alleingeborener Zwilling

Als ich das las, hats mich fast vom Bürosessel geschmissen. Auf der Suche nach guten Seiten zu

Scanner Persönlichkeit


war ich auch über den Begriff des alleingeborenen Zwillings gestoplert - und er hat mich voll angetriggert - und mich an eine Familienaufstellung erinnert.



Der Aufstellungsleiter meinte damals, ob ich schon mal meine Eltern und mich angeschaut habe - ich verneinte - und er meinte - machen wir einfach zwischendurch - und genauso geschah es.

Er suchte Stellvertreter für meine Mutter und für meinen Vater - und bat sie beide, sich einen guten Platz zu suchen - sie standen von einander abgewandt und auch nicht sehr nahe beieinander.

Dann sellte er mich gleich selbst rein - und stellte fest - da fehlt wer. Er nahm einen eher zarten jungen Mann - stellte ihn in den Kreis - und der Stellvertreter meines Vaters begann, zurück zu weichen.

Als sich der vorher fehlende Stellvertreter vis-a-vis von mir hinstellte, brach ich fast zusammen - ich sank in seine Arme und heulte und heulte - in seiner Umarmung fühlte ich mich so richtig ganz und "eins".

Zu diesem Zeitpunkt ging ich davon aus, dass es sich um einen Stellvertreter für den unehelichen Sohn meines Vaters handelte - nach dem Bericht über alleingeborene Zwillinge bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Vor allem hatte mich das Thema auch immer wieder in Aufstellungen anderer Menschen, in denen ich als Repräsetatntin stand, angespreochen gehabt - nach meiner eigenen Aufstellung mit dem Menschen, welcher fehlte.

Vor allem, als ich den Bericht von Beata auf https://alleingeborener-zwilling.com gelesen habe
  • Daher also meine meist grundlosen Schuldgefühle!
  • Daher mein mangelndes Selbstwertgefühl!
  • Daher meine extreme Empathie und Fürsorge!
  • Daher meine ausgeprägte Hochsensibilität!
  • Daher mein ständiges Gefühl von Einsamkeit!
  • Daher mein extremer Wunsch nach Harmonie und Nähe!
  • Daher mein Sprachfehler, nicht „nein“ sagen zu können!
  • Daher mein ständiger Leistungsdruck!
  • Daher mein Perfektionismus!
  • Daher mein Wunsch nach Kontrolle!
  • Daher meine Depressionen!
  • Daher meine vielen Ängste!

saß ich da und staunte nur mehr - das beschreibt mein Leben - zumindest jenes, bis ich bewusst begonnen habe, mich nunmehr end.gültig zu ver.ändern.

  • Das mit den Schuldgefühlen hatte ich lange Zeit darauf geschoben, weil meine Mutter immer wieder betonte, dass ich schuld sei am Tod meines Bruders, weil ich einfach immer mit ihm gestritten hatte als er noch lebte. 
    Ist zwar völlig unlogisch, aber als Kind glaubt man den großen ElternGöttern sowas schon mal.
    Dieses Thema hatte ich begonnen, aufzulösen, als ich damals wissen wollte, warum mich der Film - The Kid - mit Bruce Willis - so berührte.
  • Das mit dem Selbstwertgefühl ist so eine Sache - einerseits weiß ich, was ich wert bin - und andererseits ließ ich mich immer wieder von Menschen, die selbstbewusst auftraten, quasi einschüchtern und mich klein zu machen.
    Vor allem in Jobs und in Beziehungen nahm ich mich jedes Mal bewusst zurück, um ja nicht irgendwie auf zu fallen und/oder an zu streifen - ich ging allem aus dem Weg, was in Streit hätte ausarten können - jeweils so lange, bis ich selbst körperliche Probleme dadurch bekam - bis es mich "krank machte".
  • Über Fürsorge brauchen wir nicht diskutieren - Empathie könnte sein, hätte ich so nicht bezeichnet, aber ja, gibt sicher einige, die sich als empathisch bezeichnen und es weniger sind als ich.
    Zumindest kann ich zuhören und merke mir auch Dinge, die mir erzählt werden - oder die als Befindlichkeit meines Gegenübers kommuniziert werden - und nehme darauf Rücksicht.
  • Seit ich alleine lebe fühle ich mich weit weniger einsam als ich es zu Zeiten meiner Ehen tat. 
  • Harmoniesüchtig bin ich auf jeden Fall und ich brauche auch Nähe.
  • ja - stimmt - ich konnte lange Jahre nicht "nein" sagen.
  • Leistungsdruck - ja - wobei ich gemäß der Human Design Matrix das Druckzentrum definiert habe, von daher mir sowieso eben immer selbst diesen Druck mache.
  • Perfektionismus war auch mal Thema - das habe ich schon einige Jahre bewusst geändert - ich bin eher effektiv und effizient in dem, was ich tue - perfekt muss es nicht unbedingt sein.
  • Kontrolle - jein - nein - stimmt schon - nicht umsonst bin ich Trainerin und habe die letzten 4 Jahre bewiesen, dass ich mir damit besser tue, wenn ich die Zügel in der Hand habe.
  • Ängste - ja - keine Ahnung, ob das gemeint ist - Höhenangst - die Angst, zu fallen, wenn ich irgendwo "oben" stehe - lange Jahre hatte ich Existenzängste, die sind jetzt erst durch die Pensionierung weg.
Doch bevor ich auf dieses Thema aufmerksam wurde, hat mich folgender Satz
Sie fährt ihr Leben lang mit angezogener Handbremse Vollgas. Dabei bringt sie sich zu 150 % ein, steht sich selbst aber konsequent im Weg.
auf der Seite über Scanner Persönlichkeiten angesprungen. Das hatte mir schon mal eine Trainerin in einem Coachingseminar gesagt - "du bist mit angezogener Handbremse unterwegs" - "zeig dich endlich in deiner ganzen Pracht" ....

Nicht zuletzt hat mich der Beitrag mit den zwei Gesichtshälften fasziniert ==> hier gehts zum Beitrag - und hier sind meine Fotos - das mittlere ist immer das Original - links ist dann die rechte Gesichtshälfte gespiegelt und rechts die linke Gesichtshälfte:

nachstehend ein Foto von 2018:


Spannend sind dann ältere - nachstehend eines aus 2017:


das nächste aus 2015:




und noch ein älteres mit langen und gefärbten Haaren aus 2009:




und eins während meiner letzten Ehe aus dem Jahre 2007:



 und weils mich grad fasziniert - noch eins aus 2004:



Ist echt spannend, wie unterschiedlich die beiden Gesichtshälften jeweils raus kommen - und das vor allem bei den älteren Fotos ;-)

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