher hab ich auch einen neuen DIY WorkShop mit dem Titel - Fensterln für junggebliebene Anfänger - in Planung - wo ich mein gesammeltes Wissen von über 3 Jahrzehnten Office einbringen werde.

Aber auch in Bezug auf Arbeitssuche, Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgespräche werde ich auch heute noch immer wieder mal gebeten, mal "drüber zu schauen" - oder auch mehr - war ja auch jahrzehntelang das Klientel, mit dem ivh gearbeitet habe.

Ich hab allerdings auch ein Gespür für Farben und Formen - also sowohl, welche Farben kleidungstechnisch passen - obwohl ich selbst meist eher schwarz in schwarz unterwegs bin - mit einzelnen Farbkompositionen - aber vor allem bei Magazinen und MockUps und Bildern bin ich sehr kreativ und einfallsreich.

Eine Zeit lang habe ich auch für andere Menschen Mandalas gemacht - teilweise kostenlos - teilweise auch gegen eine geringe Gebühr - könnte ich sicher heute auch noch, wenns gwünscht würde. Oder auch meine Spiegelbilder - die mach ich fallweise auch noch heute, wenn ich mal wieder ein geeignetes Motiv anspringt - da hab ich auch schon einige tolle Variationen gezaubert gehabt.

Worauf bin ich wirklich stolz?

Ich hatte es schon in der Gruppe beim WorkShop selbst geschrieben - eigentlich bin ich am meisten stolz darauf, dass es mittlerweile Dinge gibt, auf die ich stolz bin - weil auch das war nicht immer so.

Wenn ich mich an die Veröffentlichung meines ersten Buches erinnere - das war Streß pur - dann alle abholen - zu den Auslieferungslagern schicken - selbst die Vorbestellungen verschicken - und und und. 

Erst Jahre später - da gab es keinen Verlag mehr und auch mein Ex war schon lange ge.ex.t - fragte mich eine Bekannte um mehrere Exemplare dieses ersten Buches - und ich hab einfach noch ein paar nachdrucken lassen.

Da hab ichs erst so richtig geschnallt, dass ich bis dahin schon 4 Bücher geschrieben und veröffentlicht hatte - als ich die Nachdrucke abholte, war ich das erste Mal auch wirklich stolz drauf, dass ich bereits Bücher veröffentlicht hatte.

Seither sind noch einige Taschenbücher und Kindle eBooks dazu gekommen - aber irgendwas ist noch nicht ganz so, wie ichs gerne hätte - also werde ich die demnächst auch nochmals überarbeiten - neue Cover gestalten - und dann auch gscheit promoten.

Selbstverständlich bin ich auch stolz auf meine Tochter - und was sie schon alles erreicht hat in ihrem Leben - bzw. eben, wie sie sich so grundlegend ver.ändert hat in den letzten Jahren - dies wurde mir so richtig während meines letzten unselbstständigen Jobs bewusst - wo ich ja mit Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen arbeitete - und mir täglich mehrmals dachte, wie dankbar ich bin, das meine Tochter nie wirkliche Schwierigkeiten bereitet hatte - und sich nicht nur zu einem wertvollen Mitglied der Gesellschaft - sondern auch zu einem unverzichtbaren Teil ihrer Gemeinde - ent.wickelt hat.

Und ich bin stolz auf mein Haus - für das ich 3 Jahre schneller den Kredit zurück zahlen konnte, als es ursprünglich geplant war, als wir noch zu zweit waren - hat ja doch was gebracht, mich noch ein 3. Mal scheiden zu lassen ;-)

Mein Auto war zwar "falsch" bestellt - also vom Verstand her wollte ich eigentlich die kleinere Version - aber irgendwie war es dann doch "das Richtige" - und ab Dezember 2023 gehört auch das mir = das Leasing ausbezahlt - und ist dann wirklich "mein" TraumAuto - und es fallen auch ca. 300 € an Fixkosten weg.

Und ich bin - wie schon erwähnt - stolz darauf, dass ich es mir endlich auch zugestehe, dass ich auf Dinge, die ich schon erreicht habe, stolz bin - und vor allem auch darauf, dass ich Alles überlebt habe, was sich mir in den Weg gestellt hatte - angefangen von der letztendlich mißglückten Abtreibung - über die ganzen Demütigungen meiner Mutter und meiner Partner.

Ich lebe - noch - noch immer - und seit ich in Pension bin, lasse ich es mir auch gut gehen - und tue immer mehr nur mehr die Dinge, die mir Spaß machen - und ich stehe dazu, dass ich bekennend ver.rückt und ab.normal bin ;-)

Bild von Yogendra Singh auf Pixabay