ent.spannen und los.lassen

Während dieser Beitrag online geht, bin ich unterwegs - unterwegs zum Göttlichsten aller Masseure - Gottfried Schwarz - mit seinem - Entspannungsnest - ansässig im Hotel zur Post in Kirchschlag - und er ist jede Minute der für mich doch fast einstündigen Anreise wert.

Er ist ein Freund schon seit Jahren -  eigentlich schon seit dem vorigen Jahrtausend - wir lernten uns 1998 kennen - beim ersten Wochenende einer Shiatsu-Ausbildung in Wiener Neustadt. Ich war mit einer Freundin und deren Tochter dort - und da wir nur zu viert waren, bat mich meine Freundin, ob ich mit "dem Mann" arbeiten könnte, weil sie beide eher "Berührungsängste" hätten.


Wir verstanden uns sofort - und dies hat sich im Laufe der Jahre eher noch intensiviert. Mittlerweile ist er nicht mehr nur Masseur, sondern auch Vertrauter und Coach - und ich kann ich auch zwischendurch jederzeit anrufen, wenn es mir mal nicht so gut geht.

Ich habe damals viel zu lange gewartet, bis ich mir das erste Mal seine "sensitive und integrative Gestalt-Massage" gönnte. Irgendiwe war Massage nie meins - aber irgendwann fragte er mich wieder - und ich kam vorbei - und möchte es nie wieder missen, gelegentlich bei und durch ihn abschalten und ausspannen zu können.

Massage bei Gottfried bedeutet eineinhalb Stunde Genuß pur - naja, diesmal wirds wieder länger, weil wir vorher sicher wieder bissale "reden" müssen - er merkt es sofort, wennich "unrund" bin - und ich habs auch schon vermeldet, dass ich ihn "brauche" - sprich - er plant sicher 2 Stunden ein ;-)

Was ist so anders bei ihm? Er kann zwar klassisch massieren - also ist ausgebildeter Heilmasseur - aber er hat eben auch zusätzliche Ausbildungen absolviert - und er arbeitet auch energetisch - er spürt viel - und da er durch Hornhautablösung sehr schlecht sieht, macht er alles übers fühlen.

Und er spürt jede Verspannung und jeden Schmerz - auch, wenn ich nicht zucke - er sprichts an - und er massierts auch wieder weg - oder raus - oder was auch immer ;-)

Es gibt noch eine Besonderheit, die ich noch nie irgendwo anders gehört oder gesehen oder gar miterlebt hätte. Es gibt ein Ritual - sowohl, wenn man am Rücken liegt, als auch, wenn man dann am Bauch liegt - und genau das brauche ich - JETZT.

Es hilft, Dinge los zu lassen - weg zu geben - ab zu geben - dort zu lassen - Dinge und Befindlichkeiten - oder auch die Bindungen zu bestimmten Menschen - er hilft - mir - die Bänder zu trennen - also getrennt hab ich sie heute schon - bewusst - aber morgen lasse ich ihm alles "drüben" - alles, was mich im letzten Monat gequält und belastet hat.

Und am Samstag gibts dann noch ein Feuerchen - als Tüpfelchen auf dem i - damit wirklich alles weg ist - damit asich der ganze Schmerz der Verletzungen und EntTäuschungen auflösen und transformieren darf in Licht und Wärme.

Aber vorher noch die göttlichsten aller Hände geniessen - und zu spüren, dass es doch noch Menschen gibt, die mich so akzeptieren und annehmen, wie ich bin.Stimmt nicht, das ist jetzt ungerecht - ich habe einige ganz tolle Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung - aber irgendwie ist es doch anders.

Gottfried stammt noch von "früher" - er ist einer von ganz wenigen, der mir geblieben - er gehört zu den Menschen, zu denen ich schon seit Jahren absolutes Vertrauen habe - und der es auch noch nie mißbraucht hat.

Ein weiterer wäre Franz Podek - mein ganz persönlicher Aufstellungsleiter - der mich damals zum Ende meiner letzten Ehe gecoacht und begleitet hat - bei dem ich schon einige Aufstellungen selbst als Klientin gemacht habe - und den ich auch in die Gruppe derer einordnen kann, denen ich vertraue.

Und das ist ja grad mein grosses Thema. Vertrauen - und das über Jahre hinweg - wie gesagt - da gibts nur ganz wenige - einer hatte sich vor Kurzem auch wieder gemeldet - und ich freu mich schon, ihn demnächst mal besuchen zu fahren - endlich wieder herzlich zu umarmen und zu knuddeln.

Das ist das, was ich manchmal vermisse - nicht wirklich - weil zur Not hab ich Gottfried - dort kann ich es sogar mit eineinhalb Stunden abschalten und verwöhnen lassen - kombinieren. Oder ich besuche meinen QuasiGrossenBruder oder meinen SchulKollegen - auch die beiden zählen zu den fünf Menschen, die das Prädikat "Freund" echt schon jahrzehntelang verdienen.

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