Im Leben wird dir nix geschenkt

.... so lauteten immer wieder die Worte meiner Eltern, wenn ich lieber mal faul in der Sonne hätte liegen wollen, sie aber befanden, dass ich für die Schule lernen sollte - ja genau - für die Schule - weil fürs Leben hab ich dadurch nicht wirklich was gelernt.

Naja, das war zumindest heute der Satz, der heute Frühmorgens ins Bewusstsein trat, nachdem ich gestern Abend mal leise in meinem UnBewussten anfragte, was eigentlich die "Lieferung" von € 5.000 bis Ende 2008 verhindert hat.

Autsch - naja, wie kann mir wer Geld schenken, wenn diese Mauer dazwischen steht - und die hat sich nachhaltigst in mein Denken und Glauben eingeprägt, weil den Satz hab ich oft genug gehört.

Oftmals dann auch noch gefolgt von "Wirst schon sehen, die einzigen Menschen, auf die du dich immer verlassen kannst ist die Familie "gottseidank hab ich den schon vor längerer Zeit bearbeitet, sonst stünde ich schon sehr zerfleddert da - doch irgendwo krebsen schon noch Reste davon herum - weil passt dann auch wieder zum "geschenkt bekommen" - dass mir meine Familie nix schenkt weiß ich zwischenzeitig - also können Geschenke nur "von außen" kommen.

Schaun mer mal. Das war mal die Erkenntnis heute früh, dass dieser Satz noch immer tief ein zementiert in meinem UnBewussten sein Schindluder treibt - also wirds diesem Satz mal "an den Kragen gehen" müssen.

Und vom Kopf her ist er eh schon mehrfachst widerlegt worden in den letzten Jahrzehnten. Jetzt mal "nur" die "großen Geschenke" bisher:

1993 wurde mir eine Trainerausbildung geschenkt, weil 2 Teilnehmer ausgefallen waren und der Kurs sonst abgesagt werden hätte müssen - ich hätte die damals sicher nicht gemacht - aber dadurch, dass sie mir im Endeffekt nicht wirklich was gekostet hat, hab ich sie absolviert - und daraufhin hat sich schlichtweg mein Leben komplett verändert.

2008 stand ich vor der Frage, mich scheiden zu lassen - und das Haus auf zu geben - und irgendwie kam dann die wahnwitzige Idee auf, das Haus trotzdem behalten zu wollen und zu können - da wurde mir jetzt zwar nicht wirklich was geschenkt in der form, dass mir wer Geld in die Hand gedrückt hätte.

Doch - eigentlich schon, denn durch die ganzen Kredittransaktionen - und wenn das jetzt endlich wirklich so funktioniert, wie wirs im September besprochen hatten - dann erspar ich mich monatlich an die 700 € Fixkosten.

Oder jetzt erst vor Kurzem die Aussage "Wir lassen sie jetzt sicher nicht hängen, da fällt uns schon noch was ein" - und eine anschließende tatkräftige Unterstützung - ohne irgendwelche tausende Absicherungen - einfach auf einer absoluten Vertrauensbasis - das ist etwas, was ich eigentlich in der Form noch nie erlebt hatte vorher.

Jetzt - wo ich das schreibe - also das mit den Versicherungen und Kredit - wird mir auch bewusst, dass ichs damals schon nicht hab annehmen können - weil es hat eben nicht schon im Oktober funktioniert - sondern hat sich jetzt noch bis Ende des Jahres hin gezogen - einmal so - nächsten Tag anders -in summe ist das jetzt genau das Geld, was mir heute nachhaltig fehlt - was in sinnlosen Aktionen drauf gegangen ist, weil ich einfach nicht schlichtweg "DANKE" gesagt hatte, sondern das Geschenk verdienen hab wollen - unbewusst natürlich.

Und als ich dann im Dezember € 5000 "bestellte" bis Ende 2008 - da wars eigentlich auch klar, dass die nicht kommen werden - weil ichs einfach selbst verhindere.

Am Sonntag war jetzt ein lieber Freund bei mir - der dann auch meinte - bestellst dir halt, was du brauchst - und seit dem "arbeit ich dran" - nicht am Bestellen - das klappt eh - sondern daran, auch wirklich die Gartentür auf zu machen um die Lieferung herein zu lassen.

Gestern früh hab ich schon das Aha-Erlebnis gehabt, dass ich mir selbst das Leben immer selbst schwerer mach als es sein muss - da hab ich dann eine Zeitreise gestartet - um die Ursache dafür auf zu lösen (ja, eigentlich wollt ich wieder aufarbeiten schreiben *seufz*)

Und heut früh war auf einmal der Satz aus der Überschrift da - aber da gibts jetzt nix rituell auf zu arbeiten - also noch nicht - noch, muss ich ihn denkend mal verarbeiten - und widerlegen - und dafür hab ich jetzt diesen Artikel hier angefangen - weil vielleicht bringts auch wen anderen was.

Also was ich jetzt tu ist Situationen in meine Erinnerung rufen, wo ich sehr wohl "etwas geschenkt" bekommen habe - um dadurch einfach obigen Glaubenssatz auf zu lösen - und irgendwann dann auch um zu formulieren.

Da fällt mir gleich noch was ein - bei meiner 2. Scheidung hatte ich damals 200.000 Schillinge Firmenschulden - und stand beruflich vor einer ähnlichen Situation wie heute - da war nix - da gibts zwar den EDV-Trainer-Job im Wifi - den gabs damals auch schon - aber da gibts kein fixes Einkommen, sondern das ist auf Werkvertragsbasis - kommt ein Auftrag - isses gut für mich - kommt keiner - naja, eh schon wissen.

Wobei damals eben auch noch die Schulden dazu kamen - aber ich wusste, dass ich "es" trotzdem durchziehen wollte - und im Endeffekt hat mir mein damaliger Versicherungsmakler das Geschenk gemacht, dass er mir die Lösung gezeigt hat - mit meinen bestehenden Versicherungen jongliert hat - 2 aufgelöst - und mir bleiben von der Auszahlung noch 4000 Schillinge über.

Und jetzt wars eben auch wieder der neue Versicherungsmakler, der mir den tipp mit Umschichtung bezüglich Kredit gab - und ich mir jetzt dann irgendwann bald wirklich diese 700 € pro Monat Fixkosten erspar.

Ich bin beiden dankbar dafür, was sie getan haben - aber das, was danach kam, war jeweils der Grund, mich im Endeffekt von ihnen zu trennen.

Da kommt dann auch das andere Thema zum Tragen, was mir mein HDS-Analytiker auch gesagt hat, dass das für mich ein ganz grosses Thema ist - ich brauche Menschen, denen ich vertrauen kann - und sowas ist mehr als selten.

Bei den Versicherungsmaklern gings jetzt nicht so sehr ums Vertrauen, sondern darum, dass, wenn wir etwas ausmachen - oder ich um etwas bitte und es kommt kein definitives "nein, mach ich nicht", dass ich leider immer wieder davon aus ging, dass es erledigt wird.

So hab ich jetzt also monatelang sinnlos monatlich fast 100 € für eine Versicherung bezahlt, wo ich bereits im August gebeten hatte, die zu kündigen - und dann im September nochmals erinnert - und - und - und.

Da werd ich dann zornig - so viel Geschenk kann auf der anderen Seite gar nicht rein kommen, dass es derartige Versäumnisse aufheben würde - wenns konkret um mein Geld geht - das knappest kalkuliert war - und sich dann im Endeffekt nichts ausgeht - und ich alle meine Reserven aufbrauchen muss, um meinen Verpflichtungen nach zu kommen, dann werd ich zornig - und dann beende ich auch Freundschaften - oder auch Ehen.

Ich hasse Unzuverlässigkeiten. Wenn ich jemanden um etwas bitte und diese Person sagt klipp und klar - du, das mach ich nicht - oder - ich weiß nicht, wann ich dazu komme - ok - ist für mich eine klare Vorgabe - aber wenn ich einen Versicherungsmenschen frage, was muss ich konkret tun - und er mir antwortet - das machen wir dann schon, wenn das Scheidungsurteil da ist, dann erwarte ich mir, dass es klappt - und sich nicht noch 3 Monate hin zieht - auf meine Kosten.

Ok - Lernerfahrung - ich bin am absoluten Überziehungslimit - hab keinen aktuellen Auftrag in Aussicht - und bis zum Monatsende sinds noch 25 Tage - also brauch ich ein Wunder - also hab ich mir am Sonntag dann € 9.000 bis 9.1.2009 "bestellt" - für mich - zu meiner freien Verfügung - um damit zu tun, was ich möchte - auch, die Konten ab zu decken - aber mir dann auch noch was Gutes zu tun.

Und damit das auch wirklich geliefert werden kann, bin ich noch am aufräumen - Hof kehren sozusagen, damit der Postbote nicht stolpert wenn er das Geld bringt.

Und ein riesiger Felsbrocken war eben obiger Satz, den ich mit diesen Überlegungen hier mal aus dem Garten raus karre und an einen Platz ab stelle, wo er niemanden behindert - ich würd sagen, gleich ums Eck - neben das Bankerl - da kann man dann vielleicht sogar die Jause drauf abstellen, wenn man welche mit hat - ja, das Bild gefällt mir - und das ist jetzt wieder der rituelle Teil des Ganzen.

Ich halt euch auf dem Laufenden.

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