Das Trauma, dass nochmal jemand qualvoll neben mir stirbt

!!! ACHTUNG TRIGGERPOTENTIAL !!!

Ich war ja grad in einer Challenge bei Annett Petra Breithaupt, in der wir uns jetzt 5 Tage intensivst mit der Thematik von alleingborenen Zwillingen, bzw. Mehrlingen beschäftigt haben - und dabei kam mal wieder Einiges hoch - und ein Aha-Erlebnis führte zum nächsten. 

Ich hatte ja schon in den anderen Blogs teilweise schon begonnen, darüber zu schreiben

Kanal 53-42 = Reifung – zyklische EntWicklung

Alleingborener Zwilling / Mehrling und Human Design

Ich möchte hier jetzt noch ein anderes Puzzleteil mit rein bringen - ich beginne mal mit meinen Katzen. Als wir heirateten, holten wir uns ein Katzenpärchen = Madame Mim und Merlin - und als dann nach nicht mal nem Jahr Merlin nicht heim kam - und ihn die Nachbarn eine Woche später in ihrem Pool fanden, grub ich ein Loch im Garten - streute Asche rein - und beerdigte ihn.

Mim war noch nicht kastriert und durfte einmal Kinder bekommen - wobei wir auch sagten - 2 behalten wir auf jeden Fall - sie erinnert mich an mich - weil sie wollte sich nicht unbedingt unnötig quälen - und bekam auch nur 2 - wieder ein Pärchen = Momo und Fuchur.

Er wurde wieder kein Jahr - verschwand von gleich auf jetzt - und ward nie wieder gesehen - keine Ahnung was ihm zugetossen ist - wir haben es nie erfahren - und ich werds auch nicht mehr erfahren - das war vor ca. 2 Jahrzehnten.

Irgendwie meinte ich damals - es halten sich keine männlichen Wesen im HexenKnusperHäuschen im Himmelreich - was dann ja mein LetztEx auch bestätigte - und 2008 hatte ich dann eine 3. und letzte Scheidung.

Vor ca 2 Jahren kam Mim nicht heim zur Fressenszeit - und ich fand sie einen Tag später unter einem Strauch, unter dem sie sich verkrochen hatte - tot - sie war damals fast 19 - und ich begrub sie neben ihrem Bruder. Momo verschwad heuer - auch wieder wie ihr Bruder.

(Oh shit - fällt mir jetzt grad auf - sie war 19 ;-) - siehe Thema vom Ceteem Blog)

Nach 2 Wochen hab ich das Katzenstreu und Futter ins Tierheim gebracht - und mittlerweile auch Kisterl und so ent.sorgt - sie war im Sommr 2022 immerhin schon 20 Jahre alt - und scheint sich auch irgendwo verkrochen zu haben.

Doch kommen wir zum eigentlichen Thema - vorweg mal ein paar Gedanken, die ich fallweise hatte, während ich in 2 Ehen mit jeweils um 10 Jahre ältere Männer verheiratet war - "Was tu ich, wenn sie irgendwann zum Pflegefall werden, während ich noch halbwegs fit bin?"

Durch die jeweiligen Scheidungen habe ich dann das Thema irgendwie automatisch gelöst, ohne mich weiter zu belasten.

Wobei - als mein Vater als Pflegefall eingestuft wurde, habe ich innerhalb einer Woche sein "Heiligtum" = mein damaliges Kinderzimmer - geräumt, um es für eine 24-Stunden Hilfe her zu richten - wobei er dann aber starb, bevor die einziehen konnten.

Ok - so weit der harmlose Teil dieses Beitrags - worauf ich hinaus will - irgendwie hatte ich immer wieder einen Anflug von Panik, wenn es um das Thema - Sterben - ging - also nicht, dass ich selbst Angst vor dem Tod habe - sondern wenn es darum geht, vor zu sorgen, wenn es jemanden betrifft, der mir nahe steht - zumindest irgendwann stand - und unabhängig, ob Mensch oder Tier.

Ich meine, wenn es dann so weit war, tat ich einfach was zu tun war - cool und nüchtern und relativ un.emotional, wie es für Menschen mit offenem EmotiosZentrum gemäß Human Design auch üblich ist - wenn sie nicht von außen konditioniert werden.

Aber nichts desto trotz war da immer dieser Anflug von Panik, wenn ich drüber nach dachte - letztens auch bei Momo - so nach dem Motto - wenn sie jetzt krank wird und überhaupt und außerdem - verstärkt dann noch dadurch, dass sie vorigen Sommer einen schlechten Zahn hatte - und eben am Dach dahin vegetierte und auf nichts Lust hatte.

Und bei Annetts Challenge dann das Aha-Erlebnis - damals, die Abtreibung, bei der mein Zwilling gestorben ist - und ich hilflos mit erleben musste, wie er - quasi vor meinen Augen - ermordet wurde. Ups - da fällt mir jetzt noch etwas ein - eine Rückführung - bei der ich auch hilflos zusehen musste, wie ein geliebter Mensch gepeinigt und getötet wurde.

Annett geht ja auch davon aus, dass beim Tod eines Zwillings - oder Mehrlings - der Hormonspiegel der Mutter abfällt - dies zu eine zusätzlichen Überlebenskampf - und das ein heftiges Trauma beim - oder bei den - Überlebenden auslösen kann.

Aber damit nicht genug - wenn die neuesten Vermutungen stimmen, starb der zweite Bruder eher erst kurz vor der Geburt - sonst hätte mein Vater nicht gemeint, dass die Nachgeburt aussah wie ein zweites Kind - es muss also schon etwas mehr ausgeprägt gewesen sein.

Von daher hab ich entweder seinen Todeskampf auch noch hilflos mit erleben müssen - oder, wenn es der durch die Abtreigung getötete Fötus war, dann habe ich 7 Monate mit diese toten Kind im Muttereib verbracht und die Verwesung mit erlebt.

Zumindest würde das ganz gut meine fallweisen Gedanken in Bezug auf das Sterben anderer Menschen erklären - und vor allem die unterschwellige Panik davor - wieder hilflos zusehen zu müssen, dass jemand neben mir stirbt - und nichts dagegen tun zu können.


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