wie kommts, dass dich genau die finden, die sich vor dir fürchten?

wooooow - welch Beginn eines neuen Tage - danke an Anna Fürst für diese deine Frage - in einem Thread, der auf den ersten Blick nichts mit mir zu tun hat - auf den zweiten natürlich voll ins Schwarze trifft - und vor allem, das erste war, was mich heute morgen in facebook richtiggehend "angesprungen" war.

Anscheinend nicht nur mein - sondern "unser Thema" der aktuellen Zeit - formuliert als

frage an alle männer: warum fürchten sich männer vor einer hübschen, intelligentenm erfolgreichen frau????

und letztendlich mit dem zwischenzeitlichen Resumée

sollte sich dann eine frau auf schön, dumm, armes hascherl und hilfsbedürftig stellen???

Es gab in leitzer Zeit einige reale Diskussionen in meinem Leben - genau zu diesem Thema. Irgendwie gehe ich persönlich davon aus, dass es irgendwo auch meinen Deckel gibt - und wenn nicht, isses auch gut - momentan fühle ich mich rundum wohl in meiner Haut - meist ;-)

Aber es ist genau das Thema - nicht, dass es keine Männer gäbe, die mich begehrenswert finden - und auch mehr von und mit mir anstellen würden - aber ich habs einfach satt, dass sie sich vorher "Mut antrinken" müssen, um ihre Wünsche kommunizieren zu können.

Oder dann die Kehrseite der Medaille - Männer, die absolut nicht in mein "Beuteschema" passen und es einfach nicht verstehen wollen, dass ich null Interesse an ihnen habe - egal, wie direkt ich es auch kommuniziere.

Ja - die Gedanken kreis(t)en jetzt schon seit einiger Zeit in meinem Kopf rum - eben auch, weil sie auch von anderer (weiblicher) Seite an mich heran getragen worden waren - und letztendlich war genau das die Frage:

Warun fürchten sich Männer vor "starken" und intelligenten Frauen?
Oder eben - warum klammern sie sich an uns, obwohl sie wissen müssten, dass diese ihre Gefühle nicht auf Gegenseitigkeit beruhen?

In weiterer Folge auch - warum klammern sich Menschen überhaupt an andere Personen, obwohl sie selbst wissen, dass ihnen das nicht gut tut - zumindest nicht auf Dauer?

Ich such ja dann auch immer die Entsprechungen in meinem Leben - an welche Menschen klammere ich mich? Tu ichs überhaupt (noch)? Also es gibt einige, die mir wichtig sind, aber an sie klammern?

Na klar, ich denke da an jemand bestimmten - aber ich habe nicht das Gefühl, mich an ihn zu klammern. Wars wahrscheinlich vor 2 Jahren - ich hatte Angst ihn zu verlieren - hätte damals auch viel mehr von ihm gewollt, als er bereit war, mir zu geben - aber letztendlich hab ich ihn doch für einige Zeit aus den Augen verloren.

Und jetztm, wo wir wieder öfter zusammen unterwegs sind, ist eigentlich alles klar - wir sind Freunde - und vor allem eins - seine Nähe tut mir gut - ich fühle mich wohl - es geht mir gut - obwohl - oder möglicherweise grad deshalb - weil ich mich zwischenzeitlich damit abgefunden hab, dass nie "mehr" sein wird.

Irgendwie ist es auch befreiend, zu wissen, dass ich ihm ganz unbefangen gegenüber treten kann. Ich bin jetzt nicht unbedingt die, die mit jedem Habschi in die Kiste hüpft - ganz im Gegenteil - abr es ist schon ein Unterschied, ob ich bei einem Mann damit spekuliere, dass "es" passieren könnte - oder eben nicht.

Kurzfassung - wie kommts, dass mich genau die finden, die ganz sicher nicht als Deckel für meinen Topf in Frage kommen?

Bin ich zu anspruchsvoll?
Träume ich von einer unmöglichen Sache?

Oder gibts einfach noch irgendwo ganz tief in mir drinnen einen Glaubenssatz, der es mir noch nicht zugesteht, dass auch ich endlich den Mann treffe, der mir all das gibt, was ich brauche?

Vor kurzem hat mir jemand erklärt, ich müsse mehr "raus", damit ich das bekäme, was ich bräuchte - witzigerweise hatte genau der absolut kieine Ahnung - weder, was ich brauche - noch, was ich so die ganze Zeit tue - damals dacht ich - ok - bevor ich sowas wie den "bekomme", gewöhn ichs mir lieber ab.

Aber die Frage heute hat was - warum zieh ich einfach immer wieder solche Typen an, die nur einen Teil dessen mitbringen, was mir wichtig wäre - oder eben "nicht alles", was ich mir von einer eventuellen neuen Partnerschaft erwarte?

Diese Überlegungen gipfeln in letzter Zeit allerdings immer öfter in der Frage - will ich überhaupt jemals wieder sowas wie ne Partnerschaft? Also Partnerschaft ja - beruflich - mit den gleichen Interessen - aber jetzt rein sexuell - brauch ichs überhaupt noch?

Ich war 3x verheiratet - der Sex war in allen drei Ehen jetzt nichts, was ich mir heute wünschen würde. Entweder waren es eher körperliche Ertüchtigungen - oder es war so wie Geschirr abwaschen oder Staub saugen ;-)

Eigentlich gabs bisher nur einen Mann, wo ich in etwas solche Empfindungen hatte, wie ich sie mir heute von einer - neuen - falls überhaupt jemals wieder - Beziehung erwarten würde - dieses "Verschmelzen" - nicht mehr denken müssen - abschalten und geniessen.

Womit ich wieder zum gestrigen Thema komme - ich mag keine Spielchens mehr - entweder passts - oder ich lass es bleiben - eigentlich ist es - für mich - nicht mehr unbedingt nötig - und bevor ich mir sowas antue, wie ichs die letzten Jahrzehnte gelebt hab, bleib ich lieber glücklicher Single ;-)

Auch, wenns mir alle ausreden wollen - bzw. einreden, dass ich mich in Partnerbörsen anmelden soll oder was auch immer. Wozu? Wenns den einen gibt, der mein Herz zum schmelzen bringt, dann wird er mir begegnen - einfach so - irgendwo beim Billa oder Spar.

Und wenns ihm nicht gibt, werd ich deswegen jetzt auch nicht Trübsal blasen, sondern weiterhin mein Leben geniessen.

Aber die heutige Frage ist jetzt ein ganz neuer Ansatz, der mir gut gefällt - und den ich mal ne Zeit zusätzlich im Auge behalten werde - bzw. ich an meinen Freund KU weiter geleitet hab, damit er mir mal ne sinnvolle Antwort liefert - schaun ma mal, was da jetzt noch draus wird ;-)

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