Weihnachten im Wandel der Zeit
Nein - keine grundlegende Betrachtung - eine Reflexion aus meiner ganz persönlichen Sicht - also wie sich die Feiertage im Laufe der Jahre gewandelt haben. Eins noch vorweg - ich habe keine wirklichen durchgängige Erinnerungen an meine ersten ca. 15 Jahre - nur bruchstückhafte "Highlights".
Nachdem ich mal wieder die ganzen Fotos aus.sortiert habe, wurde mir bewusst, wie sehr sich doch mein Leben ver.ändert hat - aus unterschiedlichen Blickwinkeln bertrachtet - und auf unterschiedliche Situationen bezogen.
An Eines erinnere ich mich noch - zumindest gefühlsmäßig - dass immer zu Weihnachten die Modelleisenbahn aufgestellt wurde - die normalerweise im Zimmer der Jungs zwischengelagert war - dazu wurde fast das ganze Wohnzimmer ausgeräumt - um dem Baum und der Anlage Platz zu machen - und dann spielte mein Vater mit den Jungs mit allem, was vorhanden war.
Letztendlich landete sie am Dachboden der Schwester unserer Mutter - ist auch schon wieder einige Zeit her ;-)
Ok - Modelleisenbahn wurde später noch einmal Thema - zu Zeiten meiner 2. Ehe - damals allerdings in ganz anderer - und wesentlich kostspielerischen Form. Wie auch immer - damals wars ein Highlight - wobei ich mich auch nur an die Wohnung am Hugo Bunzl Platz erinnere - also unsere erste Wohnung ist ganz aus meinem Gedächtnis verschwunden.
Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob der ältere meiner Stiefbrüder überhaupt noch mit dabei war als wir übersiedelt sind - ich weiß aber noch, wie stolz meine Eltern waren, dass wir eine Wohnung am Hugo Bunzl Platz bekamen. Es gibt zwar noch eine Erinnerung an die Stockbetten der Jungs - aber in wlecher Wohnung das war, bin ich nicht sicher.
Wie auch immer - als ich 13 war starb der jüngere meiner beiden Stiefbrüder - und trotzdem gab es jedes Jahr einen Christbaum, der bis zur Decke reichte - immer in weiß und silber behangen - und immer eine Tanne - wobei - die gabs auch noch, als meine Tochter und ich schon lange ausgezogen waren.
Bleiben wir bei meiner ersten Ehe und meiner Tochter - zu der Zeit wars klar, dass Weihnachten gefeiert wurde - alleine schon wegen "der Kleinen" - also Christbäume und Geschenke in allen Wochnungen - bei "uns" - und auch bei den Großeltern.
Meine 2. Ehe stand unter dem Zeichen "Großfamilie" - also da wurde schichtweg alles gefeiert - so im Durchschnitt jede 2. Woche eine anderer Großveranstaltung bei einem anderen Familienmitglied - so natürlich dann auch Weihnachten.
Zur Jahrtausendwende wurde alles anders - also meine Tochter verließ uns als sie 19 war - und wir hatten einige Zeit keinen Kontakt zu ihr - meine Eltern schon - also wir besuchten meine Eltern zu Weihnachten - und die Eltern meines damals 3. Ehemannes.
Irendwann gbs dann die Versöhnun mit meiner Tochter - und die Tochter meines 3.Ex wurde Mutter - da gabs dann auch Weihnachtsgeschenke - und auch Weihnachtsdeko - aber ich konnte zumindest durch setzen, dass wir keinen riesigen Christbaum hatten - so direkt am Waldrand wohnend.
Nach der 3. und letzten Scheidung dann sowieso - kein Baum - keine Geschenke - also nicht direkt zu Weihnachten - meine Tochter und ich fuhren immer am 26.12. zu meinen Eltern auf Kaffee und Kuchen. 2011 starb mein Vater, dann gabs auch bei meiner Mutter keinen Baum mehr.
Für mich gibts seit meiner Scheidung 2008 auch keinen Grund mehr, Weihnachten irgendwie feiern zu wollen oder sollen - schon gar nicht zu müssen. Mittlerweile ist es ein Tag wie jeder andere auch - was hab ich heuer gemacht?
Ich hab mal wieder meine Fotos durchforstet und aussortiert - weil heute die letzte grüne Tonne abgeholt wird - die gibt es dann nicht mehr - also wollte ich nochmal alles darin ent.sorgen, was ich nicht auf die Deponie führen möchte.
Gestern hab ich dann noch etwas mein Geschirr ausgemustert - auch da landete noch einiges in der Tonne - heute jetzt das übliche "Essen gehen" mit meiner Tochter - am FamilienFeierTag - mal wieder nen netten MädelsNachmittag geniessen und uns kulinarisch verwöhnen lassen.
Eigentlich wollte ich heute auch noch die Briefe meiner Eltern draußen im Feuerkorb rituell verbrennen - aber da seit Tagen ein heftiger Wind wehtm werde ich das aufs Frühjahr verschieben - und sie mittlerweile im Wäschekorb lassen *ggg*
Ich hatte überlegt, sie wie alles andere zu ent.sorgen - aber ich will eigentlich nicht, dass sie jemend liest, der keinen Bezug dazu hat - darum kam ich dann auf die Idee, sie einfach im Feuerkorb zu verbrennen, damit sie sich in Licht und Wärme transformieren - unabhängig vom eventuell schweren Inhalt.
Soviel mal zum Wandel der WeihnachtsFeern - den Rest hebe ich mir für nächste Woche auf ;-)
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