HistaminUnverträglichkeit

Voll spannend - da hat frau jahrzehntelang - immer wieder unterschiedliche "Probleme" - und dann auf einmal wirds mal wieder ganz logisch - doch beginnen wir am Beginn.

Zu Beginn meiner 3. Ehe hatten wir lange Zeit kein rotes Fleisch gegessen gehabt - und als mein damaliger Mann dann mal Steak machte, hatte ich am nächsten Tag eine meiner heftigsten Migränen überhaupt - aber ich hatte mir nichts dabei gedacht.

Dann dauerte es wieder eine Zeit, bis wir wieder Steak hatten - und dann fiels mir auf, dass die darauf folgende Migräne möglicherweise vom Steak kam. Als ich dann mal am späten Nachmittag Lammkeulen aß, hatte ich in der darauffolgenden Nacht wieder mal extreme Probleme - und am nächsten Morgen dann wieder Migräne.

Also vermutete ich, ich vertrage offensichtlich kein rotes Fleisch - zumindest nicht Nachmittags und/oder Abends - aber ich wollts seither auch nicht mittags probieren - nächtliche Refluxattacken und Bauchschmerzen - und Migräne am nächsten Morgen sind einfach nicht lustig.

Letztens war ich abends mit den Jungs essen - und gönnte mir meine SchokiSouffle beim Italiener - und lag mal wieder ganze Nacht wach und krümmte mich vor Schmerzen. Das hatte ich auch schon öfter - Schoki am Abend vertrag ich einfach nicht.

Ich trank früher gerne Cola mit Rotwein - und auch zu Beginn dieses Jahrtausends kehrten wir immer wieder mal beim Wirten im Ort ein - geröstete Leber und Cruiff - einfach ein Traum - bis ich danach immer nachhaltiges Sodbrennen hatte - also nicht von der Leber - aber vom Rotwein - Cola vertrag ich auch heute noch problemlos.

Apropos trinken - ich hab schon seit geraumer Zeit keine Kaffeemaschine mehr - weil den vertrag ich auch nur fallweise - wenn ich Lust drauf habe, dann trink ich einen - aber mehr als einen muss ich nicht haben. Genauso vertrage ich auch keinen Kakao am Abend.

Auch Nüsse meide ich seit Jahren, weil es mir danach nicht gut geht - also egal, ob ein Bissen - oder ne halbe Nußtorte - also wenn ich mal Lust drauf habe, dann esse ich gleich mehr. Mandeln hingegen helfen gegen meinen Reflux.

Spannenderweise vertrage ich auch keine Zitrusfrüchte - und als ich vor einiger Zeit krank war, bekam ich selbst gebackenes Brot, welches ich nicht vertrug - als ich nachfragte, ob da Essig drinnen sei, wurde dies bejaht.

Ich liebe Mozzarella und Tomaten - auch mit Olivenöl - aber nicht mit BalsamicoEssig - wenn der drauf ist, kann ich wieder davon ausgehen, dass ich in der nächsten Nacht nicht schlafen kann. 

Voriges Wochenende hatte ich dann mal wieder ne Käse- und LachsOrgie - also nicht zusammen - aber zum Frühstück ne Mischung unterschiedlichser Käsesorten - und am Nachmittag Räucherlachs mit Toast - am Samstag wars noch ok - aber am Sonntag hatte ich dann auch wieder die üblichen Beschwerden ;-)

Seit einiger Zeit habe ich immer wieder Anfällle von leichten Ausschlägen und es kribbelt am ganzen Körper - ich hatte es auf Gartenarbeit und alles mögliche Krabbelzeugs zurück geführt - und auf die Brennesseln - und die BrombeerRanken ;-)

Aber letztens erzählt mir eine langjährige Bekannte am Telefon, dass sie gesundheitliche Probleme hat - und das auf Histamin zurück geführt werden konnte. Da sie damals auch die war, die meinte, ich sollte unbedingtzum Arzt gehen, weil ich könnte eine Gürtelrose haben - und dies zutraf - dachte ich, ich schau mal, was ich da noch darüber erfahre.

Also fragte ich mal ChatGPT 

In welchen Lebensmitteln befindet sich das meiste Histamin?

Und daraufhin wurde mir ausgeworfen:

Histamin ist eine natürlich vorkommende Substanz, die in vielen Lebensmitteln vorkommt, insbesondere in fermentierten, gereiften oder lang gelagerten Lebensmitteln. Menschen, die empfindlich auf Histamin reagieren, wie bei einer Histaminintoleranz, sollten aufpassen, welche Lebensmittel sie zu sich nehmen. Hier sind einige der Lebensmittel mit dem höchsten Histamingehalt:

1. Fermentierte Lebensmittel

  • Käse: Besonders gereifte Käsesorten wie Parmesan, Gouda, Emmentaler, Brie, Camembert oder Blauschimmelkäse enthalten viel Histamin.
  • Sauerkraut und andere fermentierte Gemüsesorten.
  • Sojaprodukte wie Sojasauce, Miso und Tempeh.
  • Bier und Wein (besonders Rotwein) aufgrund des Gärungsprozesses.

2. Fisch und Meeresfrüchte

  • Gereifter oder konservierter Fisch: Dazu gehören Fischprodukte wie Thunfisch, Makrele, Sardellen, Hering, Sardinen und Fischkonserven.
  • Räucherfisch: Räucherlachs oder geräucherte Makrele enthalten oft höhere Histaminwerte.
  • Meeresfrüchte: Garnelen, Muscheln und Krebse enthalten ebenfalls hohe Mengen an Histamin.

3. Fleischprodukte

  • Gepökeltes, geräuchertes oder fermentiertes Fleisch: Wurst, Salami, Schinken und Speck sind hier die Hauptverursacher.
  • Rotes Fleisch, besonders wenn es nicht frisch ist oder lange gelagert wurde.

4. Alkoholische Getränke

  • Rotwein enthält aufgrund des Gärungsprozesses besonders viel Histamin.
  • Auch Weißwein, Sekt und Bier können reich an Histamin sein.

5. Bestimmtes Obst und Gemüse

  • Tomaten, Auberginen und Avocados haben einen höheren Histamingehalt.
  • Auch Spinat und Sauerkraut zählen zu den histaminreichen Gemüsesorten.
  • Früchte wie Bananen, Erdbeeren und Zitrusfrüchte können bei empfindlichen Personen ebenfalls Symptome auslösen, obwohl sie selbst kein Histamin enthalten, sondern Histamin freisetzen können.

6. Sonstige Lebensmittel

  • Essig und auf Essig basierende Produkte wie eingelegtes Gemüse (z. B. Gurken, Oliven).
  • Hefeprodukte wie Hefeextrakt und Brotaufstriche aus Hefe (z. B. Marmite).
  • Nüsse, besonders Walnüsse, Cashewnüsse und Erdnüsse.

Zusammenfassung

Histamin ist vor allem in gereiften, fermentierten oder lange gelagerten Lebensmitteln in hoher Konzentration vorhanden. Menschen mit einer Histaminintoleranz sollten besonders vorsichtig bei fermentierten Lebensmitteln, Fisch, gereiftem Käse und Alkohol sein. Frische, unverarbeitete Lebensmittel enthalten in der Regel weniger Histamin und sind daher oft besser verträglich.


Bild von Christiane auf Pixabay

Die nächste Frage lautete daher:

Was setzt Histamin im Körper frei?

 Und als Antwort kam:

Histamin wird im Körper durch verschiedene Faktoren freigesetzt, die sowohl durch äußere Einflüsse als auch durch innere Prozesse ausgelöst werden können. Hier sind die Hauptfaktoren, die zur Freisetzung von Histamin beitragen:

1. Bestimmte Nahrungsmittel (Histaminliberatoren)

Einige Lebensmittel enthalten zwar kein oder wenig Histamin, können aber die Freisetzung von körpereigenem Histamin fördern. Diese werden als Histaminliberatoren bezeichnet. Dazu gehören:

  • Tomaten
  • Erdbeeren
  • Zitrusfrüchte (z. B. Orangen, Zitronen, Grapefruit)
  • Schokolade und Kakao
  • Nüsse (insbesondere Walnüsse, Cashewnüsse und Erdnüsse)
  • Meeresfrüchte (wie Garnelen und Muscheln)
  • Alkohol, besonders Rotwein und Sekt

Diese Lebensmittel fördern die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen, auch wenn sie selbst wenig Histamin enthalten.

2. Alkohol und bestimmte Getränke

  • Alkohol ist ein starker Histaminliberator und hemmt gleichzeitig das Enzym DAO (Diaminoxidase), das für den Abbau von Histamin im Darm verantwortlich ist. Besonders Rotwein enthält von Natur aus viel Histamin.
  • Auch koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Schwarztee und Mate können bei empfindlichen Personen die Freisetzung von Histamin verstärken.

3. Medikamente

Einige Medikamente können die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen fördern oder den Abbau von Histamin hemmen. Dazu gehören:

  • Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen und Diclofenac
  • Antibiotika (z. B. Penicillin)
  • Muskelrelaxantien
  • Betablocker (Mittel gegen Bluthochdruck)
  • Antidepressiva
  • Narkosemittel und einige Lokalanästhetika

Diese Medikamente sollten bei Menschen mit Histaminintoleranz nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.

4. Allergische Reaktionen

Bei einer allergischen Reaktion spielt Histamin eine zentrale Rolle. Es wird in großen Mengen aus Mastzellen freigesetzt, wenn der Körper mit einem Allergen (z. B. Pollen, Tierhaare, Staubmilben) in Kontakt kommt. Dies führt zu typischen Allergiesymptomen wie Juckreiz, Schwellungen, Rötungen, verstopfter Nase oder Atemproblemen.

5. Stress

Stress (körperlicher oder emotionaler) kann die Freisetzung von Histamin erhöhen, da Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol Einfluss auf das Immunsystem und die Mastzellen haben. Chronischer Stress kann also die Symptome einer Histaminintoleranz verstärken.

6. Umwelteinflüsse

  • Temperaturveränderungen (z. B. Kälte oder Hitze)
  • Physische Reize wie Druck oder Reibung auf der Haut
  • Sonneneinstrahlung können bei manchen Menschen die Freisetzung von Histamin auslösen und zu Reaktionen wie Rötungen oder Hautausschlägen führen.

7. Infektionen und Entzündungen

Bei Infektionen oder Entzündungen, insbesondere bei bakteriellen Infektionen, wird Histamin als Teil der Immunantwort vermehrt freigesetzt. Das Immunsystem nutzt Histamin, um den Körper bei der Bekämpfung von Eindringlingen zu unterstützen, was jedoch bei empfindlichen Personen zu einer Verstärkung der Symptome führen kann.

8. Hormonelle Schwankungen

Veränderungen im Hormonhaushalt, insbesondere bei Frauen, können ebenfalls die Histaminfreisetzung beeinflussen. Dies betrifft oft Phasen des Menstruationszyklus oder Schwangerschaft, in denen die Schwankungen von Östrogen den Histaminspiegel erhöhen können.

Fazit:

Histamin wird durch verschiedene Auslöser im Körper freigesetzt, darunter bestimmte Nahrungsmittel, Alkohol, Medikamente, Allergien, Stress, Umwelteinflüsse und hormonelle Veränderungen. Menschen mit einer Histaminunverträglichkeit sollten diese Faktoren möglichst minimieren oder bewusst darauf achten, um Symptome zu reduzieren.


PS - kurz bevor der Beitrag online geht ;-)

Gestern war ich zwar erst nach dem Essen einkaufen - aber an diesen fluffigen Dingrn konnte ich nicht vorüber gehen - und ja - rückblickend betrachtet, passt es genau dazu - von wegen Hefeprodukte wärs gwesen - ich esse seit Jahren auch nur mehr selten Krapfen - und der Donut und die anderen beiden Dinger waren offensichtlich auch daraus - viel geschlafen hab ich letzte Nacht nicht wirklich :-(

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