I do it - MayWay

Ich hatte letztens ja auch in meinem Blog über die Human Design Matrix geschrieben über


Zyklen
und möchte das auch hier noch etwas weiter spinnen. Ja - klar - jeder Mensch ist einzigartig - so auch ich - wobei ich mich jahrzehntelang bemüht hatte, es allen - bzw. vielen - recht zu machen - und mich daher immer zurück genommen hatte.



2014 bekam ich 2 Jobs - einen bezahlten unselbständigen - und einen, der mich letztendlich sogar mehr Geld gekostet hat, als ich damit verdiente - d.h. ich hab fast 3 Jahre nicht nur kostenlos, sondern letztendlich auch umsonst, gearbeitet.

Und das Ende dieses Jobs fiel mit Beginn meines aktuellen Zyklus zusammen. Ich gestehe - letztendlich warf mich dieses Ende auch in ein nachhaltiges schwarzes Loch.

Ich hab zwar meinen unselbständige Job weiter nach besten Wissen und Gewissen erledigt - im Gegenteil, ich hatte etwas von dem Herzblut meiner Berufung dort mit einfliessen lassen - aber persönlich brauchte ich eine nachhaltige Auszeit.

Ich konnte mich zu nichts aufraffen - weder im Haus, noch im Garten - ich erledigte das Nötigste - wenns nicht mehr anders ging - aber freiwillig Haus putzen oder Garten pflegen war nicht möglich. Ja, ich hatte ein persönliches BurnOut - kein arbeitstechnisches - aber ein menschliches.

Langsam komme ich jetzt wieder ins Tun  - um die Bücher zu sortieren und die Garage auszuräumen bin ich noch zu matsch - aber ich hab zumindest mal begonnen, im Garten wieder etwas nach dem Rechten zu schauen.

Stimmt so nicht - ich hab im Vorjahr schon auch was gemacht - hatte die Garage heftig ausgemistet - und auch den Sperrmüll bestückt - aber danach kam das 2. Aus des Vorjahres - und danach gings mal auf Tauchstation.

Natürlich merke ich es auch körperlich - ich habe keine Kondition - egal, was ich mache, es ist mühsam - mir tut alles weh - ich muss mich dazu zwingen, etwas zu tun. Ja, ich hatte es schon beschrieben hier - und es ist noch nicht nachhaltig besser geworden.

Aber ich gönne mir die Zeit, die ich brauche - und wenn ich nicht weiter machen will, höre ich auf - und mach zu einem späteren Zeitpunkt weiter. Aktuell schneide ich meinen Feuerdorn - ja, das ist das stechende Ungetüm, welches zwar die Sumsis lieben - aber ich nicht.


Er ist zwar wildromantisch - aber er nimmt mir viel Licht. Ich bin noch lange nicht fertig, aber ich habe das Gefühl, dass es schon viel heller ist hinterm Haus - und ich bin mir sicher, es ist keine Einbildung.

Ich will schon seit einiger Zeit im Garten was tun - nachhaltig Gestrüpp und Sträucher entsorgen - aber irgendwie passte es noch nicht. Vorige Woche hatte ich mir so eine eierlegende Wollmilchsau gekauft - und gleich auprobiert ;-)

Ausser am Feiertag war ich jetzt täglich bis zu 2 Stunden draussen - Freitag hab ich den Rasen gemäht - Samstag begonnen, den Feuerdorn zu schneiden und zu ent.sorgen - aber das ist schwer und mühsam - daher brauche ich noch etwas.

Früher hätte ich mich dazu gezwungen, es fertig zu machen - doch wozu?

Es gibt niemanden, den es was angeht, was ich mache und wie lange ich brauche. Wenn also jemand ein Problem damit hat, dass ich länger brauche - und das hier auch beschreibe - solle sie/er dieses Problem lösen - oder behalten - ist nicht meins ;-)

In diesem Sinne - langsam aber sicher wird der Garten so, wie ich ihn schon länger möchte - und danach geh ich endlich wirklich die Garage an - und danach das Haus. Nein, ich werde bis zum Anritt der Rente nicht fertig sein - aber ich habe ja noch etwas Zeit - und wer weiß, was noch wird ;-)

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