aus Prinzip ist mal alles negativ
Kennst du das auch? Du freust dich über irgend etwas - erzählst das wen - und dann kommt - irgend eine sinnlose und/oder saublöde Meldung, die als einizige Daseinsberechtigung hat, etwas zu sagen/schreiben - und den, der sich freut runter zu ziehen.
Ich beobachte das jetzt schon seit geraumer Zeit - und ich füge jetzt mal ein aktuelles Beispiel ein - meine Tochter hat sich ne Eigentumswohnung gekauft - und Montag war Schlüsselübergabe - und ja - sie freut sich voll drüber.
Aber es gibt zahlreiche Menschen, die es einfach nicht gebacken bekommen, dass man sich einfach über irgendwas freuen kann - ohne sich alles gleich im Ansatz schlecht zu reden. Ich bin da mittlerweile ja genau das Gegenteil - wobei ichs natürlich auch von mir kenne - bin ich doch in genau so einer Umgebung aufgewachsen.
"Alle sind böse und wollen sich nur an mir bereichern." Das war der Haupttenor meiner Jugend - "sei ja vorsichtig" oder auch "Wirst schon sehen, was du davon hast" - gefolgt von "du kannst dich auf niemand verlassen ausser auf deine Familie".
Die letzte Aussage war die für mich tragischste überhaupt - weil als ich dann ungeplant schwanger war kam genau von dieser tollen Familie, auf dich ich mich als einzige verlassen könne - die lapidare Meldung "Wennst alt genug bist, dass schwanger werden kannst, bist auch alt genug, zu wissen, was du jetzt zu tun hast."
Das war so nötig wie ein Kropf. U/nd ab diesem Zeitpunkt begann ich dann auch - all die "weisen" Sätze und RatSchläge zu hinterfragen und auf zu arbeiten - weil wenn das eine nicht sitmmt - wer weiß, ob der Rest stimmt - und ich muss sagen, ich hab die ersten 20 jahre meines Lebens vergeudet, den ganzen Schrott wirklich ernst zu nehmen, der mir tagtäglich gepredigt wurde.
Und dich hab die zweiten 30 jahre meines Lebens damit verbracht, mich aus dem Sumpf wieder frei zu schwimmen - in dem man mich eben runter gezogen hatte. Ja, es wird immer leichtet - seit mein Vater tot ist, ist auch die Atmosphäre nicht mehr gar so schlimm - weil sich meine Eltern nicht mehr täglich gegenseitig darin bestärken können, dass sie mit ihrer Negativität recht haben.
Ich erinnere mich an ein einzges Mal, wo ich feststelen durfte, dass mein Vater stolz auf mich war - die gnazen Jahre hatte er es geschickt verborgen, indem er andauernd etwas an mir - und allen anderen - aus zu setzen hatte.
Daran erinnere ich mich noch sehr genau - es war im SPital in Weiner Neustadt - da drüben auf der - ich glaub, damals wars die Interne - was weiß ich - auf jeden Fall war er voll wirr - von den Medis undüberhaupt - kurz gesagt, er erkannte mich nicht.
Wir "plauderten" und er fragte mich, was ich am Wochenende machen würde - und ich erzählte vom Atelierrundgang im Weichtalhaus im Höllental - und er fragte nach, was ich dort tun würde - und ich meinte - "Naja, ich bin mit meinen Bchern dort und dem Verlag."
Daraufhin wurde er echt sauer und meinte, ich solle mich nicht mit fremden Federn schmücken, denn das, was meine Mutter schon alles erreicht hat, dass müsse ihr mal einer nachmachen - darauf könne sie voll stolz sein - und ich solle mich da ja nicht unterstehen ......
In diesem Moment war mir einerseits klar, er dachte, ich sei meine Tochter - und auf der anderen Seite war es die einzige "Liebeserklärung an mich" - obwohl er eignetlich meine Tochter schimpfte - also von der Grundtendenz wars wieder was Negatives - aber jetzt für mich als ich - wars das schönste Kompliment, dass ich je erhalten hatte - von meinen Eltern.
Oder aktuell - eben Wohnung - Schlüsselübergabe - ich freu mich voll mit - kanns auch nachvollziehen, wie sie sich fühlt - und mein scherzhaft in Facebook, ich hätte eigentlich ein kommentarloses Schlüsselbild erwartet - und als sies dann reinstellt ist die erste Meldung, die kommt "Pass auf, dass du ihn nicht verlierst."
Das sind immer die Momente wo ich kurz davor bin, einfach diagonal aus zu zucken und den Leuten mit dem Allerwertesten ins Gesicht zu fahren - aber ich lass es meist bleiben, weil ich mir auch bewusst bin, dass es wenig bis keinen Sinn macht - weil sie hätten auch gar keine Chance, es zu verstehen.
Für diese Menschen ist die Welt ein negativer Ort - und da sie davon überzeugt sind, wird es ihnen auch immer und immer wieder bewiesen - genauso wie ich immer wieder meine Erfolgserlebnisse habe - weil ich davon überzeugt bin, dass es da was grosses Ganzes gibt, was von jeder und jedem Einzelnen von uns mitgeformt wird.
Und wenn dann eben solche Meldungen kommen, dann gehe ich für mich davon aus, dass es einfach irgend ne Art von "Prüfung" für mich ist, ob ich jetzt endlich gelernt hab, damit um zu gehen, dass es halt mehr Menschen gibt, die ganz anders sind wie ich :-)
Anfänglich hatte ich immer wieder in mir gesucht, wo in mir noch so nachhaltig negative Essenzen zu finden seien - aber mittlerweile finde ich relativ selten relativ wenige - und die, die es noch gibt, sind welche, die ich einfach liebegewonnen habe - und die fallweise auch mein Leben bereichern.
Ja, auch ich hab heut nachgefragt, ob ich meiner Tochter meine Klappsessel leihen soll - weil ich weiß, dass die Möbel erst im Juni geliefert werden - und davon ausging, wenn sie nen ganzen Tag in der leeren Wohnung steht während die Handwerker da sind, wirds irgendwann ätzend. Ich hab von mir auf andere geschlossen, dass ich mich irgendwann sicher gern mal niedersetzen möchte :-)
Ich beobachte das jetzt schon seit geraumer Zeit - und ich füge jetzt mal ein aktuelles Beispiel ein - meine Tochter hat sich ne Eigentumswohnung gekauft - und Montag war Schlüsselübergabe - und ja - sie freut sich voll drüber.
Aber es gibt zahlreiche Menschen, die es einfach nicht gebacken bekommen, dass man sich einfach über irgendwas freuen kann - ohne sich alles gleich im Ansatz schlecht zu reden. Ich bin da mittlerweile ja genau das Gegenteil - wobei ichs natürlich auch von mir kenne - bin ich doch in genau so einer Umgebung aufgewachsen.
"Alle sind böse und wollen sich nur an mir bereichern." Das war der Haupttenor meiner Jugend - "sei ja vorsichtig" oder auch "Wirst schon sehen, was du davon hast" - gefolgt von "du kannst dich auf niemand verlassen ausser auf deine Familie".
Die letzte Aussage war die für mich tragischste überhaupt - weil als ich dann ungeplant schwanger war kam genau von dieser tollen Familie, auf dich ich mich als einzige verlassen könne - die lapidare Meldung "Wennst alt genug bist, dass schwanger werden kannst, bist auch alt genug, zu wissen, was du jetzt zu tun hast."
Das war so nötig wie ein Kropf. U/nd ab diesem Zeitpunkt begann ich dann auch - all die "weisen" Sätze und RatSchläge zu hinterfragen und auf zu arbeiten - weil wenn das eine nicht sitmmt - wer weiß, ob der Rest stimmt - und ich muss sagen, ich hab die ersten 20 jahre meines Lebens vergeudet, den ganzen Schrott wirklich ernst zu nehmen, der mir tagtäglich gepredigt wurde.
Und dich hab die zweiten 30 jahre meines Lebens damit verbracht, mich aus dem Sumpf wieder frei zu schwimmen - in dem man mich eben runter gezogen hatte. Ja, es wird immer leichtet - seit mein Vater tot ist, ist auch die Atmosphäre nicht mehr gar so schlimm - weil sich meine Eltern nicht mehr täglich gegenseitig darin bestärken können, dass sie mit ihrer Negativität recht haben.
Ich erinnere mich an ein einzges Mal, wo ich feststelen durfte, dass mein Vater stolz auf mich war - die gnazen Jahre hatte er es geschickt verborgen, indem er andauernd etwas an mir - und allen anderen - aus zu setzen hatte.
Daran erinnere ich mich noch sehr genau - es war im SPital in Weiner Neustadt - da drüben auf der - ich glaub, damals wars die Interne - was weiß ich - auf jeden Fall war er voll wirr - von den Medis undüberhaupt - kurz gesagt, er erkannte mich nicht.
Wir "plauderten" und er fragte mich, was ich am Wochenende machen würde - und ich erzählte vom Atelierrundgang im Weichtalhaus im Höllental - und er fragte nach, was ich dort tun würde - und ich meinte - "Naja, ich bin mit meinen Bchern dort und dem Verlag."
Daraufhin wurde er echt sauer und meinte, ich solle mich nicht mit fremden Federn schmücken, denn das, was meine Mutter schon alles erreicht hat, dass müsse ihr mal einer nachmachen - darauf könne sie voll stolz sein - und ich solle mich da ja nicht unterstehen ......
In diesem Moment war mir einerseits klar, er dachte, ich sei meine Tochter - und auf der anderen Seite war es die einzige "Liebeserklärung an mich" - obwohl er eignetlich meine Tochter schimpfte - also von der Grundtendenz wars wieder was Negatives - aber jetzt für mich als ich - wars das schönste Kompliment, dass ich je erhalten hatte - von meinen Eltern.
Oder aktuell - eben Wohnung - Schlüsselübergabe - ich freu mich voll mit - kanns auch nachvollziehen, wie sie sich fühlt - und mein scherzhaft in Facebook, ich hätte eigentlich ein kommentarloses Schlüsselbild erwartet - und als sies dann reinstellt ist die erste Meldung, die kommt "Pass auf, dass du ihn nicht verlierst."
Das sind immer die Momente wo ich kurz davor bin, einfach diagonal aus zu zucken und den Leuten mit dem Allerwertesten ins Gesicht zu fahren - aber ich lass es meist bleiben, weil ich mir auch bewusst bin, dass es wenig bis keinen Sinn macht - weil sie hätten auch gar keine Chance, es zu verstehen.
Für diese Menschen ist die Welt ein negativer Ort - und da sie davon überzeugt sind, wird es ihnen auch immer und immer wieder bewiesen - genauso wie ich immer wieder meine Erfolgserlebnisse habe - weil ich davon überzeugt bin, dass es da was grosses Ganzes gibt, was von jeder und jedem Einzelnen von uns mitgeformt wird.
Und wenn dann eben solche Meldungen kommen, dann gehe ich für mich davon aus, dass es einfach irgend ne Art von "Prüfung" für mich ist, ob ich jetzt endlich gelernt hab, damit um zu gehen, dass es halt mehr Menschen gibt, die ganz anders sind wie ich :-)
Anfänglich hatte ich immer wieder in mir gesucht, wo in mir noch so nachhaltig negative Essenzen zu finden seien - aber mittlerweile finde ich relativ selten relativ wenige - und die, die es noch gibt, sind welche, die ich einfach liebegewonnen habe - und die fallweise auch mein Leben bereichern.
Ja, auch ich hab heut nachgefragt, ob ich meiner Tochter meine Klappsessel leihen soll - weil ich weiß, dass die Möbel erst im Juni geliefert werden - und davon ausging, wenn sie nen ganzen Tag in der leeren Wohnung steht während die Handwerker da sind, wirds irgendwann ätzend. Ich hab von mir auf andere geschlossen, dass ich mich irgendwann sicher gern mal niedersetzen möchte :-)
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