VorFühren und/oder an den Pranger stellen

ACHTUNG - dieser Beitrag beherbergt möglicherweise heftiges Triggerpotential.

Ich hatte zuerst überlegt, zu schreiben - Szenen (m)einer Ehe(n) - aber da hätte vielleicht wieder mal wer die Krise bekommen - also ein harmloserer Titel - naja, wie man(n)s nimmt *lach*. 

Im letzten Beitrag hatte ich ja die Essenz meiner Aha-Erlebnisse der letzten Nächte beschrieben - heute möchte ich auf ein paar Details etwas näher eingehen.

Vielleicht noch etwas weiter ausgeholt.

Kurz nach der Jahrtausendwende war ich mal auf einer esoterischen Messe in Hochegg im Blindenheim - und lernte dort jemanden kennen, der nicht nur Aufstellungen leitete, sondern auch Rückführungen machte.

Die wenigsten der Vorträge kamen zustande - aber bei seinem war ich dabei - und auch begeistert - und ich hatte mir auch sofort einen Termin gebucht. Eigentlich wollte ich endlich dieses mein großes Thema aufarbeiten - was ich allerdings noch immer mit mir rum schleppe.

Aber ich machte diese Rückführung - und wir gingen gemeinsam zurück in 3 meiner früheren Leben, die mich auch heute noch präg(t)en - ich dachte damals zwar, ich hätte es erledigt, aber da schien noch einiges nach zu wirken.

Zuerst mal diese 3 Leben:

  • Im ersten stand ich angekettet in einen Kerker und durfte zuschauen, wie mein Geliebter gefoltert und getötet wurde.
  • Im nächsten stand ich im Pranger und wurde danach als Hexe verbrannt.
  • Im dritten wurde ich mit gebundenen Armen von der Klippe gestossen.

Dann der theoretische Background der Rückführungen - also der Art von damals - wenn wir in einem früheren Leben einen heftigen Tod erlitten haben, werden wir in den zukünftigen Leben alles vermeiden, was zu einer Wiederholung einer derartigen Situation führt.

Damals hatten wir es - unter Anderem - umgelegt darauf, dass ich meine Fähigkeiten nicht auslebe, um nicht wieder als Hexe verbrannt zu werden - und eben auch nicht immer sage, was ich denke, um nicht wieder von der Klippe gestossen zu werden - ja - und dann das mit Liebe und Leidenschaft.

Ok - bleiben wir mal beim Pranger - weil das war das Erste, was hoch ploppte - und wo ich dann beim aufwachen sofort mein Handy zückte und mir Stichworte als eMail sendete, um es nicht zu vergessen - und es nieder zu schreiben - damit ichs endlich wirklich als erledigt betrachten kann.

An den Pranger stellen - ja - das verfolgte mich immer und immer wieder.

Und es waren nicht nur die Sexparties - oder das Vorführen meines irgendwann doch nett an zu sehenden Körpers bei irgendwelchen halböffentlichen Veranstaltungen - oder auch bei ominösen ChatterTreffen in einschlägigen Kreisen.

Es "passierte" immer wieder - es wollte endlich wirklich gelöst werden - aber ich hatte es nicht gesehen - ich hatte es nicht erkannt - möglicherweise wollte ich es auch gar nicht so im Detail benennen können - lange Zeit - Jahrzehntelang - aber jetzt ist das Bild klar und deutlich.

An den Pranger stellen ist auch, wenn ich der Verwandschaft meines damals NochEhemannes sagen "durfte", dass ich ihn verlasse, weil ich jemand anderen kennen gelernt hatte - wobei das noch vor der Rückführung war - aber es fühlte sich ähnlich an, wie dann in der Rückführung.

Da ich aber auf dieses eine Thema konzentriert war - hab ich dieses Offensichtliche nicht sehen können oder wollen - damals - zu Beginn dieses Jahrtausends. Ich hatte mir immer Partner gesucht, die mich - in irgend einer Form - an den Pranger stellten.

Wobei mir genau diese Situation damals eigentlich noch etwas hätte zeigen können - dieses nicht reden können oder wollen - weil es war ausgemacht, wir sagen es ihnen gemeinsam - und dann stand ich da und war auch mich allein gestellt. 

Ich - die ich mich vor solchen Situation ja selbst gerne drückte - sie vermied, wann und wo immer es möglich war - weil ich es eben nicht mehr erleben wollte - und trotzdem rutschte ich immer voll rein.

Wobei - da passt jetzt auch noch meine erste TrainerInnenSchulung dazu - in der mich der Trainer eiskalt erwischt - und mich auch an den Pranger stellte - indem er mich raus holte, damit ich eine spontane Zusammenfassung vortrage.

Und möglicherweise hat das auch etwas mit diesem einen großen Thema zu tun - möglicherweise wurde ich auch da - an den Pranger gestellt - übernahm eine Aufgabe, die viel zu groß für mich war - aus blinder Liebe zu wem auch immer.

Ich hatte ja schon mehrmals etwas darüber geschrieben, dass ich nicht sicher bin, ob mein Vater wirklich mein Erzeuger war - oder vielleicht ganz wer anderer - möglicheweise bin ich auch das Produkt von einer unfreiwilligen Empfängnis - schließe ich alles nicht aus.

Wie ich darauf kam war dieses KarmaHoroskop, wo mir gesagt wurde - von einer dmals guten Bekannten, der ich eigentlich nicht zutrau(t)e, mich absichtlich da in irgendwas rein reiten zu wollen - dass es zwischen 6 und 8 Jahren und zwischen 13 und 15 Jahren einen Mißbrauch durch meinen Vater gab.

Wobei ich damals eben ausschloss, dass mein Vater zu so etwas fähig gewesen wäre - für ihn hätte ich die Hand ins Feuer gelegt - und dabei bleibe ich auch. Was sich geändert hat ist die Überzeugung, dass mein Vater auch mein Erzeuger ist - und wenn dem nicht so ist, würde das gleich ganz anders aussehen.

Wie gesagt - damals hab ich das einfach so vom Tisch gewischt - dann kam 2008 mein Nervenzusammenbruch, nach dem ich mir ein Coaching leistete, wo wir dann auch eine Art Rückführung machten - und ich da dann Stricknadeln spürte - kurz nach meiner Zeugung - konkret im 2. Monat.

Und das war das Unlogische, was mich nicht mehr in Ruhe ließ - warum sollte mich meine Mutter abtreiben wollen, wenn sich mein Vater so sehnlichst einen Sohn wünschte - und damals wusste niemand im 2. Monat das Geschlecht des Kindes.

Achja - vielleichtt noch angemerkt - in der Zeit, wo ich "unterwegs" war, war mein Vater 8 Monate auf einer Expedition - wäre ich gestorben, hätte ich einfach so unter den Tisch gekehrt werden können - im wahrsten Sinne des Wortes.

Und es würde auch erklären, warum meine Mutter meiner Tochter immer wieder erzählte, dass ich abtreiben wollte, was nie der Fall war - ich war nur verzweifelt, weil wir mein Frauenarzt dazu geraten hatte - obwohl er eigentlich als Abtreibungsgegner berühmt berüchtigt war.

Wo ich das jetzt schreibe, wird mir noch einiges bewusster, wo sie sich selbst mit mir verwechselt haben könnte - oder eben umgekehrt - über mich Dinge erzählte, die so einfach nicht stimmten - aber möglicherweise hatte sie das erlebt - und war davon aus gegangen, dass ich genauso empfinden - oder das eben auch erleben - müsse.

Wenn ich auch das richtig interpretiere, das diese "grausliche Nachgeburt", von der mein Vater immer wieder erzählte, weil er bei meiner Geburt dabei war - eventuell mein verstorbener Zwilling war - dann hatte sie eigentlich genau den Sohn getötet, den sich ihr Mann so sehnlichst wünschte.

Aber wieso?

Und dann kam die Meldung einer gemeinsamen Freundin, dass ihr meine Mutter erzählte, dass deren Schwiegervater ja immer sagte, "sie solle sich nicht so anstellen, bleibe ja alles in der Familie" - was, wenn das nicht nur eine einmalige Aktion war - und auch später noch weiter ging?

Als ich 7 Jahre alt war hatten meine Eltern einen schweren Autounfall, bei dem meine Mutter schwer verletzt wurde - und einige Zeit ausfiel - wofür auch immer - und als ich 13 war, verstarb der Sohn meiner Mutter aus 1. Ehe bei einem Autounfall und sie war lange Zeit nicht ansprechbar - und sicher auch zu nix zu gebrauchen.

Womit wir wieder beim KarmaHoroskop wären - und beim - an den Pranger stellen.

Keine Bange - ich komme damit klar - diese Gedanken beschäftigen mich schon einige Zeit - und jetzt bei dieser Geschichte mit dem Pranger kam sie wieder hoch - in diesem Zusammenhang - es scheint ein Thema dieser meiner Inkarnation zu sein, dass es Männer immer wieder schafften, mich in einer gewissen Art und Weise - vor zu führen - und/oder - an den Pranger zu stellen - und ich hatte es auch zugelassen.

Also früher ;-)

Dann habe ich mir meinen SchutzPanzer zugelegt, der es aber auch nicht besser machte - und letztendlich hab ich einfach aufgehört, glauben zu wollen, dass ich unbedingt einen Partner brauchen würde - was ja eigentlich auch nicht mein Thema war.

In diesem Sinne - hiermit mich noch einmal - diesmal selbst - an den Pranger gestellt.

Und jetzt darfs genug sein = end.gültig.

BeitragsBild von DigitArtClips auf Pixabay

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