Perspektivenwechsel

Ich bin ja grad krank - lieg jetzt den 3. Tag darnieder - ich hoffe, wenn der Beitrag online geht, gehts mir schon weit besser - aber wie auch immer - ich hab gestern was gemacht, was letztendlich irgendwie steil ist.
Ich hatte es in der Form nicht vor - es ist einfach "passiert" ;-)

Konkret geht es darum, dass ich, seit ich Antibiotika nehme, irgendwie flach liege. Fühlte ich mich vorher schon grippig und hatte Gelenkschmerzen - gestatte ich mir nunmehr, es auch zuzulassen - und aus zu kurieren - also bleib ich einfach liegen - schwitze vor mich hin - spiele mein Spielchen - streame Videos auf Amazon Prime - und kuriere mich endlich mal aus.

Es hat nur einen Nachteil - ich hab meinen Schleppdepp im Bett - liege daher ständig auf der gleichen Seite, wenn ich Videos schaue - und irgendwie gings mir am Dienstag dann schon auf die Nerven - ausserdem tat mir schon die ganze linke Seite weh vom liegen.

Also beschloss ich - mich ins andere Bett zu verkrümeln - hab also alles umgetauscht und mich ins andere Bett verkrümelt - jetzt lieg ich auf der anderen Seite - und streame weiter meine Videos ;-) Ja, jetzt tut mir die andere Seite auch weh - aber ich belasse es trotzdem mal ne Zeit lang dabei.

Es war voll cool - als ich nächtens aufwachte kannte ich mich überhaupt nicht aus - naja, immerhin schlief ich jetzt 18 Jahre auf der gleichen Seite. Ich hab zwar seit der Scheidung von vor 10 Jahren öfter den Lattenrost und die Matratze getauscht - immer wieder mal - aber einfach die Betthälfte wechseln - auf die Idee war ich bisher noch nicht gekommen.

Der große Nachteil dabei - es erinnert mich immer wieder mal an meine letzte "Beziehung" - der große Vorteil dabei - es fühlt sich irgendwie ganz anders an - sowohl der Schlaf selbst - als auch, wenn ich wach werde - das automatische Raussteigen funktioniert nicht, weil da jetzt meine Betthälfte im Weg ist - also ist jetzt alles viel bewusster - in Hinblick auf Liegen und Schlafen.

Was Kleinigkeiten ausmachen können ;-)

Und vor allem - was unbewusste VerÄnderungen - und seien sie noch so klein - für einen Rattenschwanz nach sich ziehen - können.

Heute Mittag hatte ich mal wieder Durchfall - schlief mich am Nachmittag daher mal wieder gesund - und als ich wieder wach wurde - hatte ich das grobe Konzept für mein zukünftiges Fernstudium fertig - also schnell mal kurz aufgestanden - bissale was Essen - und niederschreiben - bevor ich wieder schlafen ging.

Dann schauen wir mal, was mir sonst noch an Unfüger einfällt in den nächsten Tagen - zwischen schlafen und Videos streamen.

Noch ein Detail am Rande - ich hab jetzt seit über 40 Jahren immer auf der Seite des Doppelbettes geschlafen, die näher bei der Tür war - es war jetzt nicht immer betttechnisch gesehen, die gleiche Hälfte - aber was alle Ehebetten gemeinsam hatten - ich war immer auf der Seite, die näher an der Tür war.

Ja, klar, fällt mir selbst auch dabei etwas auf - wobei es auch so war, wenn ich allein lebte - einfach immer - automatisch schlafe ich auf der Seite, die näher bei der Tür ist - und es war auch immer so, dass das/die Fenster genau gegenüber der Tür war(en) ;-)


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gottes Mühlen mahlen langsam

Gehirnwäsche

Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu

Alkohol löst Zungen