Ich bin Coach .....

..... und ich "therapiere" mich selbst - u.a. mit diesem meinen Blog - weil ich da meine Gedanken und Überlegungen nieder schreibe - und dadurch für mich zu einem für mich stimmigen Abschluss bringe.

Und ich arbeite meine Themen in meiner für mich passenden Geschwindigkeit auf und ab - siehe auch meinen Blog über die Human Design Matrix - und dort speziell die Thematik des Kanals der zyklischen Reifung:




Ok - ich mach mir "mein Ding" selbst - und wenn ich wirklich professionelle Hilfe möchte, dann weiß ich genug Kollegen als Anlaufstellen, die mir jederzeit weiter helfen :-) 

Aber es gab da grad eben "einen Vorfall", der mich drüber nachdenken ließ, wie ich die Aussage "Ich bin Coach" für mich selbst definiere - mein Selbstverständnis vom Coach-Sein:
  • Ich coache nur nach Auftrag 
  • Ich dränge mich nicht ungebeten auf
  • Ich akzeptiere und respektiere die EntScheidungen meiner KundInnen
Das "Thema", dass sich mir grad wieder zeigt ist: Wie gehe ich mit Zwangsbeglückungen anderer "Coaches" um? Bzw. was sollen diese Vorfälle mir zeigen?

Also ich möchte auch nach einigen Nächten, in denen ich diese Fragen überschlafen habe, noch immer nicht von meinen Grundsätzen abgehen. 

In diesem Sinne - Jede.r darf mich einmal ungefragt therapieren wollen - spätestens beim zweiten Versuch wird sie/er ent.sorgt - ich brauchs nicht - und wenn wer meine Bedürfnisse nicht akzeptiert und respektiert - wenns wer unbedingt braucht, sollte sie/er sich nicht wundern, wenn ich sie/ihn nicht weiter um mich haben möchte - in jeder Hinsicht.

Ich möcht aber trotzdem noch ein paar Sachen festhalten - weil nicht umsonst musste genau das - genau jetzt - "passieren" - damit ich eben mein ureigenstes Selbst.Verständnis hinterfrage - partiel revidiere - und neu definiere :-)

Wie viele ja wissen, bin ich seit Mai wieder Trainerin im AMS-Kontext, was bedeutet, dass dort Teilnehmer anwesend sind, die "freiwillig" hin kommen, weil sie ansonsten für mindestens 6 Wochen die Bezüge gestrichen bekämen - von daher sind sie zeitweise nicht sehr "willig".

Und es sind pro TeilnehmerIn 3 Stunden Einzelcoaching vorgesehen, was bedeuten würde, dass ich doch Menschen "zwangsbeglücke" - doch ich machs nicht mal im Job, weil wenn jemand nicht über seine echten Themen sprechen möchte, dann finden wir für diese 3 Stunden andere Themen, wie die Erstellung eines neuen Lebenslaufes - oder wir machen gemeinsam Bewerbungen - oder ich helf beim Jobsuchen im Internet.

Es muss auch hier niemand "seine tiefstes Innerstes" vor mir ausbreiten - wenn sie/er es nicht möchte. Auf der anderen Seite besteht natürlich auch wieder die Möglichkeit, in dieser Zeit meine Dienstleistung - für die/den KlientIn kostenlos - zu erhalten. 

In diesem Sinne habe ich auch das wieder mal hinterfragt, wie sich dieser Job mit meinen Grundsätzen verinbaren lässt - und ich kann auch dieses Thema als für mich abgeschlossen betrachten.

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