Praktisches Beispiel für eine Scanner Persönlichkeit

Ja - stimmt - ich selbst sehe mich als typisches Beispiel für eine spezielle MischForm von 2 ScannerTypen - das wurde mir letztens mal wieder so richtig bewusst - und ich habs auch auf meinem Facebook Profil gepostet ==> hier klicken

Ich möchts hier jetzt noch etwas weiter ausführen - nehmen wir einfach mal die Beschreibungen von meiner HomePage:

TellerJongleur - MultiTasker

Hier werden die Vorgenannten zu Jongleuren zwischen den unterschiedlichen Themengebieten – sie wechseln jetzt nicht unbedingt hintereinander zwischen ihnen – sondern jonglieren mit ihnen – und bekommen dadurch auch mehr Energie.

Der Typ gehört zu den

zyklischen Scannern

Sie wechseln immer zwischen einem GrundStock an Themengebieten – manche zwischen 2en – andere an bis zu 5 oder fallweise noch mehr – und kehren zyklisch immer wieder zu „Altem“ zurück, um es in neuer Form nochmals aufleben zu lassen.

Und "mein" zweiter Typ, den ich fallweise exzessiv praktiziere ist der

SerienSpezialist - Nomade

Das sind die Menschen, die ganz tief in eine Materie eintauchen – und wenn sie sie beherrschen, nach Neuem, das sie lernen können, Ausschau halten – ihnen geht es um den Aufbau von etwas Neuem – nicht so sehr um die Umsetzung von Projekten.

Der Typ gehört zu den 

Sequenz Scannern

Im Gegensatz zu den zyklischen Scanner Persönlichkeiten finden wir hier jene, die ständig auch ihre Themengebiete nicht nur wechseln – sondern wo immer wieder neue dazu kommen – und die selten zu AltBekanntem zurück kehren.

Also ich würd mal sagen - vorrangig eben Tellerjongleur - siehe mein Business - und meine Interessen, zwischen denen ich immer wieder wechsle.

Da ist auf der einen Seite die Arbeit mit Menschen - speziell eben auch mit Human Design - und auf der anderen alles was mit Computer Software und Internet zu tun hat - und zwischen denen wechsle ich - wobei es da ja in jedem Bereich noch zusätzliche Unterteilungen gibt - von daher würde ich mich eher als Tellerjongleurin denn als Doppelagentin einordnen ;-)

Der Anlass zu meinem Posting auf Facebook war das aktuelle Datum - und meine Idee am Dienstag früh, dass ich ein eLearning anlege mit den Änderungen in Bezug auf Builderall 6.0.

Konkret gings darum, dass am Montag die ersten Neuerungen eingespielt wurden - und dann binnen kürzester Zeit die ersten Meldungen kamen, dass irgend wer irgend was nicht findet - und am Dienstag wachte ich auf mit der Idee, da mal schnell was zur Verfügung zu stellen - für alle, die da eben nicht so flott unterwegs sind mit dem Beherrschen neuer Dinge.

Und dann fiel mir auch noch das Datum auf - 11.9. - und da gab es ja mal was, was ganz typisch für mich als Serienspezialistin war:

Im Sommer 2019 war ich auf einer dieser Plattformen unterwegs, auf der man Shares kaufen konnte - jede Plattform nannte sie anders - aber es waren so kleine WerbePakete, die man bezahlte - und dann eben entsprechende Werbung auf der Plattform schalten konnte.

Und man bekam auch eine gewisse Rendite in diese Investitionen, wenn man dann auch noch täglich eine bestimmte Anzahl von Werbungen anderer anschaute. Und da gabs eben bei der einen Plattform im Sommer ein paar Troubles - und ich schrieb ständig den Support an, weil ich das für mich und meine TeamPartnerInnen klären wollte.

Da ich keine befriedigende Antwort bekam - naja, eigentlich bekam ich gar keine Antwort - schrieb ich dann den Inhaber persönlich an - und erklärte ihm - voll zornig - dass es SO nicht sein könne - und was ich mir unter einem guten Support vorstellte.

Am 14.9.2014 kam ein eMail von ihm, in dem er mich um meine Zugangsdaten fürs System bat - auf meine Frage, was er damit wolle, meinte er - "Ich lasse dich für den Support freischalten" - und ich so - "Wie jetzt? - Ich meinte, da müsste ich mich mit den anderen absprechen - wir müssen die Aufgaben klären - und überhaupt und ausserdem." - und seine Antwort war - "DU BIST DER SUPPORT"

Was soll ich sagen - ich hatte so etwas noch nie gemacht - ich hatte (m)eine Vorstellung davon, wie ich es gerne hätte - aber keine Ahnung, was da wirklich zu tun ist - aber ich schickte ihm meine Zugangsdaten.

Die Serienspezialistin hatte etwas angeboten bekommen, was sie noch nie gemacht hatte - und was sie gerne mal probieren wollte - eine neue Herausforderung, die ich eigentlich spontan annahm.

Nachdem ich freigeschalten war, schaute ich mir mal alles an - und legte los. Bis ich von der IT eingeschult hätte werden sollen, hatte ich nur mehr ein paar technische DetailFragen - aber den Großteil wusste ich schon, wie es ging.

Wir hatten ausgemacht, wir reden nach der Einschulung, was ich wann wie machen werde - oder würde - oder was auch immer - eben die Details klären - naja, eigentlich war meine einzige Aufgabe, in den Support ein System rein zu bringen, mit dem wir arbeiten können - Deadline war Weihnachten.

Am Wochenende nach diesem spontanen Einstieg trafen wir uns bei einem Meeting das erste Mal real - der Big Boss und ich - und seine Begrüssung war - "Das, was du diese Woche auf die Beine gestellt hast, hatte ich mir bis xMas erhofft."

Es waren fast 2,5 Jahre, in denen ich allein und eigenverantwortlich den Support machte. Um nicht immer die gleichen Fragen beantworten zu müssen, legte ich eine HomePage an, auf der ich eine Art FAQ erstellte - mit den wichtigsten Fragen - und den entsprchenden Antworten.

Und ich gründete eine Facebook Gruppe, in der wir uns austauschen konnten - und in der ich auch Supportfragen beantwortete - also keine technischen, die mussten sie über das TicketSystem stellen, damit ich sie direkt lösen konnte - aber Allgemeines klärte ich gleich unmittelbar in der FB Gruppe.

Im Laufe der Zeit weitete sich mein Aufgabengebiet immer mehr aus - ich erstellte Werbematerial - ich schrieb die Newsletter - ich informierte über Aktionen - organisierte den YouTube Kanal der Firma - und noch einiges mehr.

Ich erstellte die Anforderungskataloge für die IT - arbeitete direkt mit ihnen zusammen - setzte einiges um, was unsere Mitglieder brauchten - aber nachdem ich das Vertrauen verloren hatte, wollte ich zwar noch kurzfristig retten, was zu retten war - aber es war zu spät - und als ich ausstieg meldete die Firma Insolvenz an.

Nein - nicht wegen mir - naja, schon - aber nicht wegen des Geldes - weil ich wurde in Aktien bezahlt, die wertlos waren, nachdem alles crashte - sondern, weil ich das Herz der Firma war - und auch die, die alles im Gang hielt - und umsetzte - und ganz genau die Zusammenhänge kannte - wusste, was möglich war - und was nicht.

Und ja - ich habe eine Menge Lehrgeld bezahlt - aber ich hatte wieder etwas gelernt - mich selbst noch besser kennen gelernt - erkannt, was ich zu leisten im Stande bin - wenn es etwas gibt, wofür wirklich mein Herz brennt - und es brannte damals lichterloh.

Mit diesem Background - und dem Wissen - hab ich jetzt eben wieder mal was gestartet - schaun ma mal, was diesmal draus wird ;-)

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