Vereinnahmung
Hi ihrs,
mich beschäftigt grad mal wieder ein Thema - und dazu möcht ich auch ein Testergebnis aus einer facebook-Anwendung voran stellen, weils ganz gut dazu passt - finde ich
Naja, stimmt - kommt selten vor - aber wenn, werd ich fast schon böse :-)
Vorgeschichte - ich hatte mal ne Freundin, die mir zwar oftmals eine große Hilfe war auf meinem Weg, immer mehr zu mir selbst zu finden - aber sie war auch lästig - auf ihre Art - und hat mir Unmengen an Energie gekostet, die ich damals noch nicht so schnell wieder.her.stellen konnte.
Als sie dann in ein anderes Bundesland zog - kam ich danach erst drauf, wie viel mehr Reserven ich hatte, seit sie nicht mehr dauernd forderte. Vor Kurzem meldete sich eine gemeinsame Bekannte und meinte - ich solle doch diese jahrelange Freundschaft nicht so in der Versenkung belassen, wie sie seit 2000 ist - aber ich hatte keine sonderliche Lust daran, an diesem Zustand zu ändern.
Zur gleichen Zeit damals gabs noch eine Bekannte, der ich immer wieder Besorgungen macht - einkaufen ging - Banksachen erledigte - auch da kam ich "danach" drauf, wie viel Substanz mir ihre Eskapaden immer wieder gekostet hatten.
Und vor Kurzem lernte ich wieder wen kennen - ursprünglich dachte ich weder an Parallelen zu damals - noch irgendwas in diese Richtung - aber vorigen Freitag hatten wir dann ein Telefonat, was mir irgendwie "komisch" vorkam - und danach begann ich drüber nach zu denken, was mich wirklich stört.
Siehe da - es ist wieder mal das gleiche Muster wie bei den beiden anderen - und da gabs noch einige mehr, die mir jetzt beim Schreiben noch zusätzliche einfallen, ich aber nicht gesondert anführen möchte.
Wie auch immer - jetzt kam eben dann auch noch das hoch, dass es da zwei Themen gibt - das eine ist das Fordern und Klammern - zu glauben, nur weil ich nett zu ihr bin, kann sie gleich "bei mir einziehen" - oder zumindest seien wir jetzt die "besten Freundinnen".
Und das andere ist eben das "hinter meinem Rücken über mich reden" - und dann mich an zu rufen und zu sagen "Wenn du mir was sagen willst, dann tu es einfach." ohne, dass ich weiß, wie sie auf die Vermutung kommt, dass es etwas geben könnte, was ich sagen möchte.
Das ist auch etwas, was ich immer wieder mal erlebt hatte - dass entweder jemand gegen mich intrigiert - oder einfach die Aussage eines Dritten mißversteht - und statt mich zu fragen "Du - haben wir ein Thema, das wir besprechen sollten?" davon ausgeht, dass ich wissen muss, was sie meint.
Noch ein drittes Thema spielt da auch mit rein - Zwangsbeglückungen - das ist auch was, worauf ich persönlich nicht steh. Da geht es um die Menschen, die ein ausgeprägtes Rettersyndrom haben - und das bei allem und jedem ausleben müssen - egal, ob derjenige das will oder nicht.
Praktisches Beispiel - ich erzähle etwas - einfach, weils so ist - und mein Gegenüber springt förmlich drauf an, mich retten zu wollen - und auch, wenn ich sage, dass ichs nicht will, nutzt es nix - sie wollen ja "nur das Beste".
Oder eben Coaching ohne Auftrag - ich tus nicht - weil ichs eben selbst nicht mag - und trotzdem passierts mir persönlich immer wieder mal, dass sich wer bemüssigt fühlt, mich bekehren oder eben retten zu müssen - hin zu dem, was sie/er glaubt, dass "das Beste"2 für mich sei.
Kleine - eigentlich voll witzige Episode - in dem Zusammenhang - telefonier eben wieder mal - und dann kommt die Aussage "du brauchst Oregano.Öl, und wenn du das nicht mehr zur Heilung deiner psychischen Verletzungen brauchst, dann kannst es auch zum Kochen verwenden."
Ich drauf "also das sicher nicht" - und sie "Also doch - hast ein Problem mit Oregano!" - ich "nein, nur mitn Kochen, weil das tu ich nicht" - und sie "du solltest dich auf jeden Fall mit der Thematik des Oregano beschäftigen, wenn du es nicht ausstehen kannst" - ich schon etwas lauter "ich hab nix gegen Oregano, nur gegen das Kochen" - und so geht es noch mehrmals weiter, bis ichs aufgeb und das Gespräch wieder mal abbreche, weils eh nix bringt.
Wobei mir jetzt beim Schreiben wieder mal auffällt, dass das auch etwas ist, was jetzt diese drei konkreten angesprochenen Beispiele gemeinsam haben - sie haben alle prinzipell nicht zugehört, wenn ich etwas gesagt hatte - sondern mir einfach ihre Überzeugung überstülpen wollen.
Und so in der Art sind auch jene Menschen, wo ich Coachings einfach abbreche und sie an Kollegen verweise, weil ich mir das nicht geben möchte, dass ich mich zahllose Male unnötigen Redeschwalls aussetze, nur, damit sie ihrer Unfähigkeit zum Austausch frönen können.
Doch ich hab auch ganz liebe Freunde, die eben genau das haben und tun, was ich so schätze - sie müssen mich nicht zwangsweise retten - aber sie sind jederzeit für mich da, wenn ich Hilfe brauche - und es geht auch nicht immer drum, dass wir uns gegenseitig perfekt auf die Nerven gehen müssen - sondern wir können auch ganz zwanglos und gemütlich beisammen sitzen und einfach zusammen träumen und Ideen in die Welt setzen.
Es ist einfach eine andere Qualität der Beziehung, wenn man andere Menschen so sein lassen kann, wie sie sind - ohne zu glauben, eben jeden retten zu müssen - aber trotzdem zu helfen, wenn man darum gebeten wird.
In diesem Sinne - ich freu mich auf unsere morgige Grill.Party und werde mich nurmehr mit solchen Menschen umgeben, die mir wirklich gut tun - auch das gehört - für mich - zu dem, was ich als "immer mehr zu mir selbst finden" bezeichne.
mich beschäftigt grad mal wieder ein Thema - und dazu möcht ich auch ein Testergebnis aus einer facebook-Anwendung voran stellen, weils ganz gut dazu passt - finde ich
Viele Leute mögen dich, denn du bist nicht eingebildet und immer Hilfsbereit!! Mit deiner sensiblen Art bist du ein guter Zuhörer und stets beliebt! Du zeigst deine Gefühle offen und was andere nicht wissen ist, dass du etwas zerbrechlich bist und andere dich verletzen können indem sie hinter deinem Rücken über dich sprechen!!! Was aber selten vorkommt!!.
Naja, stimmt - kommt selten vor - aber wenn, werd ich fast schon böse :-)
Vorgeschichte - ich hatte mal ne Freundin, die mir zwar oftmals eine große Hilfe war auf meinem Weg, immer mehr zu mir selbst zu finden - aber sie war auch lästig - auf ihre Art - und hat mir Unmengen an Energie gekostet, die ich damals noch nicht so schnell wieder.her.stellen konnte.
Als sie dann in ein anderes Bundesland zog - kam ich danach erst drauf, wie viel mehr Reserven ich hatte, seit sie nicht mehr dauernd forderte. Vor Kurzem meldete sich eine gemeinsame Bekannte und meinte - ich solle doch diese jahrelange Freundschaft nicht so in der Versenkung belassen, wie sie seit 2000 ist - aber ich hatte keine sonderliche Lust daran, an diesem Zustand zu ändern.
Zur gleichen Zeit damals gabs noch eine Bekannte, der ich immer wieder Besorgungen macht - einkaufen ging - Banksachen erledigte - auch da kam ich "danach" drauf, wie viel Substanz mir ihre Eskapaden immer wieder gekostet hatten.
Und vor Kurzem lernte ich wieder wen kennen - ursprünglich dachte ich weder an Parallelen zu damals - noch irgendwas in diese Richtung - aber vorigen Freitag hatten wir dann ein Telefonat, was mir irgendwie "komisch" vorkam - und danach begann ich drüber nach zu denken, was mich wirklich stört.
Siehe da - es ist wieder mal das gleiche Muster wie bei den beiden anderen - und da gabs noch einige mehr, die mir jetzt beim Schreiben noch zusätzliche einfallen, ich aber nicht gesondert anführen möchte.
Wie auch immer - jetzt kam eben dann auch noch das hoch, dass es da zwei Themen gibt - das eine ist das Fordern und Klammern - zu glauben, nur weil ich nett zu ihr bin, kann sie gleich "bei mir einziehen" - oder zumindest seien wir jetzt die "besten Freundinnen".
Und das andere ist eben das "hinter meinem Rücken über mich reden" - und dann mich an zu rufen und zu sagen "Wenn du mir was sagen willst, dann tu es einfach." ohne, dass ich weiß, wie sie auf die Vermutung kommt, dass es etwas geben könnte, was ich sagen möchte.
Das ist auch etwas, was ich immer wieder mal erlebt hatte - dass entweder jemand gegen mich intrigiert - oder einfach die Aussage eines Dritten mißversteht - und statt mich zu fragen "Du - haben wir ein Thema, das wir besprechen sollten?" davon ausgeht, dass ich wissen muss, was sie meint.
Noch ein drittes Thema spielt da auch mit rein - Zwangsbeglückungen - das ist auch was, worauf ich persönlich nicht steh. Da geht es um die Menschen, die ein ausgeprägtes Rettersyndrom haben - und das bei allem und jedem ausleben müssen - egal, ob derjenige das will oder nicht.
Praktisches Beispiel - ich erzähle etwas - einfach, weils so ist - und mein Gegenüber springt förmlich drauf an, mich retten zu wollen - und auch, wenn ich sage, dass ichs nicht will, nutzt es nix - sie wollen ja "nur das Beste".
Oder eben Coaching ohne Auftrag - ich tus nicht - weil ichs eben selbst nicht mag - und trotzdem passierts mir persönlich immer wieder mal, dass sich wer bemüssigt fühlt, mich bekehren oder eben retten zu müssen - hin zu dem, was sie/er glaubt, dass "das Beste"2 für mich sei.
Kleine - eigentlich voll witzige Episode - in dem Zusammenhang - telefonier eben wieder mal - und dann kommt die Aussage "du brauchst Oregano.Öl, und wenn du das nicht mehr zur Heilung deiner psychischen Verletzungen brauchst, dann kannst es auch zum Kochen verwenden."
Ich drauf "also das sicher nicht" - und sie "Also doch - hast ein Problem mit Oregano!" - ich "nein, nur mitn Kochen, weil das tu ich nicht" - und sie "du solltest dich auf jeden Fall mit der Thematik des Oregano beschäftigen, wenn du es nicht ausstehen kannst" - ich schon etwas lauter "ich hab nix gegen Oregano, nur gegen das Kochen" - und so geht es noch mehrmals weiter, bis ichs aufgeb und das Gespräch wieder mal abbreche, weils eh nix bringt.
Wobei mir jetzt beim Schreiben wieder mal auffällt, dass das auch etwas ist, was jetzt diese drei konkreten angesprochenen Beispiele gemeinsam haben - sie haben alle prinzipell nicht zugehört, wenn ich etwas gesagt hatte - sondern mir einfach ihre Überzeugung überstülpen wollen.
Und so in der Art sind auch jene Menschen, wo ich Coachings einfach abbreche und sie an Kollegen verweise, weil ich mir das nicht geben möchte, dass ich mich zahllose Male unnötigen Redeschwalls aussetze, nur, damit sie ihrer Unfähigkeit zum Austausch frönen können.
Doch ich hab auch ganz liebe Freunde, die eben genau das haben und tun, was ich so schätze - sie müssen mich nicht zwangsweise retten - aber sie sind jederzeit für mich da, wenn ich Hilfe brauche - und es geht auch nicht immer drum, dass wir uns gegenseitig perfekt auf die Nerven gehen müssen - sondern wir können auch ganz zwanglos und gemütlich beisammen sitzen und einfach zusammen träumen und Ideen in die Welt setzen.
Es ist einfach eine andere Qualität der Beziehung, wenn man andere Menschen so sein lassen kann, wie sie sind - ohne zu glauben, eben jeden retten zu müssen - aber trotzdem zu helfen, wenn man darum gebeten wird.
In diesem Sinne - ich freu mich auf unsere morgige Grill.Party und werde mich nurmehr mit solchen Menschen umgeben, die mir wirklich gut tun - auch das gehört - für mich - zu dem, was ich als "immer mehr zu mir selbst finden" bezeichne.
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