unternehmerisches Denken

Entweder man hats - oder nicht ;-)

Ja - ich gehe davon aus, dass ichs hab - und ich hatte gestern ne schöne Rückmeldung von jemanden, der mich eigentlich schon länger kennt - und auch weiß, dass mir eigentlich immer bewusst ist, was passieren kann, wenn ich mache, was ich mache:

"du verstehst den Weg.... "


als ReAktion auf eine geschäftliche Frage meinerseits, die strategisches und unternehmerisches Hintergrundwissen voraus gesetzt hatte ;-)

Es war schon immer "mein" Thema - hatte ich mich doch jahrelang im Fachbereich "Energethiker" der WKO engagiert - und war immer wieder dran verzweifelt, wie blauäugig manche "EsoterikerInnen" an eine unternehmerische Zukunft heran gingen.

Das hat letztendlich auch dazu geführt, dass ich dort wieder ausgestiegen bin - weil ichs nicht ausgehalten habe, zuschauen zu müssen, wie sie sich selbst das Messer in den Bauch stiessen - indem sie einfach auf Gesetze ge.....pfiffen haben - und mir an den Kopf warfen

"Ich tue niemanden etwas, ich bin Licht und Liebe - mir kann nichts passieren"

um dann einige Zeit später kräftige Nachzahlungsforderungen vom Finanzamt zu bekommen und dann laut schreiend durch die Gegend zu laufen und zu predigen, wie schlecht doch die Welt sei - hätten sie sich von Beginn an an die Gesetze gehalten, hätten sie das allerdings vermeiden können.

Was ich damit sagen möchte - ja, ich weiß, wovon ich spreche - und schreibe - weil wenn ich nicht Bescheid weiß über ein Thema - dann sag ich einfach, dass ich das nicht weiß - aber ich quassle nicht ganzen Tag blöd durch die Gegend, nur, damit ich Aufmerksamkeit heischen kann.

Aber auch hier gab und gibt es immer wieder ein Problem - wenn ich jemanden mag und miterleben muss, wie die/der sich ihr/sein eigenes Grab schaufelt, dann tut es mir fast körperlich weh - dann werde ich unrund - und verzweifle manchmal förmlich.

Wie gesagt - wenn ich jemanden mag - dann möchte ich gerne verhindern, dass sie/er sich Probleme einhandelt, die vermieden werden könn(t)en, wenn mir diese Person glauben würden, dass ich nur dann über irgendwelche Themen rede/schreibe - wenn ich auch wirklich weiß, was ich tue.

Ich war 15 Jahre lang selbständig - ich habe für 2 EPUs mit insgesamt 6 Gewerbescheinen jongliert - alles selbst gemacht, die komplette Organisation und Verwaltung - bis zu den Jahresabschlüssen beim Finanzamt - und nebenbei noch unterrichtet - hatte selbst immer 3 dieser Gewerbescheine, sprich, auch immer 3 unterschiedliche Bereiche, die ich abgedeckt hatte.

Warum bin ich nicht mehr selbständige Unternehmerin?

Weil ich bei meiner 3. und letzten Scheidung sowohl das Haus, als auch den Kredit - und letztendlich mich selbst übernommen hatte - ich war ein Jahr lang am absoluten Minimum herum geschrammt, weil ich ihm vor der Scheidung noch sein Leben geregelt - und ihm auch das ganze Bargeld mitgegeben hatte, als er das Haus verliess.

Und dann kamen Zahlungen, die ich nicht eingeplant hatte, weil ich sie nicht vorhersehen konnte - und ich suchte mir einen unselbständigen Job, durch den ich ein regelmässiges Einkommen bekam - und mir die gewerbliche Sozialversicherung ersparte.

Dieser Job war befristet auf ein Jahr - und als er nicht verlängert wurde, erfuhr ich, dass ich nur dann Arbietslosenunterstützung bekomme, wenn ich meine Gewerbescheine zurück gebe - was ich dann auch tat.

Aber ich bin noch immer freiberuflich selbständig tätig - und von daher denke ich auch noch immer unternehmerischer als viele, die glauben, sich selbständig machen zu können. Ich kenne die Geetze - zumindest in Österreich - und ich bin kreativ, wenn es darum geht, sie zu meinem Vorteil zu benutzen.

Nein, ich belüge und betrüge niemanden - aber da ich die Regeln kenne, weiß ich auch, wo die Schlupflöcher zu finden sind - und wie weit ich gehen kann, diese Regeln etwas zu dehnen. Sorry, wenn das jetzt überheblich klingt, aber ich habs einfach satt, wenn möchtegernirgendwas glauben, mich blöd von der Seite her anmachen zu lassen.

Leute, ihr könnt mir gern ans Bein pinkeln, wundert euch aber nicht, wenn ich auch dann noch lachend daneben stehe, wenn ihr laut heulend am Boden liegt und den Tag verflucht, an dem ihr meine - meist gut gemeinten - Warnungen kalt lächelnd abgetan habt.

Ich bin durch die Hölle gegangen - mehrmals - in unterschiedlichen Bereichen - ich war so weit, dass ich mir von meiner Tochter Geld leihen musste um meine gewerbliche Sozialversicherung bezahlen zu können - aber ich bin auch aus diesem Sumpf wieder unbeschadet hervor gekrochen - und ich war und bin immer und immer wieder bereit, anderen Menschen meine Hand entgegen zu strecken - um ihnen neue Perspektiven zu vermitteln.

Nein - niemand muss diese Hand nehmen - man kann sie gerne ausschlagen - wenn ich wem mag, werd ichs mehrfach versuchen - aber irgendwann reicht es sogar mir - und dann findet sich jemand anderer, der es zu schätzen weiß, was ich für ihn zu tun bereit bin - was ich für ihn tun kann - und auch tue.




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gottes Mühlen mahlen langsam

Gehirnwäsche

Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu

Alkohol löst Zungen