Was auch immer war ...
Wie und wo fange ich an?
Am Besten mit den Fakten.
Mir fehlt die Erinnerung an die ersten 15 Jahre meines Lebens
Lange Zeit dachte ich, es hängt mit dem Unfalltod meines Bruders zusammen, der starb, als ich 13 war – und das Begräbnis war sicher traumatisch – Militärbegräbnis – mein geliebter Bruder kommt nie wieder – so in der Richtung.
Dann war da auch noch die Sache mit dem Schnuller meines Kindes – damals – als Baby – wenn ich Mütter sah, die den einfach nahmen und ableckten, wenn er zu Boden fiel – ich konnte das einfach nicht – mir graute und ich hatte Brechreiz.
Natürlich auch meine 1. Aufstellung als Klientin, bei der der Satz fiel:
Kinder, die nie mütterliche Liebe bekommen haben können die auch nicht weiter geben.
Während einer Reiki Ausbildung bot mir eine Teilnehmerin an, mir ein Karmahoroskop zu machen – und sie meinte dann – zwischen 6 und 8 Jahren und zwischen 13 und 15 Jahren gab es eine Mißbrauchsgeschichte seitens meines Vaters - an mir. Ich war schlichtweg empört – nie und nimma.
Aber das Thema Mißbrauch ließ mich nicht mehr los – ich machte Rückführungen und Aufstellungen – aber da war nichts Greifbares – allerdings kam auch die Erinnerung nicht zurück.
Und dann war da der Stress in meiner 3. Ehe – woraufhin ich mir mal wieder ein Coaching gönnte – und mein Coach meinte – schauen wir uns an, worum es eigentlich geht? Und dann gab es den einen NLP Prozeß:
„Wenn du wüsstest, wann das Problem entstand – war es vor oder während oder nach deiner Geburt“ – vor
„In welchem Monat der Schwangerschaft?“ – 3. Monat
„Was siehst, hörst oder fühlst du?“ – Stricknadeln
Mein Problem bei diesem Thema – warum sollte mich meine Mutter abtreiben wollen, wenn sich mein Vater sehnlichst einen Sohn wünschte – und damals im 3. Monat niemand wissen konnte, dass ich ein Mädchen werden würde?
Dann erzählte mir eine langjährige gute Bekannte mal, dass ihr meine Mutter mal gesagt hatte, dass ihr Schwiegervater zu ihr meinte, sie solle sich nicht so anstellen, bliebe ja in der Familie.
Und eine andere erzählte mir, dass allseits bekannt war/ist, dass mein Großvater einen Hang zu jungen Mädchen und zu Oralverkehr hatte. Angeblich gab es da auch mal ne Anzeige – und vielleicht sogar mehr.
Es passte auch perfekt mit den beiden Daten überein - meine Eltern hatten zum ersten Zeitpunkt einen schweren Verkehrsunfall, nach dem meine Mutter einige Monate ausser Gefecht gesetzt war - möglicherweise blieb ja auch da alles in der Familie.
Und das zweite Datum - oder eben Zeitspanne - ist jene, wo mein Bruder starb - der Lieblingssohn - der Goldjunge - unserer Mutter - wonach sie sicher auch nicht für irgenwelche Spielchens mit dem Schwiegervater Lust hatte - aber da war ja noch ihre Tochter, die ihn sowieso mehr reizte.
Und wenn dann eben möglicherweise mein Großvater eigentlich mein leiblicher Vater war - dann würde auch der Rest perfekt ins Bild passen - und es ist eigentlich gleich.gültig - für meine persönliche Befindlichkeit - ob meine Zeugung freiwillig war - oder auch irgendwie erzwungen.
Und bezüglich apropos Atreibung - gibts noch ein weiteres Thema - sie hätte sicher nicht aufgehört - wenn da nichts "passiert" wäre - also liegt es nahe, dass es da mindestens noch einen Zwilling - wenn nicht sogar auch nen Drilling gab - weil mein Vater erzählte mir auch mal, dass er nie wieder ein Kind wollte, weil die Nachgeburt bei meiner Geburt war so schrecklich - so etwas wollte er nie wieder sehen - und schon gar nicht ent.sorgen - müssen.
… es war ...
Ja, es gab Zeiten, wo es mich belastete – sowohl das – nicht wissen, was war – als auch – die Nachwirkungen dessen, was damals passierte.
Aber irgendwann wurde mir auch bewusst, dass ich es jetzt nicht mehr ändern kann – was geschehen war, war passiert – und niemand kann es mehr rückgängig machen.
Auch nicht, dass es meine Mutter in meiner Pubertät ausgenutzt hatte, dass ich ihr im Schlaf antwortee, wenn sie mich ausfragte, immer, wenn sie von der Nachmittagsschicht heim kam – und ich schon schlief.
Und sie das immer und immer wieder ausnutzte, um mich unter Druck zu setzen - oder mich zu blamieren - zu beschämen - mir das Gefühl zu geben, eine ständige Belastung für sie zu sein.
Erst vor ein paar Jahren wurde mir bewusst, dass sie starke verdeckt narzisstische Ausprägungen zeigte - also nach außen hin war alles Bestens - aber wenn wir allein waren, quälte sie mich - auch noch, als ich schon erwachsen war - also mich wirklich daran erinnern kann.
Manchmal überleg ich mir, dass es wahrscheinlich gut ist, nichts mehr von alol dem zu wissen, was in den ersen 15 Jahren so passierte wenn der Tag lang war - oder auch die Nächte intensiv - was auch immer.
... und es darf gut weiter gehen
Sie war, wie sie war – aber ich bin ich – und ich lass mir weder durch sie – noch durch Dinge, die sie vielleicht zugelassen – oder auch nur nicht verhindert – hat nicht den Rest meines Lebens vermiesen.
Allerdings war ich schon zum 3. Mal verheiratet, als mir das so richtig bewusst wurde – damals, als ich mein Buch – mein Freund KU – schrieb – und mich wieder intensiv mit meinem UnBewussten beschäftigte.
Damals beschloss ich auch – und wenn ichs nie erfahre, was wirklich war – es war – und ich brauche mir nicht länger Menschen in mein Leben holen, die mich auf irgendwas hinweisen, was damit zu tun haben könnte.
Seit damals lebe ich MEIN Leben – funktionierte nicht gleich – aber mittlerweile habe ich es endlich wirklich geschafft - zumindest fühle ich mich schon seit Jahren mehr bei mir als in den ersten 6 Jahrzehnten dieser meiner Inkarnation.
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