die Lebensqualität schwindet immer mehr

Ich wohn ja am A.... der Welt - an einem sehr schönen A.... der Welt - Waldrand auf ca. 580 m Seehöhe - umgeben von Wald - auch mehr als die Hälfte meines Grundstückes ist Wald - Sackgasse - vorm Haus Umkehrplatz -  absolut ruhig und idyllisch - die letzten 18 Jahre.



Die unmittelbaren Nachbarn auf der anderen Straßenseite hatten uns damals quasi adoptiert - uns zu den Dorftreffen mitgenommen - sind älter als wir waren - wohnen auf die andere Seite - es war absolut ruhig und erholsam.

Neben unseren bieden Häusern waren unbebaute Grundstücke - und dann die nächsten Häuser - also wieder eins auf jeder Strassenseite. Die auf meiner Seite wohnen hier schon seit Jahren - wir winken uns - wir grüssen uns - wir haben keine Probleme.

Auf der anderen Straßenseite vorne ähnlich - die seh ich fallweise, wenn sie laufen gehen oder zurück kommen, weil sie dann auf der Straße bei mir vorbeihirschen.

Heuer dann begann ein neuer Nachbar - auf der anderen Straßeneite - auf dem bisher unbebauten Grundstück zu bauen. Irgendwann an einem Montag läutete jemand an und meinte, ich solle mich mit dem Auto vorstellen - weil sie machen den Kanalanschluss und werden Dienstag und Mittwoch die Straße sperren.

Ich hatte damals diese heftige Grippe - fuhr also einkaufen - trug alles rein - und parkte dann das Auto vorne. Am Donnerstag wollte ich dann wieder einkaufen fahren - war nochimmer die Straße aufgegraben - eine Überquerung der Baustelle war unmöglich.

Also kletterte ich durch die Baustelle vom Haus - mit Fieber und Grippe - um dann mit dem Einkauf unten über die Felder zurück zu gehen - vorne stand ein Schild - Mittwoch und Donnerstag sei die Straße gesperrt - naja, war sie Freitag auch noch.

Aber ich bin ja nett und geduldig - und überhaupt und ausserdem. Als mich dann der neue Nachbar zum ersten Mal auf der Straße sah - weil ich zu meinem Auto nach vorn ging - fragte er mich auch gleich um meine Telefonnummer, weil - falls mal was ist ........

Jat sich alles ganz gut angehört - und er rief dann auch wirklich mal an, das am - um - bzw. von - bis eine Lieferung kommt und ich nicht vorbeikommen werde. Das wars dann aber auch schon.

Ich fahre immer Dienstags frühstücken zu meiner Freundin - an dem einen Dienstag - ich in strömenden Regen um kurz nach halb 9 raus - steht vorne ein Kranwagen mit Ausleger, der Dachelemente auslädt.

Tja - an solchen Tagen und um die Uhrzeit bin ich hungrig - weil ich ja mit Frühstück um 9 rechne - wird ne Stunde dauern - ich dann also wieder raus - mich mit laufendem Motor vor den Kranwagen geparkt - und gewartet, bis sie fertig waren.

Eine Woche später - keiner da - keiner weckt mich auf - ich fahr frühstücken - als ich zu mittag heim komme, steht ein Betonmischwagen auf der Zufahrt - ich dreh um, fahr mit dem Einkauf zu meiner Freundin zurück, damit die mir die gefrorenen Sachen ins Tiefkühlfach gibt.

Auf einen Anruf heißt es - sorry, hab vergessen - wieder einmal - und es dauert noch eine Stunde. Nach der Stunde wieder ein Anruf - wird länger dauern, weil Nachbar bekommt auch noch was geliefert.

Ein paar Tage später - ich fahr einkaufen - bleib noch stehen - tratsche mit dem neuen Nachbarn - als ich heim komme, liegt ein Erdhaufen mitten auf der Straße - ich dreh um - fahr wieder mal zu meiner Freundin - als ich eine Stunde später wieder zurück komme - steht auch noch einTraktor vor diesem immer grösser werdenden Erdhaufen.

Am nächsten Tag erklär ich ihm, dass ich das Scheisse finde - wenn er mich wegfahren sieht - und weiß, dass Erde geliefert wird, hätte er mirs auch einfach sagen können.

Ich bin ja gutmütig und kann mir meine Zeit einteilen - aber nur, wenn ichs beizeiten weiß.

Und ich erkläre ihm - wenn ich vom Einkaufen zurück komme und kann nicht nach hinten fahren, läuft in Zukunft jegliche Kommunikation nur mehr über die Gemeinde. Weil ich weiß, dass man nicht einfach so ne Straße für längere Zeit blockieren kann - ohne es behördlich zu melden.

Das funktioniert jetzt also mal.

Aktuell ist es ziemlcih heiß - und hatte in den letzten 18 Jahren bei solchen Temperaturen immer die Eingangstür und die Tür in den Garten offen, damit es durchzieht.

Gestern kam ich vom Garten rein - seh ich einen Köter, wie er genüsslich die KatzenFutterSchüsselchen ausschleckt - ich schrei ihn an, scheuche ihn raus - mach die Tür hinter ihm zu.

Lasse heute die Tür auch lieber zu, weil, frau weiß ja nie - und ich will auch nicht provozieren, dass meine Katzis (17 und 18 Jahre alt) sich jetzt vor fremden Hunden fürchten müssen. Wobei es eigentlich nicht in meiner Zutändigkeit liegt, mein Haus hundesicher abzuriegeln.

So viel ich weiß, ist in Österreich Leinenpflicht - also wie kommt ein Hund - ohne Leine - in mein Haus - naja, die Tür war offen - aber es war der Vorhang zu - aber nichts desto trotz - nicht sein Haus - wars nie - und wird es auch nie werden - nicht mal über meine Leiche.

Wobei - das war jetzt noch nicht dir Krönung - wobei - beim erten Biomüll nach Baubeginn - ich stellte die Tonne mal wieder am Nachmittag raus, weil sie zeitig in der Früh abgeholt wird - musste dann aber noch kurzfristig wo hin fahren - und seh Nachbars Hund, wie er seine Schnauze in meine Biotonne schiebt.

Ich hupe - schreie ihn an - stelle die Biotonne wieder ins Grundstück - und sage seinem Herrchen, dass er aufpassen soll, weil sein Hund wollte grad in meine Biotonne - ja, da sind auch die Küchabfälle drinnen - dafür ist sie gedacht.

Als ich sie abends wegfahren höre - ja, auch das Auto ist nicht zu überhören - stellte ich dann die Biotonne wieder raus - sie dürften aber nochmals zurück gekommen sein - weil in der Früh lagen dann Reste eines angeschimmelten Baguettes auf der Straße - also scheint er sie nächtens nochmal geplündert zu haben - und irgendwer hat danach noch die auffallendsten Spuren beseitigt.

Doch nun zur Krönung all dessen, was das Leben hier immer weniger lebenswert macht - heute hatte ich alle Türen zu - und als ich Essen fahren wollte - verging mir der Appetit:


Das war direkt vor der Hautür - zwischen dieser und der geschlossenen Gartentüre - und das zweite Bild dann dort, wo sie anscheinend über die Mauer kletterten, um aus meinem Restmüllsack den heute früh rein geschmissenen Sack mit den KatzenfutterBeutelchens zu stehlen und im ganzen VorGarten zu verstreuen:


Ich habs dem Herrchen des Hundes, welcher damals schon in der BioTonne wühlte - heute nochmals gesagt - weder sein - noch andere Hunde, die sich auf der Baustelle aufhalten - haben was auf meinem Grundstück verloren - und er solle sich was nachhaltiges einfallen lassen.

Die Antwort war - "dann darf er in Zukunft nicht mehr nach hinten."

Wird nur dem Hund wurscht ein - und auch den anderen, die sich tagelang vergnügen, während Herrchens auf der Baustelle schaffen.

Wobei - ich habe Hunde nie geliebt - aber das, was manche Hundehalter abhalten, scheint aus irgend welchen Comics zu stammen. Und ja - mittlereile hasse ich diese keifenden unerzogenen Köter - weil sie nachhaltig meine Lebensqualität verschlechtern.

Ja - es sind nur Hunde - wie meine Katzen auch nur Katzen sind - aber auch Hunde können erzogen werden - Katzen ja weniger - doch meine Katzen haben noch nie in irgendwelchen Tonnen gewühlt - weil sie einfach verfressene irgendwas sind.

War auch die erste Aussage - "naja das ist das Problem mit Katzenfutter, das lieben sie" - wobei mein Blick eindeutig war - "aber nicht meins und nicht auf meinem Grundstück."

Nein, diesmal dauert es nicht Wochen und Monate - sollte ich noch einmal irgend einen Hund auf meinem Grundstück sehen, geht eine Anzeige raus - ich hasse Hunde - und vor allem, wenn sie sich auf meinem Grundstück herum treiben und meine Katzen verschrecken.

Normalerweise sollte es im Interesse von jemanden, der wo neu hinkommt, liegen, dass er sich nicht unbedingt - mit unterschiedlichen Mitteln - Feinde macht - aber ich habe auch ganz sicher keine Lust mehr, da Unmengen Geld aus zu geben, damit ich mein Grundstück gegenüber freilaufenden Hunden abschirme.

Es ist in Österreich Leinenpflicht - und wenn Hunde herumstreunen - möglicherweise auch im Wald - und in unmittelbarer Nähe ist auch eine Futterstelle - kanns durchaus auch sein, dass sich das Thema irgendwann von selbst erledigt.

Nochmal - in Österreich ist Leinenpflicht - und auch, wenns lustig ist, in den Feldern und im Wald rum zu toben - und es dürfte sich auch rum sprechen, weil es werden auch immer mehr Hunde, die sich hier frei laufend und unbeaufsichtig vergnügen.

Ich bestehe ab sofort auf mein Recht, dass sich die jeweiligen Hundebesitzer um die Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen kümmern - und sollte ich noch einmal einen Köter auf meinem Grundstück sehen - dann kümmere ich mich selbst - und nutze alle rechtlichen Möglichkeiten aus - auch, wenn das heißt, dass täglich die Polizei ausrückt - oder irgendwann einer der streunenden Hunde in der Nähe einer Futterstelle von einem Jäger einfach erschossen wird.

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