wooow - bin ich toll (Y)

Hm - Sarkasmus?
Jein

Einerseits schon - andererseits wieder nicht.
Heute stolperte ich "zu.fällig" über einen Spruch auf Facebook:

Die Menschen fangen an
schlecht über dich zu reden,
wenn sie mit ihrem eigenen
Leben unzufrieden sind.


Mit dem Kommentar einer Bekannten:

... und wenn sie denken dass ihr Leben nicht so interessant ist als das des Nachbarn!

Und da ich grad krank bin, hatte ich Zeit, darüber nachzudenken - lange und anhaltend - und es ist sowas von wahr - was dann allerdings auch dazu führt, dass mein Leben weit interessanter sein muss als das vieler Anderer.

Grad letztens gabs mal wieder so einen "Vorfall" - jemand behauptete - schadenfroh und selbstgefällig - dass ich gekündigt worden wäre - huhu - die böse alte Hexe hat endlich bekommen, was sie verdient.

Tja - stimmt so nicht ganz - ich arbeite in einer Maßnahme, die letztendlich vom AMS finanziert wird - die war ursprünglich auf 3 Jahre befristet - wurde dann um ein Jahr verlängert - und endet jetzt dann - am 28.9.2018.

Nein, ich wurde nicht gekündigt - mein Vertrag läuft aus - per 31.10.2018 - und nicht nur meiner. Aber um das zu verstehen, müsste man einige Gehirnzellen sein/ihr Eigen nennen - und das kann man ja von vielen der selbsternannten Intelligenzpfosten nicht erwarten.

Und ja - ich werde nicht mehr arbeiten gehen - weil ich geh am 1.12.2018 in Rente - normale wohlverdiente Alterspension - nicht gekündigt - nicht rausgeschmissen - einfach Rente - nach Jahrzehnten ehrlicher und rechtschaffener Arbeitsleistung.

Aber was machen jene, die noch Jahrzehnte vor sich haben, bis sie eine eventuelle Rente bekommen würden, wenn es dann so was überhaupt noch gibt?

Ganz ehrlich - es soll und darf mich nicht länger kümmern - weil ich muss endlich das tun, was ich jahrzehntelang verabsäumt hatte - mich um mich zu kümmern - und nur mehr um mich - mit der Intension, wie ich es bisher für andere tat.

In den letzten Stunden ist mir klar geworden, was mich grad so extrem "krank macht" - die Selbstgefälligkeit und Ignoranz mancher Menschen, mit denen ich mich schon seit Jahrzehnten herum schlage - und vor allem mit den ganz Jungen - die das alles schon aus vorigen Generationen übernommen haben.

Und ja - ich komme zu dem Schluss - ich freue mich über die neue Regierung - und ich freue mich, aus der 2. Reihe zu zu schauen, wie grad die, die glauben, mir ans Bein pinkeln zu können - all das ernten werden, was sie - großteils selbst - gesät haben.

Ich gehe in Rente - habe noch genau 45 Arbeitstage - den ganzen Oktober bin ich in Urlaub - von 23.7. und 3.8. haben wir Betriebsurlaub - und dann bleiben mir noch 13 Urlaubstage, die ich im August und September geniessen werde - im wahrsten Sinne des Wortes - geniessen.

Nein, ich habe nicht vor, nichts mehr zu arbeiten - ich werde weiter was tun - mein Leben neu gestalten - aber eins werde ich nie wieder tun - Menschen, die nur das System ausnutzen wollen - in welcher Form auch immer - zu unterstützen.

Bald schon kann ich endlich wieder tun, was mir wirklich am Herzen liegt.
Und ja - ich werde mich bitten lassen - bezahlen lassen für alles, was ich in Zukunft tun werde.

Ab sofort gibt es nichts mehr geschenkt - vorbei die Zeit der ehrenamtlichen Dinge - vorbei die Zeit der kostenlose Hilfe - wer nicht will, der hat schon - und wer etwas will, sollte entsprechende Gegenleistung bringen.

Und wenn niemand nichts mehr will?

Dann werde ich mein Himmelreich geniessen - mich in der Hängematte räckeln - und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Ich bin genügsam - wars schon immer - ich komme auch allein mit meiner Rente über die Runden.

Wobei das nicht nur für Menschen gilt, die fordern und fordern - ohne bereit zu sein, irgendwas dafür zu tun, sondern auch für Männer - für Partnerschaften.

Auch dabei ist Schluss mit Lustig - nie wieder meine Zeit und mein Geld investieren in Beziehungen, die nie eine war - wo es auch immer nur darum ging - sichs auf meine Kosten gut gehen zu lassen.

Vor ziemlich genau 4 Jahren habe ich meinen Treueschwur geleistet - kurz darauf traten 2 Ereignisse in mein Leben, welche mich von dem damals begonnen Weg wieder abbrachten - es ist an der Zeit, mich wieder ans Wesentliche zu erinnern:


amama pau
so sei es 
(Y)

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