Rechtsseitige NervenEntZündung

Irgendwie grad voll spannend - ich kann mich nicht erinnern, das jemals bisher gehabt zu haben - also ich hatte schon oft NervenEntzündungen - aber eigentlich immer auf der linken Körperseite. Diesmal ist es rechts - und es gibt keine physische Erklärung dafür, weil im Büro hab ich das Fenster links von mir - und auch im Schlafzimmer - da könnte es nur passieren, wenn ich am Bauch liege und das tu ich schon seit Jahren nicht mehr.

Von daher muss es - wieder mal - psychisch sein - ist es ja sonst auch - aber sonst fand ich meist auch noch ne physische Ursache - eben Fenster gekippt in der Nacht und geschwitzt und nicht gscheit zugedeckt - oder eben Fenster im Büro offen und durch Zug verkühlt.

Dieses Mal ist es rechtsseitig - und passt daher perfekt zu einigen der vorigen Beiträge hier ;-)

Rechte Körperhälfte = männlich = also Themen, die aus der männlichen AhnenReihe entspringen - also so Vater und/oder GroßVater - und was da sonst noch so im Verborgenen ruht.

Was mache ich dagegen?

Heisses Schaumbad und danach ins Bett - ent.spannen

Ich hatte es die letzten Tage auch bemerkt, dass ich wieder mit Wadenkrämpfen aufgewacht war - ich zwang mich schon wieder zu etwas - ich wollte das Büro so schnell wie möglich fertig bekommen - und hab nicht auf die Pausen zwischendurch geachtet - und auf genügend Schlaf, um mich richtig zu ent.spannen.

Was könnte daraus werden? 

Also normalerweise fang ichs ab - einmal hatte ich mich gezwungen, trotz Schmerzen weiter zu machen - und dann war ich über 2 Monate krank geschrieben mit Gürtelrose - und das will ich nicht mehr erleben - von daher schnellstmögliche Symptombekämpfung durch nachhaltige EntSpannung.

Was mir auch noch aufgefallen ist - hängt sicher auch mit der geschlossenen Gastro zusammen - weil früher bin ich dann - also wenn ich merkte, dass so etwas im Anflug war - auch immer wieder mal angenehm Essen gefahren - hab mich kulinarisch verwöhnen lassen - das gibt es nicht - im Gegenteil - ich muss mir selbst was Kochen, was sowieso schon immer ein eigener StressAuslöser für mich war und ist.

Der psychische Teil wird damit zusammen hängen, dass ich letztens einen recht emotionalen Beitrag in einer Gruppe verfasst habe, wo ich das Alles mal nieder geschrieben hatte - und der dann nicht freigegeben wurde - das hat wieder mal irgendwas ausgelöst.

Nein - ich bin kein Opfer, das sich jetzt quält deswegen - also, weil mein Beitrag nicht frei gegeben wurde - aber es hat mir eben wieder was aufgezeigt - von früher - vom nicht wahrgenommen werden - es passt voll in das Muster von wegen, dass mein Vater so gerne einen Sohn gehabt hätte.

Möglicherweise hatte er ja einen - aber das wollte er bis zu seinem Tod nicht wirklich wissen - und er hatte mir auch das Versprechen abgenommen, es nicht herausfinden zu wollen.

Wobei er möglicherweise sogar zwei haben hätte können - wenn da nicht - und überhaupt und ausserdem - siehe Beitrag über

Hallo wie geht es dir?

Doch darüber hab ich schon mal geschrieben - hier und jetzt gehts mir um meine NervenEntZündung = Wut - nicht aus gelebte Wut - den Männern meiner Familie gegenüber:

Meinem Bruder gegenüber, dass er mich so früh alleine gelassen hat - wobei - welcher jetzt genau? War es "nur" der, der von uns ging, als ich 13 war - oder wars auch mein Zwilling, der sich damals geopfert hatte, damit ich überleben durfte?

Oder ist es der Bruder, der vielleicht am anderen Ende von Österreich geboren wurde und hoffentlich noch lebt - ein glückliches und zufriedenes Leben lebt - obwohl ihn sein Vater nicht wollte? 

Vielleicht ist es auch die Wut darauf, nicht wirklich zu wissen, wer mein Vater ist - also eigentlich dachte ich jahrzehntelang, es zu wissen - aber war es auch wirklich so? Oder doch ganz anders? 

Weil, warum sonst hätte mich meine Mutter nicht haben wollen, obwohl doch ihr Mann so gerne einen Sohn gehabt hätte - und sie zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wissen konnte, dass ich "nur" ein Mädchen bin?

Oder ist es die Wut auf meinen Vater, weil er mir immer und immer wieder kommunizierte, dass er so gerne einen Sohn gehabt hätte - einen, der seinen Namen weiter trägt - und der mich nach meiner ersten Scheidung ernsthaft fragte, ob ich nicht meinen Mädchennamen wieder annehmen woll(t)e - eben deshalb.

Wofür eigentlich?

Welches Erbe hätte ich weiter tragen sollen?

Ich gestehe, ich bin froh, dass ichs nicht tue - und gewisse Dinge auch nicht weiter gegeben habe. 

Ja, auch meine Tochter hatte es nicht leicht - aber ihr geht es - trotz allem - wesentlich besser als mir - und darüber freue ich mich, weil es dadurch auch klar ist, dass nichts von dem, was ich mir angetan habe, vergeblich war.

Egal, was war - und was da von einer Generation auf die andere übertragen und weiter gegeben wurde - von wegen Mißbrauch in unterschiedlichen Hinsichten - mit mir - und durch mich - darf es endlich enden.

So sei es

BeitragsBild von gueluem auf Pixabay


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