Spiegelgesetze

Ich weiß, dass alles, was mich be.trifft, irgend etwas mit mir zu tun hat. Wenn ich die Erlebnisse der letzten Tage aus diesem Blickwinkel betrachte muss ich feststellen, ich bin noch immer zu gutgläubig und gutmütig - aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ichs ver.ändern möchte.

Vorweg mal mein Dank ans Universum, dass ich so nachhaltig drauf hin gewiesen wurde und werde - und noch grösserer Dank, dass die Geschwindigkeit, mit der ich Lug und Trug erkenne, immer grösser wird.


Hat es früher wochen-, manchmal monate- und auch schon jahrelang gedauert, bis ich mich von Menschen getrennt hatte, die mich letztendlich in ihren Sumpf runter ziehen wollten, so erkenne ich derartige Mißstnde mittlerweile innerhalb von Tagen und kann entsprechend darauf re.agieren.

Möglicherweise hat es wirklich mit meinen Tattoos was zu tun - immerhin waren sie von der ersten Sekunde an als Schutz gegen alle möglichen und unmöglichen Themen gedacht gewesen - vielleicht sind sie aber auch nur eine tägliche Erinnerung daran, was mir wirklich wichtig ist im Leben.

Ich kann es nicht mehr übersehen - werde täglich schon am frühen Morgen mit meinem SoSeinWieIchBin konfrontiert - beim ersten Blick in den Spiegel - und ich erfreue mich an ihrer Schönheit.

Nichts kann die Symbolhaftigkeit trüben - ich lebe im Sumpf, aber ich lasse mich immer weniger davon beschmutzen und runter ziehen.

Ja - ich weiß - harte Worte, aber ich empfinde es immer öfter so - ich brauche die Intrigen und Verleumdungen nicht mehr - und wenn wer glaubt, mir das aufzeigen zu müssen, dann möge sie/er in Frieden scheiden - oder auch im Hass - es ist mir nicht nur gleich.gültig, sondern schlichtweg egal.

Ich gestehe es mir zu, dass ich mich immer mehr und immer öfter mit Menschen umgeben möchte, die eine Vision haben, ein Ziel, einen Traum - eine Mission im Namen der Allgemeinheit. Profitgier und die einzige Ausrichtung auf den eigenen Vorteil - haben in meiner Welt nichts mehr zu suchen.

Solche Menschen mögen ihren Weg gehen - ich brauche sie nicht mehr in meinem Leben - und ich werde sie mir auch nicht mehr geben.

Ich hatte schon immer die Gabe, derartige Spielchens zu durchschauen - aber ich hatte sie in der Vergangenheit nie explizit angesprochen - die beteiligten Menschen nie zur Rede gestellt - und wenn, dann hatten sie sich blöd gestellt und alles abgestritten - das ist mir einfach zu mühsam.

Wenn wer nicht ehrlich und authentisch sein kann und/oder will - soll er sich mit jenen zusammen schliessen, die genauso unecht und korrupt und manchmal sogar geldgierig und/oder machtbesessen wie sie/er selbst - aber bitte, provozierts mich nicht - sonst vergess ich doch noch, dass ich eigentlich ein friedliebender Skorpion bin ;-)

Ja, ich weiß, ich hab mich noch nie so lange provozieren lassen, dass ich wirklich mal ausgerastet wäre - und letztendlich habe ich mich meist so weit im Griff, dass ich vor einer möglichen Eskalation den Schwenk dazu finde, weiterhin auf die Gerechtigkeit des Universums zu vertrauen.

Aber ich kann auch nicht versprechen, dass es so bleiben wird ;-)

Es gab mal nen Feund, der mich belächtelt(e), weil ich mal sagte, ich möchte mich nicht als Feind haben - mittlerweile ist er nicht mehr mein Freund - aber auch, wenn er sich noch so bemüht, auch wegen ihn werde ich meinen Stachel nicht ausfahren - ich sehe ja eh täglich, dass ihm das Schicksal genau dorthin treibt, wo er letztendlich hin gehört :-)

Warum sollte ich mir die Hände schmutzig machen, wenn derartige Menschen es eh selbst täglich provoziert, endlich wirklich in der Gosse zu landen, wo sie/er eigentlich nie hätte rauskommen dürfen. Ich weiß, dass ichs könnte - sie/ihn zerstören - aber ich brauchs gar nicht - sie zerstören sich letztendlich eh ganz von selbst - und ich kann in der 1. Reihe sitzen und zuschauen.

Oder - wies ne ganz liebe Bekannte mal sagte - ich hatte ihnen meine Hand gereicht - hatte ihnen angeboten, ihnen aus dem Sumpf der verleumderischen Intrigen zu ziehen - sie hatten die Hand genommen - und sich daran verbrannt - jetzt stecken sie noch viel tiefer im Treibsand wie vorher.

Aber wenn jemand meine Hand auslässt sollte sie/er nicht zu einem späteren Zeitpunkt damit rechnen, dass ich nochmals bereit bin, diesen Menschen irgendwie bei zu stehen - weder mit Rat und schon gar nicht mit Tat.

Ja, ich kann dabei zusehen, wie jemand vor der vollen Schüssel verreckt, weil sie/er zu gierig und/oder zu machtbesessen ist, auf zu stehen, um sich einen Löffel zu holen, damit sie/er diese ihre/seine Suppe auslöffeln kann.

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