Ent.Täuschung
Ich habe heute einen Menschen ent.täuscht, der mir mal sehr viel bedeutet hat - viel zu lange - viel zu viel. Er versteht es nicht, warum ich wegen einer Lappalie eine lange Freundschaft beendet habe, doch es war nur der Tropfen, der ein Faß zum überlaufen brachte.
Ihm war nie wichtig, wie es mir wirklich geht - er hat in mir immer nur das gesehen, was er sehen wollte - und auch, wenn ich versuchte, so zu sein, wie ich wirklich bin, hat er mich wieder auf seine Sicht reduziert.
Es war schon längere Zeit manchmal sehr mühsam für mich, die Situationen so zu nehmen, wie sie kamen - aber irgendwann kann auch ich nicht mehr. Die Jungs hatten mich schon vor einiger Zeit drauf aufmerksam gemacht, dass ich in seiner Gegenwart so ganz anders sei wie sonst - und dass ich immer ruhig war, wenn er dabei war und das Wort übernahm.
Ich hatte ihnen widersprochen - mich aber letztendlich selbst beobachtet und fest gestellt, dass sie recht hatten. In seiner Gegenwart war ich nicht ich selbst - war ich meist nicht so unbeschwert und unbefangen, wie ich es sonst sein konnte - irgendwas belastete mich.
Es war irgendwie eine Lauerstellung, die ich seit Wochen und Monate inne hatte - ich beobachtete mich selbst - in unterschiedlichen Konstellationen - und je mehr er sich aufspielte - desto ruhiger wurde ich - ich zog mich immer mehr zurück - von ihm.
Und vorigen Freitag gab es Situationen, wo ich einfach nicht mehr "mitspielen" wollte - es war nie "mein Spiel" - und ich wollte auch nie so sein, wie er mich gesehen hatte. Stimmt, ich hätte es schon viel früher kommunizieren sollen - aber jeder Versuch, dies zu tun, wurde in den Grundfesten abgewürgt.
Ich habe oftmals gelitten in den letzten Jahren - wenn er Freunden von mir "weh tat" - aber niemand war mir letztendlich wichtig genug, dass ich diesen Schritt gemacht hätte. Obwohl das Bauchgefühl manchmal meinte, ich solle mich zurück ziehen, hat der Verstand jedes Mal aufs Neue gesiegt und mir immer wieder die schönen Stunden in unserer gemeinsamen Zeit vorgehalten.
Ja - er war für mich da, als es mir schlecht ging - er kam sofort als ich meine Unfälle hatte - er überlegte sich etwas, um meine Tochter aus einem Loch zu holen - und dafür - und für alles, was er sonst noch für mich getan hat in den letzten Jahren - werde ich immer dankbar bleiben.
Aber ich möchte endlich wieder "mein Leben" leben - und in dem hat er keinen Platz mehr - ich habe mich vor einiger Zeit für etwas entschieden, was mir wichtig ist - und das werde ich durch ziehen - koste es, was es wolle.
Es sind einige "Freundschaften" auf der Strecke geblieben in den letzten Wochen und Monaten - aber es kamen auch viele neue hinzu, die mir zur Zeit enorm viel geben und bringen - und die setze ich nicht aufs Spiel für einen Traum, der sich nie realisieren wird - nicht mit ihm - aber vielleicht ohne ihn.
Wir hatten schon einige "Auszeiten" - sie gingen immer von ihm aus, dass er wieder mal wochen- und monatelang kein Lebenszeichen von sich gab - und irgendwie kam er dann immer wieder an als ob nichts geschehen wäre - und war zuvorkommend und lieb und nett - und irgendwann "kippte" es dann wieder - und das seit Jahren.
Wir hatten nie wirklich intensiv geschäftlich zusammen gearbeitet, von daher wars mir auch nie wirklich wichtig, ob ich mich in dieser Hinsicht auf ihn verlassen konnte. Stimmt nicht ganz, ich war schon mal nachhaltig ent.täuscht, dass er etwas nicht verhindert hatte, was mir relativ viel gekostet hat, doch damals betraf es nur mich - und "ich halt das aus".
Jetzt betrifft es nicht nur mich - und da re.agiere ich intensiver und klarer - für mich ist Freundschaft etwas sehr wichtiges - und auch Zusammenarbeit - aber trotzdem bin ich es mir wert, dass man meine Befindlichkeiten genauso akzeptiert wie ich die der anderen respektiere - und dieses Gefühl habe ich ganz und gar nicht.
Ich hatte über Jahrzehnte hinweg meine Emotionen hinter einer dicken Mauer verbarrikadiert - 2008 hab ich diese Mauer nieder gerissen und mich dem Leben geöffnet - aber nicht wirklich - weil ich hatte immer ihn um mich - und ich habe mich nach seinen Bedürfnissen orientiert, wenn wir uns getroffen hatten.
Möglicherweise hatte ich mich an ihn geklammert - als meinen Ausweg aus meiner Situation - aber mich dadurch immer weiter rein manövriert - in eine Abhängigkeit, die mich unfrei machte. Ich will das nicht mehr - ich will mich endlich selbst verwirklichen.
Und das geht nur ohne ihn - ich hatte mich emotional an ihn gebunden - viele Menschen hatten es mir gesagt ich wollte es nicht hören - ich klammerte mich an den Strohhalm, dass er sich vielleicht doch irgendwann mal wirklich auch öffnet, mir gegenüber, dass ein echtes gegenseitiges Geben und Nehmen stattfinden könne.
Mittlerweile bin ich es müde - es gibt Menschen in meinem Umfeld, mit denen ich ein absolut harmonisches Leben führen kann - und diesen Menschen möchte ich in Zukunft meine Aufmerksamkeit und meine Zuneigung schenken - weil da kommt emotional so viel zurück, was einfach nur schön ist.
Ihm war nie wichtig, wie es mir wirklich geht - er hat in mir immer nur das gesehen, was er sehen wollte - und auch, wenn ich versuchte, so zu sein, wie ich wirklich bin, hat er mich wieder auf seine Sicht reduziert.
Es war schon längere Zeit manchmal sehr mühsam für mich, die Situationen so zu nehmen, wie sie kamen - aber irgendwann kann auch ich nicht mehr. Die Jungs hatten mich schon vor einiger Zeit drauf aufmerksam gemacht, dass ich in seiner Gegenwart so ganz anders sei wie sonst - und dass ich immer ruhig war, wenn er dabei war und das Wort übernahm.
Ich hatte ihnen widersprochen - mich aber letztendlich selbst beobachtet und fest gestellt, dass sie recht hatten. In seiner Gegenwart war ich nicht ich selbst - war ich meist nicht so unbeschwert und unbefangen, wie ich es sonst sein konnte - irgendwas belastete mich.
Es war irgendwie eine Lauerstellung, die ich seit Wochen und Monate inne hatte - ich beobachtete mich selbst - in unterschiedlichen Konstellationen - und je mehr er sich aufspielte - desto ruhiger wurde ich - ich zog mich immer mehr zurück - von ihm.
Und vorigen Freitag gab es Situationen, wo ich einfach nicht mehr "mitspielen" wollte - es war nie "mein Spiel" - und ich wollte auch nie so sein, wie er mich gesehen hatte. Stimmt, ich hätte es schon viel früher kommunizieren sollen - aber jeder Versuch, dies zu tun, wurde in den Grundfesten abgewürgt.
Ich habe oftmals gelitten in den letzten Jahren - wenn er Freunden von mir "weh tat" - aber niemand war mir letztendlich wichtig genug, dass ich diesen Schritt gemacht hätte. Obwohl das Bauchgefühl manchmal meinte, ich solle mich zurück ziehen, hat der Verstand jedes Mal aufs Neue gesiegt und mir immer wieder die schönen Stunden in unserer gemeinsamen Zeit vorgehalten.
Ja - er war für mich da, als es mir schlecht ging - er kam sofort als ich meine Unfälle hatte - er überlegte sich etwas, um meine Tochter aus einem Loch zu holen - und dafür - und für alles, was er sonst noch für mich getan hat in den letzten Jahren - werde ich immer dankbar bleiben.
Aber ich möchte endlich wieder "mein Leben" leben - und in dem hat er keinen Platz mehr - ich habe mich vor einiger Zeit für etwas entschieden, was mir wichtig ist - und das werde ich durch ziehen - koste es, was es wolle.
Es sind einige "Freundschaften" auf der Strecke geblieben in den letzten Wochen und Monaten - aber es kamen auch viele neue hinzu, die mir zur Zeit enorm viel geben und bringen - und die setze ich nicht aufs Spiel für einen Traum, der sich nie realisieren wird - nicht mit ihm - aber vielleicht ohne ihn.
Wir hatten schon einige "Auszeiten" - sie gingen immer von ihm aus, dass er wieder mal wochen- und monatelang kein Lebenszeichen von sich gab - und irgendwie kam er dann immer wieder an als ob nichts geschehen wäre - und war zuvorkommend und lieb und nett - und irgendwann "kippte" es dann wieder - und das seit Jahren.
Wir hatten nie wirklich intensiv geschäftlich zusammen gearbeitet, von daher wars mir auch nie wirklich wichtig, ob ich mich in dieser Hinsicht auf ihn verlassen konnte. Stimmt nicht ganz, ich war schon mal nachhaltig ent.täuscht, dass er etwas nicht verhindert hatte, was mir relativ viel gekostet hat, doch damals betraf es nur mich - und "ich halt das aus".
Jetzt betrifft es nicht nur mich - und da re.agiere ich intensiver und klarer - für mich ist Freundschaft etwas sehr wichtiges - und auch Zusammenarbeit - aber trotzdem bin ich es mir wert, dass man meine Befindlichkeiten genauso akzeptiert wie ich die der anderen respektiere - und dieses Gefühl habe ich ganz und gar nicht.
Ich hatte über Jahrzehnte hinweg meine Emotionen hinter einer dicken Mauer verbarrikadiert - 2008 hab ich diese Mauer nieder gerissen und mich dem Leben geöffnet - aber nicht wirklich - weil ich hatte immer ihn um mich - und ich habe mich nach seinen Bedürfnissen orientiert, wenn wir uns getroffen hatten.
Möglicherweise hatte ich mich an ihn geklammert - als meinen Ausweg aus meiner Situation - aber mich dadurch immer weiter rein manövriert - in eine Abhängigkeit, die mich unfrei machte. Ich will das nicht mehr - ich will mich endlich selbst verwirklichen.
Und das geht nur ohne ihn - ich hatte mich emotional an ihn gebunden - viele Menschen hatten es mir gesagt ich wollte es nicht hören - ich klammerte mich an den Strohhalm, dass er sich vielleicht doch irgendwann mal wirklich auch öffnet, mir gegenüber, dass ein echtes gegenseitiges Geben und Nehmen stattfinden könne.
Mittlerweile bin ich es müde - es gibt Menschen in meinem Umfeld, mit denen ich ein absolut harmonisches Leben führen kann - und diesen Menschen möchte ich in Zukunft meine Aufmerksamkeit und meine Zuneigung schenken - weil da kommt emotional so viel zurück, was einfach nur schön ist.
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