ausgleichende Gerechtigkeit

"Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem Anderen zu"

Ich für mich habs in meiner FieberWahnPhase abgewandelt in

"Ich gönne allen Menschen - dass sie Menschen treffen - die ihnen solche Aha-Erlebnisse bescheren - wie sie mir beschert haben."



Und ja, ist nicht unbdingt nett gemeint - aber irgendwann muss ich meinen Skoprionstachel auch mal ausfahren. Nein, ich meine nicht, dass ihnen andere das antun - negativ oder positiv - was sie mir angetan haben - sondern ihnen die Schmerzen und Freuden bescheren, welche sie mir beschert haben.

Wenn ich da an an einem meiner Exen denke, wie er beim Ausräumen des Nachtkästchens in seinem Elternhaus seinen Ehering fand und meinte - den würde er aufheben, falls er mal eine findet, die nicht so ein Flittchen sei wie ich.

Als ich dann kurze Zeit später erfuhr, dass meine eigentlich beste Freundin bei ihm eingezogen war, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verhalten - war sie doch der Grund für Vieles von dem, was er mir vorwarf, weil ich meiner besten Freundin Rückendeckung gab, wenn sie mit unserem Nachbarn ........ unterwegs war.

Oder noch früher - während der Schulzeit - also nicht Pflichtschule, sondern HAK - konkret 1976 - Ostern - Studienreise in Rom - meine beste Freundin wusste, dass ich voll verliebt war - und auch in wen - ich hatte es ihr vorher gebeichtet, weil wir uns ja ein Zimmer teilten - und genau mit dem flirtete sie neben mir - Jahre später hatte ich dann kein wirkliches Mitleid, als ich erfuhr, dass sie ihr Ehemann betrogen hatte.

Man könnte auch sagen - es kommt alles irgendwann zurück - möglicherweise sogar heftiger als selbst jemanden angetan.

Ja - klar - betrifft auch mich - aber ich hab meine Verfehlungen bereits abgearbeitet - weil ich eben schon seit Jahren mit Hinblick auf den ersten Satz lebe - und schon lange nichts Böses mehr getan habe.

Doch - Kleinigkeiten - aber die sind schnell mal wieder abgearbeitet - der Freund, dem ich nach ca. 5 Jahren die Freundschaft kündigte, weil er einen anderen Freund verletzt hat - kurz darauf kündigte mir dann dieser andere Freund die Freundschaft.

Und ist mir bis heute noch Geld schuldig - nein, ist er nicht - mittlerweile seh ichs als Bezahlung für die Tattoos, die er mir "im Pfusch" gemacht hatte - sind zwar teuer gewesen, aber was solls - auch er wird ähnliches erfahren dürfen.

Es gäbe unzählige Beispiele, von denen ich nocht nicht erfahren habe, dass sie ähnliches erlebten, als sie mir bescherten - aber ich glaube unerschütterlich daran - die gerechte Strafe - oder Belohnung - folgt immer und überall :-)

Und ich freu mich jetzt schon auf all die tollen Dinge, die in nächster Zeit zu mir - verstärkt - zurück kommen - unabhängig davon, dass ich hier und jetzt diesen meinen Wunsch kommuniziert habe :-)


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