Sachwalterschaft
Irgendwie war ich die letzten Tage dann doch bissale unrund - man übernimmt ja doch nicht alle Tage sozusagen die Vormundschaft über einen Elternteil. Ja, hatte schon vor eineinhalb Jahren die EntScheidungen getroffen - als mein Vater zum Pflegefall wurde - und dan auch, als sein Begräbnis anstand.
Aber diesmal wars dann doch noch bissale anders. War doch mein Verhältnis zu meiner Mutter nie das Beste, aber trotzdem wars selbstverständlich für mich, dass ich zusagte, als mich die Ärztin vorige Woche Montag anrief und zu einem Gespräch bat.
Eine Woche nach dem Schlaganfall meiner Mutter war klar, dass sie nicht mehr schlucken kann und künstlich ernährt werden muss. Und da sie im Heim die bisherige Nasensonde nicht haben konnte/durfte, mussten sie ihr eine Magensonde machen - und dazu brauchten sie eine Unterschrift.
Da meine Mutter aber halbseitig gelähmt ist und irgendwie nicht wirklich auf viel re.agiert beorderten sie mich eben ins Spital um mir nahe zu legen, die Sachwalterschaft für sie zu übernehmen, was ich dann am Mittwoch auch tat.
Wobei es ja schon zuvor wieder mal voll passend war als ich am Freitag vorher nur kurz vorbei schauen wollte - und grad zurecht kam, als sie eine Unterschrift brauchten, damit sie ihr Blutkonserven geben konnten - und in Hinblick auf den Mittwochstermin baten sie mich, das vorweg auch gleich zu genehmigen.
Dann kam der Termin mit der Richterin im Spital. Ein Freund "warnte" mich vor, dass sie mir eine generelle Sachwalterschaft einreden wollen werden, aber es war eigentlich letztendlich wirklich nur eine Formsache - und so unterschrieb ich, dass ich in medizinischen Belangen (m)eine EntScheidungen treffen werde.
Ich weiß um meine Verantwortung - aber ich hatte - rückblickend betrachtet - auch bei meinem Vater damals die für ihn richtigen und stimmigen EntScheidungen getroffen - also werd ichs jetzt bei meiner Mutter auch tun.
In diesem Sinne - seit der Unterschrift ist aber auch die unbewusste Nervosität gewichen - und eigentlich fühle ich mich jetzt irgnedwie leicht und locker. Es war doch eine gewisse Anspannung da, so 2 Wochen nach ihrem Schlaganfall die Verantwortung für ihr Wohlergehen zu übernehmen.
Und ja - egal, wie sehr ich unter ihr gelitten hatte - sie ist meine Mutter - und ich werde auch für sie n ihrem Sinne ent.scheiden - genauso wie ich es für meinen Vater tat - auf sein Wohl - auf ihr Wohl - bedacht - ohne Groll und Haß und Verstimmung - cool &nüchtern & umsichtig.
Aber diesmal wars dann doch noch bissale anders. War doch mein Verhältnis zu meiner Mutter nie das Beste, aber trotzdem wars selbstverständlich für mich, dass ich zusagte, als mich die Ärztin vorige Woche Montag anrief und zu einem Gespräch bat.
Eine Woche nach dem Schlaganfall meiner Mutter war klar, dass sie nicht mehr schlucken kann und künstlich ernährt werden muss. Und da sie im Heim die bisherige Nasensonde nicht haben konnte/durfte, mussten sie ihr eine Magensonde machen - und dazu brauchten sie eine Unterschrift.
Da meine Mutter aber halbseitig gelähmt ist und irgendwie nicht wirklich auf viel re.agiert beorderten sie mich eben ins Spital um mir nahe zu legen, die Sachwalterschaft für sie zu übernehmen, was ich dann am Mittwoch auch tat.
Wobei es ja schon zuvor wieder mal voll passend war als ich am Freitag vorher nur kurz vorbei schauen wollte - und grad zurecht kam, als sie eine Unterschrift brauchten, damit sie ihr Blutkonserven geben konnten - und in Hinblick auf den Mittwochstermin baten sie mich, das vorweg auch gleich zu genehmigen.
Dann kam der Termin mit der Richterin im Spital. Ein Freund "warnte" mich vor, dass sie mir eine generelle Sachwalterschaft einreden wollen werden, aber es war eigentlich letztendlich wirklich nur eine Formsache - und so unterschrieb ich, dass ich in medizinischen Belangen (m)eine EntScheidungen treffen werde.
Ich weiß um meine Verantwortung - aber ich hatte - rückblickend betrachtet - auch bei meinem Vater damals die für ihn richtigen und stimmigen EntScheidungen getroffen - also werd ichs jetzt bei meiner Mutter auch tun.
In diesem Sinne - seit der Unterschrift ist aber auch die unbewusste Nervosität gewichen - und eigentlich fühle ich mich jetzt irgnedwie leicht und locker. Es war doch eine gewisse Anspannung da, so 2 Wochen nach ihrem Schlaganfall die Verantwortung für ihr Wohlergehen zu übernehmen.
Und ja - egal, wie sehr ich unter ihr gelitten hatte - sie ist meine Mutter - und ich werde auch für sie n ihrem Sinne ent.scheiden - genauso wie ich es für meinen Vater tat - auf sein Wohl - auf ihr Wohl - bedacht - ohne Groll und Haß und Verstimmung - cool &nüchtern & umsichtig.
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