back to the roots - again & again :-)

Diesmal in einer etwas anderen Form - ich habe zum Jahrtausendwechsel in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Warth im Winter immer in speziellen EDV-Kursen für Bauern unterrichtet - und ich hab mich auch fallweise in deren Räumlichkeiten eingemietet, um meine Aufstellungswochenenden ab zu halten.


Vor kurzem hatten wir über unseren Verein "Soziale Initiative Schwarzatal" ein Projekt gestartet, welches unter dem Titel "Arbeit durch Holz" läuft. Und Donnerstag meinte Michi, ob ich mitfahren wolle - am Freitag - zu Mittag - in die Fachschule Warth - zum Gespräch mit dem Direktor, um mal zu schauen, wie viele Plätze wir für unsere KundInnen bekommen könnten - und zu welchen Konditionen.

Gesagt - getan - Treffen vorm Minimax-Flohmarkt, wo wir auch immer unseren "Treffpunkt Sozial Cafe" haben - rüber nach Warth - Gespräch mit dem Direktor - er meinte, nachdem wir unser Projekt vorgestellt hatten, da wär jetzt allerdings wer anderer zuständig, als er auf einmal das Gespräch unterbrach und meint - "ich glaub, der ist auch grad da".

Und das Witzige, der kommt rein, begrüsst mich - meint - "wir kennen uns" - um etwas später noch zu ergänzen - "EDV-Seminare zur Jahrtausendwende". Ich war platt - ist ja doch schon ne Zeit her - und ich hab mich auch etwas ver.ändert seit damals - aber ich hab mich voll gefreut über das nette Gespräch.

Noch mehr freue ich mich - freuen wir uns - über das finalisierte Pilotprojekt, welches im Herbst anlaufen wird.

Wobei - eigentlich wars noch ein zusätzlicher Abschluss, weil das allererste Mal, dass ich in dieser Schule war, war eine Kochkunstausstellung - ich glaube, war 1998 - damals rief mich  - nach Jahren - ein ehemaliger Schulkollege aus HAK-Zeiten an und meinte "Du machst doch da was mit Steinen".

Und dann stand ich vom damaligen Donnerstagsfeiertag bis Sonntag mit ihm und noch jemand anderen eben auf dieser Kochkunstausstellung und beglückte die BesucherInnen mit meinem Wissen über Heilsteine - hatte auch viele tiefgreifende Gespräche mit anderen Ausstellern - und es war auch die Wiederbelebung einer langen Freundschaft.

Bei dieser Ausstellung entstand die Idee, wieder mal ein Klassentreffen zu machen - und seither trafen wir uns eigentlich regelmässig Ende November / Anfang Dezember - zu einem jährlichen Fast.schon.Ritual - 17 Uhr Treffen am Punschstand in Wiener Neustadt - Essen irgendwo in Hauptplatznähe - Abschluss im TraTra in der irgendwas Gasse (kurze oder lange)

Termin wurde immer durch unseren "Deutschen" vorgegeben, weil der kam immer Ende November seine Verwandtschaft besuchen und kaufte einen Fleishchauer leer, den es auch nicht mehr gibt. Wobei - voriges Jahr war dieses Treffen das erste Mal ausgefallen - vielleicht ja wieder ein Zeichen ;-)  achja und das Trara hat auch geschlossen.

Möglicherweise Zeit für etwas ganz Neues :-)

Aber nicht nur das jährliche Klassentreffen entstand daraus - ich gab mich auch dem Wahn einer anderen Freundschaft hin - wir sahen uns jahrelang nur fallweise - voriges Jahr intensivierte sich das Ganze wieder - um dann jäh und schmerzhaft und end.gültig zu zerbrechen.

Wie auch immer - ich hab mich den Erinnerungen gestellt - ich habe keinerlei Schmerz mehr verspürt - und ich bin endlich wieder frei für das, was Neues in mein Leben getreten ist.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gottes Mühlen mahlen langsam

Gehirnwäsche

Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu

Alkohol löst Zungen