Opportunistisches Rollenvorbild
Opportunist wird bei Wikipedia beschrieben als
- im allgemeinen Sprachgebrauch eine Person, die zweckmäßig handelt, um sich der jeweiligen Lage anzupassen und einen Vorteil daraus zu ziehen. Opportunismus wird häufig mit politischem und sozialem Bezug als grundsatz- oder charakterloses Verhalten beschrieben.
Etwas positiver wirkt dann die Definition von
- Der Opportunismus (lateinisch opportunus ‚günstig‘, ‚geeignet‘) bezeichnet die zweckmäßige Anpassung an die jeweilige Situation beziehungsweise Lage.
Und das ist auch genau das, was mich mittlerweile echt fasziniert an dieser Sache ;-)
Es ist vollkommen egal, was auf mich zukommt - ich finde immer einen Weg, wie ich damit klar komme - und dass mich die jeweilige Situation nicht fertig macht und/oder zerstört.
Und auch, wenn ich mich mal wirklich in irgendwas depressives verliere - ich finde da von selbst wieder raus - duch mein definiertes MilzZentrum, welches mich vor Schlimmeren bewahrt.
Du merkst schon, ich liebe meine Veranlagung - jetzt - war nicht immer so - gebe ich durchaus auch zu. Lag wahrscheinlich aber zu Beginn daran, dass ich mit dem klassischen Human Design System anfing - und da eben gleich mal die Meldung kam:
Du bist Generator, du musst warten, bis du gefragt wirst.
Und wenn ich dann (m)einen Lehrer frage, was ich tun kann, um das nicht ganz ernst zu sehen - was mir als opportunistisches Rollenvorbild zusteht - und der das wissen müsste, wenn er nicht nur die buchstab3en von Ra's SeminarMitschriften runter beten würde - und als Antwort kommt:
"Ich sagte doch schon, du bist Generator, du musst warten, bis du gefragt wirst."
Dann kann ich den Typen nicht mehr ernst nehmen - nicht mehr als Lehrer akzeptieren - weil er in meinen Augen nur jemand ist, der irgendwas nachplappert, was ihm wer vorgebetet hatte.
Von daher - war nicht meine Welt - ich fragte übrigens etwas später meinen Analytiker - auch im klassischen Human Design System ausgebildet - und der erklärte es mir dann:
"Es ist für GeneratorInnen und manifestierende GeneratorInnen immer wichtig, dass dieser ihr Generator anspringt - also auf irgendwas re.agiert - aber das muss keine konkrete Frage sein - das kann auch ein TV-Beitrag - oder ein Zeitungsbericht oder was auch immer sein - wir sollten nur nichts initiieren, was vom Kopf her ausgedacht wurde.
Aber war wahrscheinlich auch der Unterschied, der einen Unterschied macht - der eine war und ist Analytiker und hat eigene Erfahrungen mit berücksichtigt in seinen Readings - und der andere war und ist eben so ein typischer Lehrer, der irgendwas auswendig lernt und weiter gibt.
War ja auch schon in der Schule so - es gab LehrerInnen, bei denen wir im Stehen einschlafen konnten, weil sie ihren Stoff unmotiviert und monoton runter brabbelten - und es gab welche, die wirklich aus der jeweiligen Praxis kamen und wußten, was sie tun - und auch, was sie weiter gaben.
Vielleicht wollte ich deshalb nie Trainerin werden, weil ich nicht so eine monotone und einschläfernde Lehrerin sein wollte, wie manche, die ich kannte - und als ich dann endlich auf meien erste TrainerInnenSchulung fuhr, ver.änderte sich mein Leben von gleich auf jetzt.
Und es war nicht nur einmal so - ich habs immer und immer wieder geschafft - neu an zu fangen, nachdem ich von irgendwo ganz tief runter geknallt war.
BeitragsBild von lanur auf Pixabay
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