Weil ich ja nur ein Mädchen bin

Letztens wollte ich einen Beitrag in meiner Gruppe auf Facebook schreiben - und dann wurde er immer länger und länger - also dachte ich - cutte ihn dort - und schreib das, was jetzt meine persönlichen Erkenntnisse waren - und sind - einfach mal wieder hier rein.

Es ging um einen Beitrag in Bezug auf die Human Design Matrix

Transferenzen auf der Ebene der Farben und in Bezug zu InterAktionen und Transiten

Weil ich einfach erklären wollte, dass es irgendwie komplexer klingt als es ist - kurz zusammen gefasst geht es darum, dass jeder Mensch eine bestimmte Sichtweise auf den Rest der Menschheit - und der Welt - hat - und auch eine bestimmte Motivation, das zu tun, was wir tun.

Konkret geht es um jeweils 6 grob definierte Sichtweisen und Motivatinen - die dann natürlich noch zusätzlich eingefärbt werden können mit unterschiedlichen Ausprägungen.

Wobei - eigentlich ging es darum, dass wir zwar von Geburt an eine definierte = festgelegte Sichtweise und Motvation haben, dass wir aber in eine Art andere Frequenz dieser Sichtweise kippen können - und bei mir ist das eben genau bei der Sichtweise ganz extrem so.

Bezüglich des aktuellen Beitrags hatte ich den alten Beitrag aus 2011 gefunden, indem ich es schon mal geschrieben hatte, dass ich die Transferenz lebe - also in Bezug zur Sichtweise.

Meine eigentliche Sichtweise = politisch - wo es eigentlich darum geht - Machtstrukturen zu erkennen - sie eventuell auch zu nutzen - und sich möglicherweise auch politisch zu engagieren - was jetzt nie wirklich eine meiner Ambitionen war.

Dem gegenüber steht - selbstbezogen - was ausarten kann in Narzissmus - aber meist geht es darum, dass man irgendwie Alles persönlich nimmt - grundsätzlich und generell - Alles auf sich bezieht - was irgendwas jetzt mit mir zu tun hat oder auch überhaupt nicht - und das ist ja irgendwie genau mein Ding.

Bei mir spielt da möglicherweise auch mit rein, dass sowieso immer ich schuld war - seitens der Ursprungsfamilie - ich war schuld am Tod meines Bruders - ich war schuld, wenn meine Mutter sich nach dem schweren Unfall meiner Eltern aufregte - es war immer ich - und daraus resultierte dann auch, dass mein erster Impuls immer war - was hab ich getan?

Naja, mein Vater wollte immer einen Sohn - ging auch davon aus, dass er mit einer früheren Freundin einen hätte - die war aber vor der Geburt ausgewandert - und er hat nie den Kontakt gesucht - und auch mir das Versprechen abgenommen, nicht nach diesem Kind zu suchen.

Und dann kam ich - "nur" ein Mädchen - noch dazu eins, welches sich weigerte, nach der Scheidung wieder den Mädchennamen an zu nehmen, um irgendwelche nicht vorhandenen Traditionen fort zu führen.

Ich bin also auch schuld, dass "die harten Pauer vom Wipflhof" (Spruch meines Vaters) aussterben - warum bin ich auch "nur" ein Mädchen geworden?

Mit weit über 40 kam ich drauf, dass ich immer - meinem Vater ein guter Sohn sein hab wollen - also bis dahin - was sowieso ein Ding der Unmöglichkeit war - weil ich bin nun mal kein Sohn - sondern eine Tochter.

Wobei das mit dem Narzissmus schon auch ein Thema meines Lebens war - zuerst die selbsternannte Märtyrerein vor dem Herrn = meine Mutter - und dann hab ich mir auch immer wieder mal narzisstische Männer "angelacht" - irgenwas gab es da nachhaltig zum aufarbeiten.

Und ja - seit einiger Zeit bemühe ich mich, irgend was davon auch endlich in meinem Leben zu integrieren - wobei es mir meist nicht mal gelingt, mich selbst in den Mittelpunkt meines Universums zu stellen - geschweige denn in das anderr Menschen ;-)

Aber eigentlich wäre - selbstbezogen - ja auch gar nicht meins - obwohl ich mich damit aber am wohlsten fühle - wenn ich reflektiere, was gewisse Situationen mit mir zu tun haben - was ja eigentlich grad in diesem Blog auch immer wieder in Erscheinung tritt ;-)

Diese polistische Sichtweise definiert sich gemäß 64keys so:

Der politische Geist, der die Machtstrukturen und Chancen in der Umwelt erkennt und für sich nützen kann.
Meine Sichtweise ist geprägt davon, dass ich Zusammenhänge und Beziehungen auf der materiellen Ebene des Lebens sehr gut wahrnehmen und durchschauen kann. Diese Sichtweise ist eine gute Voraussetzung dafür, selbst erfolgreich zu sein und mich in den politischen oder sonstigen Machtstrukturen zurecht zu finden. Ich sehe, wer mächtig ist, wer erfolgreich agiert und welche Beziehungen und Strukturen notwendig sind, um besondere Erfolge auf der materiellen Ebene zu erreichen. Ich habe mit dieser Sichtweise ein gutes Gespür für die unterschiedlichsten sozialen Umgebungen und kann auch gut erkennen, was vielleicht verändert und entwickelt werden kann. Auf Basis dieser Sichtweise verstehe ich es auch, meine eigenen Chancen zu erkennen und vorteilhaft zu nutzen oder auch meine Umgebung selbst zu verändern oder zu gestalten.

Also diese Zusammenhänge erkennen - das tu ich - und durch meinen Kanal 44-26 nehme ich auch Manipulationen schon im Ansatz wahr. Womit ich mir schwer tue ist der letzte Satz, weil da oftmals dann meine moralischen und ethischen Werte dazwischen funken - in Bezug auf - vorteilhaft nutzen.

Wobei ich daran schon seit geraumer Zeit arbeite - also eigentlich schon, seit ich in Pension bin - und mein ursprünglicher Winterschlaf beendet ist. Aber grad in dieser Zeit des Winterschlafs habe ich eben auch viele nachhaltigen Erkentnisse erlangt - weil ich sehr mit Innenschau und Reflexion beschäftigt war.

Und seit ich wieder begonnen habe, raus zu gehen - und mein Ding zu machen - bin ich auch wieder online präsenter als vorher - aber auch da ist noch etwas Luft nach oben - weil durch Corinna hab ich schon auch einiges schleifen lassen ;-)

Dann werde ich mal weiter an mir arbeiten, endlich auch wirklich dort hin zu kommen, wohin dieser mein Weg führen sollte ;-) Weil das kann ich schon ;-)

Jene selbstbezogene Sichtweise, die alles sehr persönlich nimmt.
Meine Sichtweise ist geprägt davon, dass ich alles, was rund um mich passiert, auf mich selbst beziehe. Ich nehme also mein Leben und was in diesem Leben passiert wirklich sehr persönlich. Diese Sichtweise ist eine gute Basis, um meine Individualität zu entwickeln und zu leben. Dabei werde ich mich auch immer wieder mit anderen vergleichen, aber immer mit dem Ziel, mich selbst zu transformieren. Meine Blickrichtung geht also sehr stark nach innen, auf mein eigenes Tun und Sein. Ich weiß, dass wenn ich es schaffe, ganz "ich selbst" zu sein, dies eine der wichtigsten Voraussetzung für ein Überleben in Individualität ist. Dabei lasse ich mich nicht gerne von anderen beurteilen oder kritisieren. Denn nur ich selbst kann schließlich beurteilen, was für mich gut und richtig ist.

Das habe es quasi mittlerweile zur Perfektion gebracht ;-)


Bild von Jacques David auf Pixabay

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gottes Mühlen mahlen langsam

Gehirnwäsche

Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu

Alkohol löst Zungen