wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen

Dieses Zitat wird ja dem deutschen Politiker Helmut Schmidt zugeschrieben, kann jetzt aber auf unterschiedlichste Weise gedeutet und interpretiert werden - der Verursacher selbst sagte dazu mal in einem Interview, als er gefragt wurde, wie dieser Satz überhaupt in die Welt gekommen ist:


Schmidt: Das weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich habe ich ihn in einem Interview gesagt. Das muss mindestens 35 Jahre her sein, vielleicht 40. Da wurde ich gefragt: Wo ist Ihre große Vision? Und ich habe gesagt: Wer eine Vision hat, der soll zum Arzt gehen. Es war eine pampige Antwort auf eine dusselige Frage.
Mir ist es letztendlich eigentlich auch nicht nur gleich.gültig, sondern schlichtweg egal, wie der Satz gemeint war - mir geht es darum, dass ich glaube, dass es ohne Visionen keinen Fortschritt geben kann - weil wo könnte man hin kommen - wenn es da nichts gäbe, wo es sich lohnt, hin zu wollen.

Nein für mich ist nicht der Weg das Ziel - für mich braucht es ein Ziel, das es wert ist, dafür zu brennen - noch besser eine Vision - eine Mission - um dann auch wirklich alles zu tun, um es auch zu erreichen. Eine Vision muss etwas höher gesteckt sein, als es ein ganz normales Ziel ist.

Für mich war im Vorjahr ein Ziel, endlich einen Job zu haben, wo ich all meine Fähigkeiten und Möglichkeiten voll ausleben kann - und meine Vision war, beim Aufbau einer Firma maßgeblich beteiligt zu sein - muss nicht finanziell sein - aber arbeitstechnisch.

Und dieses mein Ziel habe ich definiert - für manche schon eher in die Kategorie Traum fallend, weil mit 55 - und seit fast nem Jahr arbeitssuchend gemeldet - eigentlich etwas, was nicht einfach so "passiert" - was schon an ein Wunder grenzen müsste, um das noch zu erreichen.

Für mich wars klar, dass es möglich sein könnte - ich hätte nicht damit gerechnet, dass es gleich im Doppelpack kommt - aber auch das ist etwas, was ich gelernt habe, an zu nehmen - dass manche Dinge dann noch töllerer werden können und dürfen, als ichs mir eben erträumt habe.

Da ist auf der einen Seite mein unselbständiger Vollzeitjob, wo ich wirklich alles hab, was ich mir gewunschen habe - ich baue etwas auf - von Null weg - mit einem Team, welches ähnlich ver.rückt tickt wie ich - wir entsprechen alle keiner Norm - geht auch gar nicht - weil wirs sonst nicht zugesagt hätten.

Aber ich bin in einer grossen Firma eingestiegen - und diesen Punkt, des von Null weg was aufbauen - den hab ich beim anderen Projekt - mit zu helfen, um was neues und grosses Ganzes zu er.schaffen  aktiv am Geschehen beteiligt zu sein - mit zu wirken und mit zu gestalten - am Herzschlag eines Unternehmens zu sitzen.

Und meine ureigenste grosse Vision ist, mit zu helfen, beiden Projekten über die Kinderkrankheiten hinweg zu helfen - und letztendlich einen grossen Teil am Gelingen dieser Vorhaben - beitragen zu können - und zu dürfen.

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