Authentizität und Kongruenz

Es bleibt - vorläufig - noch - mein Thema:

Auf der einen Seite bin ich möglicherweise - naja, ziemlich sicher - noch immer viel zu verlässlich
Auf der anderen Seite nerven mich unzuverlässige Typen fast noch mehr wie früher.



Vor allem im Business. Ich mag keine unzuverlässigen Menschen - und noch weniger solche, die sich als UnternehmerInnen bezeichnen wollen, ohne auch nur irgend eine Idee einer Ahnung zu haben, was unternehmerisches Denken und Handeln bedeuten könnte. Das geht gar nicht.

Was mir klar wurde ist, dass es dabei speziell um eines geht - ich fühle mich manchmal in manchen Bereichen noch nicht ganz sicher - und wenn dann jemand kommt, der offensichtlich weit weniger am Kasten hat - und andererseits sich selbst als wesentlich kompetenter darstellen möchte - dann zucke ich leicht aus.

Es geht um meinen SelbstWert - war schon immer so - war mir nur bisher nicht bewusst. Wenn ich etwas mache, dann will ich wissen, worum es geht - und ich muss für mich das Gefühl haben, dass ich weiß, was ich tue - bevor ich es tue.

Die Business Gurus predigen, dass man nicht perfekt sein muss, bevor man raus geht und seine Vorstellungen verkündet. Ja - muss nicht perfekt sein - das ist mir selbst auch bewusst - aber so gar nichts wissen - und groß rum tönen - geht gar nicht.

Nicht in meiner Welt.

Ok - was tu ich jetzt?

Was habe ich bisher getan? Ich habe mich darüber geärgert, dass absolute Looser sich als Heros aufspielen - aber letztendlich hat das nichts an der Tatsache geändert, dass sie es tun - und weiterhin tun werden.

Was kann ich ändern?

Nichts - an den Fakten und Dingen an sich.

Ich kann nur an und in mir etwas ver.ändern - aber was?

Ich kann unzuverlässiger werden in dem, was ich tue, das entspricht jetzt aber nicht wirklich meinem Wesen und meiner Veranlagung.

Ich kann einfach all diese Menschen aus meinem Leben verbannen., die meinen moralischen und ethischen Vorstellungen nicht entsprechen - dann wird die Luft zwar ziemlich dünn, aber es würde sich auch relativ befreiend anfühlen.

Brauche ich sie wirklich noch immer?

wer ist - sie?
  • einerseits den Ärger
  • andererseits meine Zuverlässigkeit
  • meine Abneigung gegen Hochstapler 
  • meine Abneigung gegen Unzuverlässigkeit
  • und dann noch meine Einstellung zum Business
Was davon kann und will ich ändern?

Meine Zuverlässigkeit bleibt - und auch meine moralischen und ethischen Vorstellungen - und auch die Art, wie ich mein Business führen will und werde.

Aber ich löse mich davon, mich mit anderen zu vergleichen - ich trenne mich von dem Glaubenssatz, dass ich mich an anderen orientieren muss - wie er mir immer gepredigt wurde - ich muss mich nicht anpassen - ich muss mich aber auch nicht länger über andere ärgern, die andere ethische und moralische Vorstellung von der Welt - und vom Business - haben.

Gehet hin in Frieden - oder im Krieg - oder wie auch immer - aber - geht ^v^

Ich lebe ab sofort mein Leben - nach meinen Maßstäben - nach meinen Vorstellungen - auch im Business - und ich werde ständig neue Menschen treffen, die diesen meinen Vorstellungen ent.sprechen.

Ein paar wenige gibt es schon - aber es werden mehr und mehr - und wir werden die Welt in eine ver.ändern, die unseren Vorstellungen entspricht. Wer nicht mitkommen möchte, der darf es einfach bleiben lassen - sie sollten aber auch nicht davon ausgehen, dass ich mich länger damit aufhalte, darüber nach zu denken, warum sie sind, wie sie sind.

Ich bin ich - und alle, die mir ähnlich sind, sind Teil meiner selbst erwählten Seelenfamilie - alle anderen dürfen dort bleiben, wo sie sind - und bleiben wollen.

Ach herrjeh - noch eine Erkenntnis - auch meine Trainingstätigkeit in AMS Maßnahmen war eigentlich etwas, wo ich versuchte, Menschen, die sich nicht ändern wollten - zu irgendwas zu bewegen.

Und im Prinzip waren es auch einige meiner Partnerschaften - ich suchte mir stattliche und offensichtlich erfolgreiche Männer, um an deren Ruhm mit naschen zu können - und ich musste jedes Mal fest stellen, dass sie real wesentlich weniger erfolgreich waren als es den Anschein hatte.

Ich hab mich täuschen lassen - immer und immer wieder - aber auch zu Täuschungen und EntTäuschungen gehören immer 2 - ich wollte klein und schwach sein dürfen - neben einem stattlichen, großen und erfolgreichen Mann - in Wirklichkeit war dann immer ich die, die sagte, wo es lang geht - letztendlich.

Also stelle ich mich dem, was ist - ich stehe dazu, dass ich gut bin - dass ich niemanden an meiner Seite brauche, um sichtbar werden zu dürfen - und auch erfolg-&-reich zu sein.

In diesem Sinne - ich bin endlich wirklich und richtig da.

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